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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt leicht um 0,36 Prozent zu / Freundliche europäische Anlegerstimmung - Sehr dünne Meldungslage am heimischen Aktienmarkt

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwochnachmittag mit einer freundlichen Tendenz gezeigt. Der heimische Leitindex ATX gewann bis 14.20 Uhr 0,34 Prozent auf 3.589,13 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen leicht nach. An der Wall Street wird ein wenig veränderter Handelsauftakt erwartet.

Marktbeobachter verwiesen auf ein ruhiges Aktiengeschäft mangels wichtiger Impulse. Einige Investoren würden sich vor der Veröffentlichung des jüngsten Fed-Sitzungsprotokolls am Abend und den am Donnerstag anstehenden US-Inflationszahlen zurückhalten. Beide Termine könnten Hinweise auf die weitere US-Zinspolitik liefern.

"Unsicherheit über die zukünftige Geldpolitik der Fed, ein aufziehender Handelsstreit mit China, trübe Konjunkturaussichten für Deutschland und ein eskalierender Konflikt in Nahost, aus dem jederzeit ein Flächenbrand in der Region werden kann, sorgen weiterhin für Zurückhaltung der Anleger auf dem Börsenparkett", konstatierte ein Kapitalmarktstratege.

Die Meldungslage am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich auf Unternehmensebene unverändert sehr mager. Die in Wien schwergewichteten Banken zeigten sich ohne klarem Trend. Während BAWAG um 0,7 Prozent an Kurswert gewannen, gingen Raiffeisen Bank International um 0,3 Prozent zurück. Erste Group-Anteilsscheine traten prozentuell unverändert auf der Stelle.

Andritz steigerten sich um 0,5 Prozent auf 63,85 Euro. Erneut haben die Analysten der Baader Bank ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des steirischen Anlagenbauers bestätigt. Auch das Kursziel von 83,0 Euro wurde unverändert belassen.

Klar aufwärts ging es mit den Aktienkursen der Energieversorger. EVN-Anteilsscheine steigerten sich um 1,7 Prozent und Verbund-Papiere gewannen 0,9 Prozent.

Die Papiere des weltgrößten Ziegelherstellers Wienerberger gewannen 1,4 Prozent. Die Titel der Baufirmen Porr (plus 2,3 Prozent) und Strabag (plus 0,7 Prozent) legten ebenfalls zu.

Im Technologiebereich steigerten sich die AT&S-Papiere um ein Prozent.

ste/mik

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