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Medien: Ferguson nicht mehr Club-Botschafter von Man United

MANCHESTER (dpa-AFX) - Club-Ikone Sir Alex Ferguson wird Medienberichten zufolge seine Rolle als Botschafter von Manchester United am Ende der Saison aufgeben. Das berichten unter anderem die BBC und das Portal "The Athletic". Nach dem Ende seiner erfolgreichen Trainertätigkeit 2013 hatte der Schotte als globaler Clubbotschafter und Clubdirektor für den englischen Premier-League-Verein gearbeitet. Dafür soll der 82-Jährige laut Medienberichten ein Millionengehalt kassiert haben.

Laut BBC sei die Entscheidung nach einem Gespräch zwischen Ferguson und Miteigentümer Jim Ratcliffe in der vergangenen Woche einvernehmlich getroffen worden. Ferguson hatte Man United insgesamt 26 Jahre trainiert und mit dem Club insgesamt 38 Trophäen gewonnen.

Warum das Sparkonzept?

Das Ausscheiden als Botschafter könnte auch mit den Sparmaßnahmen zusammen hängen, die vor allem die neuen Eigentümer dem Vernehmen nach vorantreiben. Laut BBC und "The Athletic" sollen 250 Mitarbeiter entlassen werden oder sind bereits freigestellt worden, was den Club Einsparungen in Höhe von rund 10 Millionen Pfund (etwa 11,98 Millionen Euro) einbringen soll.

Mit dem Kostensenkungsprogramm soll der 20-malige englische Meister wieder in die Lage versetzt werden, mehr Geld für bessere Spieler auszugeben. Aktuell fährt Manchester United massive Verluste ein, auch sportlich läuft es unter dem umstrittenen Trainer Erik ten Hag enttäuschend. Nach sieben Spieltagen belegen die Red Devils mit acht Punkten nur den 14. Platz.

Der frühere United-Star Éric Cantona echauffierte sich über die Entscheidung. "Sir Alex Ferguson sollte bis zu seinem Tod im Club alles tun können, was er will. So ein Mangel an Respekt. Es ist total skandalös. Sir Alex Ferguson wird für immer mein Boss sein!", schrieb der frühere französische Nationalspieler (58) auf Instagram./jso/DP/he

 ISIN  KYG5784H1065

AXC0274 2024-10-15/20:06

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