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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nach Tod Sinwars weiter Kämpfe in Nahost

Gaza/Tel Aviv - Auch nach dem Tod von Hamas-Chef Yahya al-Sinwar ist kein Nachlassen der Kämpfe im Gazastreifen und im Libanon abzusehen. Die Hisbollah-Miliz im Libanon kündigte am Freitag den Übergang zu einer neuen und verschärften Phase der Konfrontation mit Israel an. Auch der Iran erklärte, der Geist des Widerstandes werde durch den Tod Sinwars gestärkt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu will ebenfalls die Kämpfe fortsetzen. Sinwar war am Donnerstag in Rafah getötet worden.

Metaller-KV: Einkommen steigen um 4,8 Prozent

Wien - Die rund 200.000 Beschäftigten der Metallindustrie erhalten ab 1. November um bis zu 4,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Das gaben am Freitag Arbeitgeber und Arbeitnehmer bekannt, die Einigung dazu fand bereits bei den vorjährigen KV-Verhandlungen statt. Allerdings war die konkrete Erhöhung von der aktuellen rollierenden Inflation abhängig. Diese lag zwischen Oktober 2023 und September 2024 bei 3,8 Prozent.

voestalpine schließt Automotive-Werk in Deutschland

Wien/Linz - Angesichts der Wirtschaftskrise und des lahmenden Automobilsektors in Deutschland strukturiert der Linzer Stahlkonzern voestalpine den Kfz-Zulieferbereich in dem Nachbarland nun massiv um. Das Automotive-Werk in Birkenfeld soll geschlossen werden, wie das Unternehmen Freitagmittag bekanntgab. Die weiteren vier Standorte in Deutschland bleiben, allerdings soll der Personalstand in Dettingen um ein Drittel gekürzt werden. Derzeit sind dort rund 650 Beschäftigte tätig.

Trinkwasser in Klagenfurt in allen Stadtteilen freigegeben

Klagenfurt - Das Klagenfurter Leitungswasser ist am Freitag in allen Stadtteilen wieder zum Trinken freigegeben worden. Die genaue Ursache für die Verunreinigung mit Enterokokken, also Fäkalbakterien, konnte bisher nicht gefunden werden, teilten die Verantwortlichen des Einsatzstabes am Freitag in einer Pressekonferenz mit. 40 zusätzliche Messstationen wurden im Westen der Stadt - wo die Verunreinigung entstanden sein soll - eingeführt.

Steinmeier würdigt Biden: "Leuchtfeuer der Demokratie"

Berlin - Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat US-Präsident Joe Biden für dessen Einsatz für die Demokratie, die deutsch-amerikanische Freundschaft und die transatlantische Partnerschaft in der NATO gewürdigt. "In dieser Zeit, in der die Demokratie in der gesamten westlichen Welt unter Druck steht, sind Sie, Herr Präsident, ein Leuchtfeuer der Demokratie", sagte das deutsche Staatsoberhaupt bei dessen Besuch in Berlin.

Ukraine meldet großen russischen Drohnenangriff

Moskau - Die Ukraine hat nach eigenen Militärangaben in der Nacht einen ungewöhnlich großen russischen Drohnenangriff abgewehrt. Seit Donnerstagabend seien 135 russische Kampfdrohnen geortet worden, teilte das ukrainische Luftwaffenkommando in Kiew mit. Davon seien 80 Drohnen abgeschossen worden. 44 der unbemannten Flugobjekte seien wieder vom Radar verschwunden, zwei seien nach Belarus geflogen. Etwa zehn Drohnen kreisten demnach morgens immer noch über der Zentralukraine.

Große Teile Frankreichs kämpfen gegen Wassermassen

Lyon/Paris - Ganze Orte im Wasser, geschlossene Kindergärten, überflutete Bahngleise - in Frankreich haben starke Regenfälle enorme Schäden verursacht. Ganz ausgestanden ist "die schlimmste Katastrophe seit 40 Jahren", wie Premier Michel Barnier sagte, wohl noch nicht: Denn es drohen weitere Unwetter. Für zehn Départements in der Südhälfte des Landes ist die zweithöchste Warnstufe Orange wegen möglicher Überschwemmungen und Hochwasser ausgerufen worden.

Britisches Königspaar in Australien eingetroffen

London/Canberra - König Charles III. und Königin Camilla sind zu einem mehrtägigen Besuch in Australien eingetroffen. Das Ehepaar landete in der Großstadt Sydney. Am Rande des mehrtägigen Besuchs haben Monarchiegegner Proteste angekündigt. Am Mittwoch erfolgt die Weiterreise auf die Südseeinsel Samoa, wo heuer der Commonwealth-Gipfel stattfindet. Der britische Monarch ist Staatsoberhaupt Australiens und sitzt auch dem Staatenbund vor, zu dem vor allem ehemalige britische Kolonien gehören.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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