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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX dreht leicht ins Plus / Uneinheitliches Umfeld - Dünne Meldungslage - Bankwerte mit Zugewinnen

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit gut behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.614,93 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,16 Prozent. Der ATX Prime zeigte sich ebenfalls mit einem Anstieg von 0,16 Prozent bei 1.805,27 Zählern.

Nach etwas schwächerem Verlauf konnte sich der ATX am frühen Nachmittag leicht ins Plus vorarbeiten. Auch einige andere europäische Indizes schafften den Sprung auf positives Terrain. Angesichts der sehr dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen richteten Anleger ihren Fokus auf aktuelle Konjunkturdaten.

So haben sich die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum im Oktober erstmals nach drei Rückschlägen wieder verbessert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg auf minus 13,8 Punkte von zuvor minus 15,4 Zählern. Analysten hatten hingegen eine Stagnation erwartet. Die Bewertung der aktuellen Lage wurde für die Eurozone hingegen erneut schlechter beurteilt.

Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im August wie erwartet etwas gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat legten sie um 0,2 Prozent zu, wie das europäische Statistikamt Eurostat mitteilte. Ökonomen hatten dies erwartet.

Die Auftragseingänge für die deutsche Industrie sind im August überraschend deutlich gefallen, wurde in der Früh bekannt. Sie sind um 5,8 Prozent zum Vorjahresmonat gesunken. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 2,0 Prozent gerechnet.

Unter den Einzelwerten in Wien zählten Addiko Bank mit einem Kursanstieg um 4,2 Prozent zu den größeren Gewinnern. EuroTeleSites verbesserten sich um 3,9 Prozent und Porr gewannen um 2,4 Prozent.

Auch die im ATX schwer gewichteten Bankwerte zeigten sich mit positiven Vorzeichen. BAWAG stiegen um 0,8 Prozent und Erste Group gewannen leicht 0,2 Prozent. Raiffeisen steigerten sich um 0,9 Prozent.

Bei den Ölwerten gaben OMV um 0,3 Prozent nach, während Schoeller-Bleckmann unverändert tendierten. Die Ölpreise setzten am Montag den Höhenflug der vergangenen Woche fort. Auch die Versorger tendierten uneinheitlich. So stiegen Verbund um 0,5 Prozent, während EVN um 1,7 Prozent einbüßten.

ger/ste

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