APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wifo/IHS senken Konjunkturprognose für 2024/25 deutlich
Wien - Die Wirtschaftsforscher von Wifo und IHS haben ihre Konjunkturprognose gegenüber der Juni-Schätzung stark nach unten korrigiert und rechnen nun mit dem zweiten Rezessionsjahr in Folge. Beide Institute erwarten heuer einen Rückgang der realen Wirtschaftsleistung von 0,6 Prozent, bei der Sommerprognose war noch mit 0,0 bzw. +0,3 Prozent gerechnet worden. Außerdem wurde die Prognose für das öffentliche Budgetdefizit 2024 auf 3,7 bzw. 3,5 Prozent des BIP deutlich angehoben.
Van der Bellen lädt Kickl zum Gespräch
Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen lädt die Vorsitzenden der fünf Parlamentsparteien ab Freitag zum Gespräch in die Hofburg. Die Stimmenstärke bei der Nationalratswahl bestimmt dabei die Reihenfolge: Den Anfang macht FPÖ-Chef Herbert Kickl um 13 Uhr. Erst am Montag folgen Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer sowie SPÖ-Chef Andreas Babler. Am Dienstag sind dann NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Grünen-Chef Werner Kogler an der Reihe.
Toter bei Brand von Almhütte im Salzburger Pongau
Goldegg - Beim Brand einer Almhütte in Goldegg im Salzburger Pongau ist am Donnerstagnachmittag eine Person ums Leben gekommen. Die Leiche wurde nach dem Feuerwehreinsatz im völlig ausgebrannten Gebäude entdeckt. Zur Klärung der Identität und Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg eine Obduktion an, teilte die Landespolizeidirektion am Freitag mit.
Brände in zwei russischen Tanklagern
Kiew (Kyjiw) - In zwei russischen Tanklagern sind in der Nacht auf Freitag Brände ausgebrochen. Bei dem Feuer im Gebiet Woronesch nannte Gouverneur Alexander Gussew einen ukrainischen Drohnenangriff als Ursache. Teile einer abgefangenen Kampfdrohne seien in das Lager gefallen und hätten eine leere Zisterne in Brand gesetzt, schrieb er auf Telegram. In sozialen Netzwerken wurden Videos des mutmaßlichen Drohneneinschlags verbreitet. Das Ausmaß des Brandes ließ sich daraus nicht abschätzen.
40 Millionen Euro aus Hochwasserhilfe in NÖ ausbezahlt
St. Pölten - In Niederösterreich laufen die Aufräumtätigkeiten nach der Unwetterkatastrophe von Mitte September und die Arbeiten der Schadenskommissionen in den betroffenen Gebieten nach wie vor auf Hochtouren. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (beide ÖVP) gaben am Freitag bekannt, dass durch das Land mittlerweile mehr als 40 Millionen Euro aus der Hochwasserhilfe an Private und Unternehmen ausbezahlt wurden.
RH sieht weiter Mängel bei Cybersicherheit
Wien - Der Rechnungshof (RH) sieht in einer sogenannten Follow-up-Prüfung seine in einem Bericht aus dem Jahr 2022 gegebenen Empfehlungen in Sachen Cybersicherheit im Bundeskanzleramt und Innenministerium nur teilweise umgesetzt. Dem Prüforgan fehlt etwa weiterhin die Einrichtung einer staatlichen Cyber-Sicherheitsleitstelle oder die Schaffung eines Cyber-Einsatzteams. Weiter vermisst der RH auch einen Gesamtüberblick über die wichtigsten Dienste des Bundes.
Erneut schwere Unwetter über Teilen Italiens
Rom/Ravenna - Italien ist erneut mit schweren Unwettern konfrontiert. Betroffen sind vor allem die Regionen Emilia Romagna, Toskana und Umbrien. In der Nacht auf Freitag trat der Fluss Lamone in der Gemeinde Traversara unweit der Adria-Hafenstadt Ravenna erneut über die Ufer, und zwar an der gleichen Stelle wie am 19. September, als das Dorf vollständig überflutet wurde, wie italienische Medien berichteten. Das Wasser überschwemmte Felder.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red