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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nach Tod Sinwars weiter Kämpfe in Nahost

Gaza/Tel Aviv - Auch nach dem Tod von Hamas-Chef Yahya al-Sinwar ist kein Nachlassen der Kämpfe im Gazastreifen und im Libanon abzusehen. Die Hisbollah-Miliz im Libanon kündigte am Freitag den Übergang zu einer neuen und verschärften Phase der Konfrontation mit Israel an. Auch der Iran erklärte, der Geist des Widerstandes werde durch den Tod Sinwars gestärkt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu will ebenfalls die Kämpfe fortsetzen. Sinwar war am Donnerstag in Rafah getötet worden.

Metaller-KV: Einkommen steigen um 4,8 Prozent

Wien - Die rund 200.000 Beschäftigten der Metallindustrie erhalten ab 1. November um bis zu 4,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Das gaben am Freitag Arbeitgeber und Arbeitnehmer bekannt, die Einigung dazu fand bereits bei den vorjährigen KV-Verhandlungen statt. Allerdings war die konkrete Erhöhung von der aktuellen rollierenden Inflation abhängig. Diese lag zwischen Oktober 2023 und September 2024 bei 3,8 Prozent.

Treffen Kickl-Babler brachte keine Annäherung

Wien - Ein Treffen zwischen FPÖ-Chef Herbert Kickl und SPÖ-Parteivorsitzendem Andreas Babler am Freitag hat keine Annäherung der beiden Parteien gebracht. Babler schloss im Anschluss einmal mehr eine Koalition mit den Freiheitlichen kategorisch aus. Zu den Gesprächen mit den potenziellen Koalitionspartnern ÖVP, NEOS und Grünen wollte Babler nichts sagen. Am Montag werden Kickl, Babler und ÖVP-Chef Karl Nehammer erneut von Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfangen.

Biden dankt Deutschland und lobt Scholz

Berlin - US-Präsident Joe Biden hat Deutschland bei seinem Besuch als "engsten und wichtigsten Verbündeten" der Vereinigten Staaten gewürdigt. Er dankte der Regierung in Berlin für die Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland, aber auch für den Kampf gegen Antisemitismus und für eine klare Haltung gegenüber dem Iran. An den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz gerichtet sagte er: "Ich will Dir für Deine Freundschaft danken."

voestalpine strukturiert Automotive-Sparte in Deutschland um

Wien/Linz - Angesichts der Wirtschaftskrise und des lahmenden Automobilsektors in Deutschland strukturiert der Linzer Stahlkonzern voestalpine den Kfz-Zulieferbereich in dem Nachbarland nun massiv um. Das Automotive-Werk in Birkenfeld soll geschlossen werden, wie die Voest Freitagmittag bekanntgab. Die restlichen vier Standorte in Deutschland bleiben, allerdings soll der Personalstand in Dettingen um ein Drittel gekürzt werden. Derzeit sind dort 650 Beschäftigte tätig.

Große Teile Frankreichs kämpfen gegen Wassermassen

Lyon/Paris - Ganze Orte im Wasser, geschlossene Kindergärten, überflutete Bahngleise - in Frankreich haben starke Regenfälle enorme Schäden verursacht. Ganz ausgestanden ist "die schlimmste Katastrophe seit 40 Jahren", wie Premier Michel Barnier sagte, wohl noch nicht: Denn es drohen weitere Unwetter. Für zehn Départements in der Südhälfte des Landes ist die zweithöchste Warnstufe Orange wegen möglicher Überschwemmungen und Hochwasser ausgerufen worden.

Luger-Kerschbaum-Chats schon länger in LIVA bekannt

Linz - Jene Chats, die den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) in der Brucknerhausaffäre zum Rücktritt gezwungen haben, waren in der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA offenbar bereits längere Zeit bekannt. Sie seien am 16. Juli im Mailsystem der LIVA eingegangen, so Aufsichtsratschef Meinhard Lukas am Freitag. Das blieb aber offenbar ohne Reaktion. Veröffentlicht wurden die Chats am 20. August, nachdem sie den "Oberösterreichischen Nachrichten" zugespielt worden waren.

Schuldenstand steigt im ersten Halbjahr auf 394,8 Mrd. Euro

Wien - Die Staatsschulden sind auch im zweiten Quartal weiter gestiegen. Insgesamt erhöhte sich der öffentliche Schuldenstand laut Statistik Austria in der ersten Jahreshälfte um 23,1 Mrd. Euro und betrug zum Stichtag 30. Juni 394,8 Mrd. Euro. Die Schuldenquote stieg im ersten Halbjahr von 78,6 auf 83 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und entfernte sich damit weiter von der Maastricht-Vorgabe von höchstens 60 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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