Finanzielle Vorsorge bleibt für Österreicher wichtig - Studie / Auseinandersetzung mit dem Thema nimmt zu, viele Personen setzen konkrete Schritte
Das Thema finanzielle Vorsorge genießt unter den Österreicherinnen und Österreichern in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten einen hohen Stellenwert. Das zeigt eine rezente Umfrage der UNIQA Versicherung, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Demnach erachten 71 Prozent der Befragten das Thema als sehr wichtig bzw. eher wichtig. 4 von 10 Personen beschäftigen sich sogar intensiv damit - eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.
In einem ähnlichen Studiendesign hatten 2023 nur 30 Prozent der Befragten angegeben, intensiv über die finanzielle Vorsorge nachzudenken. Mit Blick auf konkrete Maßnahmen führten heuer 40 Prozent (2023: 37 Prozent) an, solche getroffen zu haben, wobei der Anteil unter Männern (45 Prozent) größer ist als jener unter Frauen (34 Prozent).
Als Anlageformen setzen Frauen dabei überdurchschnittlich oft auf Sparkonten oder Sparbücher, wogegen sich Männer häufiger an Kryptowährungen heranwagen, die mit mehr Risiko behaftet sind. Grundsätzlich aber bleiben als sicherer geltende Anlagen wie Sparbücher oder private Lebensversicherungen über die Geschlechter hinweg die bedeutendere Form, für die Zukunft vorzusorgen.
Rückläufig ist indes der Anteil jener, die sich eine Vorsorge nicht leisten können. Etwas mehr als ein Viertel (29 Prozent) machte entsprechende Angaben, 2023 waren es 34 Prozent gewesen, schreibt die Versicherung zu den Ergebnissen ihrer Studie. Befragt wurden zwischen Ende April und Anfang Juni 2024 gut 3.200 Personen zwischen 16 und 60 Jahren.
tpo/cri
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