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Wiener Börse am Vormittag etwas höher - ATX legt 0,12 % zu / Michigan Sentiment datenseitig im Fokus - Start der US-Berichtssaison könnte Impulse liefern - Dünne Meldungslage

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Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit ein wenig höheren Notierungen gezeigt. Der heimische Leitindex ATX legte bis 9.50 Uhr um 0,12 Prozent auf 3.608,70 Punkte zu. Auch der breiter gefasste ATX Prime gewann 0,10 Prozent auf 1.803,15 Zähler. Auch die wichtigsten europäischen Handelsplätze drehten nach zunächst leichten Abschlägen bereits mehrheitlich ins Plus.

Datenseitig steht heute das Michigan Sentiment, eine wichtige Verbraucherumfrage der USA, im Fokus. "Rekordstände an den Aktienmärkten, eine im Trend nachlassende Inflation und solide Arbeitsmarktentwicklungen deuten eigentlich seit längerem auf deutliche Stimmungsverbesserungen hin. Diese waren bisher nicht zu erkennen und fraglich ist, ob sich dies mit den heutigen Daten ändert. Wir sind diesbezüglich zurückhaltend und so dürfte es keine Impulse zum weiteren Auspreisen der Zinssenkungserwartungen geben", schreibt die Helaba im Vorfeld.

Den US-Erzeugerpreisen, die ebenfalls am Nachmittag veröffentlicht werden, attestieren die Experten keinen marktbewegenden Charakter. Aus Deutschland kamen bereits frische Inflationszahlen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im September vor allem wegen billigerer Energie im Schnitt nur noch um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, im August waren es noch 1,9 Prozent.

Meldungsseitig blieb es in Wien bisher ruhig, von Analystenseite kamen ebenfalls keine Impulse. Bewegung könnte der Start der US-Berichtssaison bringen - traditionell eröffnet von den Ergebnisvorlagen von Großbanken wie JPMorgan und Wells Fargo.

Heimische Bankwerte zeigten sich im frühen Handel ohne klare Richtung. Während es für BAWAG (plus 0,7 Prozent) klar nach oben ging, notierten Erste Group kaum bewegt (plus 0,02 Prozent) und Raiffeisen Bank International tiefer (minus 0,3 Prozent).

Ölwerte konnten hingegen einheitlich zulegen. OMV gewannen bisher 0,4 Prozent, Schoeller-Bleckmann zogen um 0,7 Prozent an.

Im prime market lagen Polytec mit minus 5 Prozent am untersten Ende des Kurszettels. Auch für AMAG ging es um 1,3 Prozent nach unten. Rosenbauer hingegen legten 1,2 Prozent zu, bei FACC ging es um 1,1 Prozent aufwärts.

kat/mha

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