Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit minus 0,55 Prozent weiter schwach / Negatives Umfeld - Sehr dünne Meldungslage
Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag weiterhin mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.607,52 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,55 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Abschlag von 0,53 Prozent bei 1.801,71 Zählern.
Der heimische Leitindex weitete seine Abschläge im Gleichschritt mit dem europäischen Umfeld etwas aus. Die US-Futures deuten auch auf eine negative Eröffnung an der Wall Street hin. Die Vorgaben der Aktienmärkte in Asien waren uneinheitlich ausgefallen.
Datenseitig rückten Erzeugerpreise aus Deutschland ins Blickfeld der Anleger. Die Preise auf Herstellerebene sind dort wegen günstigerer Energiepreise weiter gesunken. Im weiteren Verlauf steht in den USA noch der Index der Frühindikatoren zur Veröffentlichung an.
Etwas Unterstützung für die Märkte kommt aus China. Dort greift die chinesische Zentralbank der schwächelnden Wirtschaft mit einer erwarteten Leitzinssenkung erneut unter die Arme.
Ausgesprochen dünn gestaltete sich weiterhin die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen. Zu den größeren Verlierern unter den Einzelwerten zählten UBM mit einem Abschlag in Höhe von 3,8 Prozent. Pierer Mobility gaben um 2,5 Prozent nach und Immofinanz schwächten sich um 2,6 Prozent ab.
Auch die im ATX schwer gewichteten Bankaktien zeigten sich mit negativen Vorzeichen. So büßten Raiffeisen gut ein Prozent ein und BAWAG und Erste Group notierten jeweils 0,5 Prozent tiefer. Hingegen führten Addiko Bank die Gewinnerliste im prime market mit einem Kursanstieg um 5,5 Prozent klar an.
Fester zeigten sich unter den Indexschwergewichten OMV und legten um 0,9 Prozent zu. Die Rohölpreise zogen zu Wochenbeginn an. Schoeller-Bleckmann schwächten sich leicht um 0,2 Prozent ab.
ger/ste
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