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Wiener Börse am Vormittag leicht tiefer - ATX sinkt 0,09 Prozent / Uneinheitliches Börsenumfeld - ruhiger Wochenausklang erwartet - AT&S gesucht

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Die Wiener Börse hat am Freitagvormittag leicht im Minus notiert. Gegen 9.50 Uhr stand der heimische Leitindex ATX 0,09 Prozent tiefer bei 3.607,71 Einheiten. Auch für den breiter gefassten ATX Prime ging es nach unten, er verlor ebenso 0,09 Prozent auf 1.802,63 Punkte. Im europäischen Umfeld zeichnete sich am Vormittag noch keine gemeinsame Tendenz ab.

Seit Anfang September befindet sich der heimische Leitindex auf Richtungssuche. Auch die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag lieferte keine klaren Impulse. Am Donnerstag hatte die EZB erneut den Leitzins gesenkt und mit Blick auf mögliche weitere Schritte darauf verwiesen, die Konjunkturentwicklung abwarten zu wollen. Insgesamt gab es damit keine Überraschungen seitens der EZB.

Konjunkturseitig stehen erst am Nachmittag Daten vom US-Häusermarkt an. Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage ebenfalls ruhig, bisher kamen auch keine Kommentare von Analystinnen und Analysten.

Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von AT&S ins Auge, die 4,0 Prozent nach oben kletterten, nachdem die Aktie in den vergangenen Tagen Verluste verbucht hatte. Wie "Die Presse" berichtete, hatte der steirische Leiterplattenhersteller bei einer ESG-Analyse von PwC gut abgeschnitten und etwa im Bereich der Emissionen die volle Punktzahl erreicht.

Schwach zeigten sich dagegen die Papiere der Raiffeisen Bank International, sie gaben 2,8 Prozent nach. Der Konzern hatte mitgeteilt, die Ergebnisse für das dritte Quartal ohne Russland und Belarus in der Investorenpräsentation anzupassen, "um sie mit der Planungs- und Steuerungssicht des Managements in Einklang zu bringen".

Die Werte des Branchenkollegen Erste Group verbilligten sich um 0,6 Prozent, während BAWAG 0,1 Prozent dazugewannen.

mha/spa

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