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Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet / Mehrheitlich positive Übersee-Vorgaben - Dünne Meldungslage

Die Wiener Börse dürfte den Handel am Montag mit schwächerer Tendenz aufnehmen. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX signalisierte rund 40 Minuten vor Sitzungsbeginn ein Minus von 0,47 Prozent. Die europäischen Leitbörsen werden zu Handelsbeginn nur wenig verändert gesehen. Die Vorgaben der Übersee-Märkte fielen mehrheitlich positiv aus.

Die Stimmungslage an den Aktienmärkten ist durchwachsen. Geopolitische Risiken und Ölpreisanstiege dämpfen das Potenzial, während zinsseitig keine neuen Impulse gesetzt werden konnten, hieß es in einem Helaba-Kommentar.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich noch sehr dünn. Auch datenseitig werden zu Wochenbeginn keine nennenswerten Impulse erwartet. Für Spannung sorgt in dieser Woche die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank, kommentierten die Helaba-Experten weiter. Vertreter der Notenbank haben in den letzten Tagen und Wochen angedeutet, dass wegen der nachlassenden Inflationsgefahren und der schwachen Konjunkturentwicklung mit einer erneuten Zinssenkung zu rechnen ist.

Am Freitag hatte der ATX den Tag mit einem Plus von 0,29 Prozent bei 3.614,78 Punkten beendet. Auch anderen Börsen in Europa ging es nach oben. Vor allem im Späthandel konnten die Märkte dank einer freundlichen Stimmung im Eröffnungshandel in New York zulegen. Dort erreichten sowohl der Dow Jones als auch der S&P-500 neue Rekordstände.

Wichtige Nachrichten zu österreichischen Unternehmen gab es am Freitag kaum. Gut gesucht waren zum Wochenschluss einige Bankenwerte. Aktien der Raiffeisen Bank International zogen um 1,6 Prozent an. BAWAG und Erste Group verbuchten Kursgewinne von 1,1 bzw. 0,7 Prozent.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

Warimpex                      +4,44% 0,66 Euro 
Rosenbauer                    +2,34% 35,00 Euro
Raiffeisen Bank International +1,59% 18,49 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

Polytec         -2,50% 2,73 Euro 
Andritz         -1,81% 62,30 Euro
Pierer Mobility -1,66% 23,70 Euro

ger/mik

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