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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit minus 0,26 Prozent leichter / Mehrheitlich positives Umfeld - Dünne Meldungslage - Bankwerte im Minus

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag weiterhin mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.645,42 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,26 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,25 Prozent bei 1.819,28 Zählern.

Der heimische Leitindex bewegte sich auch am frühen Nachmittag auf etwas tieferem Niveau seitwärts. Die europäischen Leitbörsen konnten hingegen mehrheitlich etwas zulegen. Angesichts einer sehr dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen rückten aktuelle Konjunkturnachrichten in den Fokus.

Die Inflation in der Eurozone ist im September erstmals seit über drei Jahren unter die Marke von zwei Prozent gefallen. Die Verbraucherpreise legten um 1,8 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zu, wie das Statistikamt Eurostat nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit April 2021.

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone ist auf den tiefsten Stand in diesem Jahr gefallen und deutet weiter auf eine nachlassende Produktion hin. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) für September gab im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 45,0 Zählern nach, wie S&P nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Dies ist der tiefste Stand seit neun Monaten. Allerdings wurde ein vorläufiges Ergebnis für September überraschend nach oben revidiert.

Im weiteren Verlauf richtet sich das Hauptaugenmerk dann auf den ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes in den USA. Die Vorgaben sind laut den Helaba-Experten uneinheitlich.

Einheitlich mit negativen Vorzeichen zeigten sich die heimischen Bankwerte. So büßten BAWAG 1,8 Prozent an Wert ein und Raiffeisen verloren 0,8 Prozent. Erste Group tendierten mit minus 0,2 Prozent knapp behauptet.

Bei den Immowerten verbesserten sich CA Immobilien nach den deutlichen Vortagesgewinnen leicht um 0,2 Prozent. Immofinanz konnten sich um 1,2 Prozent steigern.

Zu den Verlierern zählten UBM, die bei geringen Umsätzen 1,5 Prozent auf 20,40 Euro fielen. Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Titel des Immobilienentwicklers bestätigt. Das Kursziel beläuft sich auf 31,50 Euro.

Die Analysten von Berenberg meldeten sich zur Porr zu Wort. Die Kaufempfehlung "Buy" und auch das Kursziel von 19,50 Euro wurden für die Titel des Baukonzerns bestätigt. Porr-Aktien lagen am Nachmittag 0,4 Prozent im Plus bei 13,64 Euro.

ger/ste

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