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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nach Tod Sinwars keine Anzeichen für Nachlassen der Kämpfe

Gaza/Tel Aviv - Auch nach dem Tod von Hamas-Chef Yahya al-Sinwar ist kein Nachlassen der Kämpfe im Gazastreifen und im Libanon abzusehen. Die Hisbollah-Miliz im Libanon kündigte am Freitag den Übergang zu einer neuen und verschärften Phase der Konfrontation mit Israel an. Auch der Iran erklärte, der Geist des Widerstandes werde durch den Tod Sinwars gestärkt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu will ebenfalls die Kämpfe fortsetzen. Sinwar war am Donnerstag in Rafah getötet worden.

Weiter Debatte um Schließungen von Kliniken in NÖ

Hollabrunn/Korneuburg/St. Pölten - In der Debatte um Schließungen von Kliniken in Niederösterreich hat sich am Freitag der ärztliche Direktor der Weinviertler Standorte Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau (Bezirk Korneuburg), Rainer Ernstberger, zu Wort gemeldet. Die Bündelung der stationären Akutversorgung in einem an einem geeigneten Standort neu zu errichtenden Krankenhaus "würde vieles erleichtern", hielt er in einer Aussendung fest.

US-Präsident Biden zu Kurzbesuch in Berlin

Berlin/Brüssel - US-Präsident Joe Biden ist zu einem Kurzbesuch in Berlin eingetroffen. Bidens Regierungsmaschine Air Force One landete am späten Donnerstagabend in der deutschen Hauptstadt, wo er am Freitag unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz treffen will. Der 81-Jährige hätte ursprünglich eine Woche zuvor nach Berlin reisen sollen, den Trip aber kurzfristig abgesagt - wegen eines Hurrikans, der zu der Zeit auf die Südostküste der USA zusteuerte.

Ukraine meldet Abschuss 80 russischer Drohnen

Moskau - Die ukrainische Luftwaffe hat laut eigenen Angaben in der Nacht auf Freitag 80 von 135 russischen Drohnen abgeschossen. 44 Drohnen seien auf ukrainischem Gebiet abgestürzt. Zwei Drohnen seien in das benachbarte Belarus geflogen. Zehn Drohnen seien noch in der Luft. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete unterdessen, dass die Kommandanten der strategischen russischen Atomstreitkräfte die Bereitschaft ihrer in der Stadt Bologoje stationierten Einheit testen.

Kickl und Babler loten Verhältnis aus

Wien - Auf dem Weg zu einer neuen Bundesregierung treffen FPÖ-Chef Herbert Kickl und SPÖ-Parteivorsitzender Andreas Babler nach kurzfristiger Verschiebung nun am Freitag zusammen, wie der APA in beiden Parteien bestätigt wurde. Dem Vernehmen nach soll das Gespräch am Vormittag stattfinden, danach könnte es ein Medienstatement Bablers geben. Allzu entscheidend dürfte die Begegnung nicht sein, schließen doch die Sozialdemokraten die Freiheitlichen als Koalitionspartner aus.

HPV-Impfraten steigen und neue Kampagne startet

Wien - Seit in Österreich der Alterszeitraum für die kostenlose Verabreichung der HPV-Impfung bis zum 30. Geburtstag ausgeweitet wurde, steigen die Zahlen der Impfungen an. Seit dem 1. Juli gilt diese Regelung und über 80.000 Personen haben sie seither in Anspruch genommen. In der Altersgruppe zwischen 21 und 30 Jahren hat sich die Zahl der Impfungen beinahe verzehnfacht, berichtete das Gesundheitsministerium am Freitag und kündigte eine neue Werbekampagne an.

Metaller-KV - Abschluss für 2025 wird festgeschweißt

Wien - Im Vorjahr haben sich die Sozialpartner in der Metallindustrie auf einen zweijährigen Kollektivvertrag (KV) geeinigt. Basis für den ab dem heurigen 1. November geltenden Lohnabschluss ist die rollierende Inflation von September 2023 bis September 2024 plus ein Prozent. Nachdem am Donnerstag die Teuerung für den September bekanntgegeben wurde, werden Freitagmittag Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Metalltechnischen Industrie den Abschluss für 2025 gemeinsam verlautbaren.

EZB - Volkswirte schrauben Wachstumserwartungen etwas zurück

Frankfurt - Experten der EZB-Geldpolitik haben ihre Erwartungen an das Wirtschaftswachstum im Euroraum im kommenden Jahr etwas zurückgeschraubt. Für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) rechnen sie für 2025 nur noch mit einem Zuwachs von 1,2 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Im Juli hatten sie noch ein Plus von 1,3 Prozent veranschlagt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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