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Wiener Börse - ATX verliert 0,19 Prozent / Auch an den europäischen Leitbörsen leichte Verluste - US-Inflationszahlen etwas höher als erwartet

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Neu: Kursveränderungen von Einzelwerten.
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag nach mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen mit leichterer Tendenz aus dem Handel verabschiedet. Der heimische Leitindex ATX schloss mit minus 0,19 Prozent auf 3.604,23 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es nach den klaren Vortageszuwächsen kleine Rückgänge bei den Indizes zu sehen.

In den USA hat sich der Preisauftrieb im September weniger als erwartet abgeschwächt. Die Erwartungen an künftige Leitzinssenkungen durch die US-Notenbankbank Fed wurden so etwas gedämpft. Die Jahresinflationsrate fiel von 2,5 Prozent im Vormonat auf 2,4 Prozent. Die von der US-Notenbank besonders beachtete Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel stieg sogar etwas an.

Am heimischen Aktienmarkt legte auf Unternehmensebene Agrana Ergebnisse vor, sonst gestaltete sich die Meldungslage sehr dünn. Der Gewinn des Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns Agrana ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 um knapp zwei Drittel eingebrochen. Der Konzerngewinn sank von 64,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nun 23,5 Mio. Euro, der Umsatz reduzierte sich von 1,96 Mrd. Euro auf 1,86 Mrd. Euro. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung, dass das Zahlenwerk keine wichtigen Überraschungen lieferte. Die Agrana-Titel schlossen prozentuell unverändert.

Von Analystenseite meldete sich noch die Deutsche Bank zur Palfinger-Aktie. Die Experten der Deutschen Bank haben das Kursziel für die Aktien des Kranherstellers von 37,00 auf 27,00 Euro gekappt. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde im Vorfeld der Zahlenveröffentlichung zum dritten Quartal hingegen bestätigt. Die Palfinger-Aktie reagierte mit minus 2,8 Prozent auf 21,10 Euro.

Unter den schwergewichteten Banken zogen die Papiere der Raiffeisen Bank International um 3,0 Prozent hoch. Während Erste Group mit plus 0,6 Prozent und BAWAG mit minus 0,4 Prozent in verschiedene Richtungen gingen.

Unter den weiteren heimischen Blue Chips verloren Andritz zwei Prozent. OMV-Anteilsscheine gewannen hingegen ein Prozent. voestalpine schwächten sich um deutliche 3,1 Prozent ab.

Die Porr-Aktie baute ein weiteres Plus von 2,2 Prozent. Bereits zur Wochenmitte hatten die Titel des Baukonzerns um starke 5,4 Prozent gewonnen.

Die Papiere des Faserherstellers Lenzing gaben 4,1 Prozent nach.

ste/sto

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