APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
SPÖ-Präsidium um Einigkeit bemüht
Wien - Als einzige der im Parlament vertretenen Parteien hat die SPÖ die Aufarbeitung der Nationalratswahl bereits am Montag gestartet. An Personalrochaden oder eine neuerliche Führungsdebatte wollte dabei niemand denken, die Parteigranden waren größtenteils um Einigkeit bemüht. Einige bekundeten den Wunsch nach einer Regierung mit SPÖ-Beteiligung. Geeinigt hat man sich auf das fünfköpfige Team, das in etwaige Sondierungsgespräche gehen soll.
Mindestens 100 Tote durch Wirbelsturm "Helene" in den USA
Washington - Durch den Sturm "Helene" im Südosten der USA sind nach Angaben der US-Behörden inzwischen mindestens hundert Menschen ums Leben gekommen. Allein im besonders stark betroffenen Bundesstaat North Carolina wurden 39 Todesopfer registriert, wie die örtlichen Behörden Montagfrüh mitteilten. Weitere 25 Todesopfer gab es in South Carolina, 17 in Georgia, 14 in Florida, vier in Tennessee und ein Todesopfer in Virginia.
Verkauf der Vamed-Reha-Kliniken endgültig fixiert
Wien - Der Verkauf der Vamed-Reha-Kliniken an das französische Private-Equity-Unternehmen PAI ist endgültig fix. Die Vamed AG hat am Montagabend vom Closing des Deals berichtet. 70 Prozent gehen am PAI, 30 Prozent bleiben bei der deutschen Fresenius. Der Plan war im Mai angekündigt worden und sorgte zum Teil zu politischer Kritik - vor allem aber zu gewerkschaftlichem und betriebsrätlichem Widerstand. Zum Verkaufspreis herrscht Stillschweigen.
Netanyahu warnt Iraner: Israel erreicht jeden Ort in Nahost
Jerusalem - In einer Videobotschaft an die iranische Bevölkerung hat Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu am Montag betont, es gebe im Nahen Osten keinen Ort, den sein Land nicht erreichen könne. "Fragt Mohammed Deif. Fragt Nasrallah", sagte er in Bezug auf die gezielt getöteten Führer von Hamas und Hisbollah. Es gebe keinen Ort, an den Israel nicht gehen würde, "um unser Volk und unser Land zu beschützen".
Prozess gegen Le Pen wegen Veruntreuung von EU-Geld
Paris - Vor einem Pariser Strafgericht hat der Prozess gegen Marine Le Pen und weitere französische Rechtsnationale in der Affäre um mögliche Scheinbeschäftigung von Mitarbeitern im Europaparlament begonnen. Den insgesamt 28 Angeklagten wird Veruntreuung öffentlicher Gelder angelastet. Zentraler Vorwurf ist, dass Le Pens Partei Geld für parlamentarische Assistenten vom Europäischen Parlament bekommen hat, die aber eigentlich teils oder zur Gänze für die Partei gearbeitet hätten.
62. Viennale startet und endet flott und französisch
Wien - Die Viennale hält Eröffnung und Abschluss ihrer 62. Ausgabe (17. bis 29. Oktober) heuer kompakt. So bringt es der essayistische Eröffnungsfilm "C'est pas moi" ("It's not me") des französischen Regisseurs Leos Carax auf 42 Minuten. Auch zum Abschluss muss man nicht viel Sitzfleisch mitbringen, kommt der Berlinale-Gewinner "Dahomey" von Mati Diop doch kaum über eine Stunde Laufzeit hinaus.
EU-RH sieht laxe nationale EU-Agrarpolitik im Umweltschutz
Luxemburg/EU-weit - Die EU-Staaten legen laut EU-Rechnungshof nicht genug Ehrgeiz bei ihrer Umsetzung der EU-Agrarpolitik zutage. Laut einem neuen Bericht der Behörde gibt es eine Lücke zwischen den EU-Umwelt- und Klimazielen und den Agrarplänen der Mitgliedstaaten. Seit einer Reform der EU-Agrarpolitik können Landwirte zwar mehr Geld dafür bekommen, wenn sie umweltfreundlicher arbeiten - wie diese Politik konkret umgesetzt wird, entscheiden die Länder aber zum Großteil selbst.
Wiener Börse steigt im schwachen Umfeld
Wien - Der österreichische Aktienmarkt hat am Montag dank einer Aufholjagd im späten Verlauf moderate Gewinne eingefahren. Der ATX gewann 0,20 Prozent auf 3.655,09 Punkte. Den traditionell schwachen Börsenmonat September schloss der heimische Leitindex mit einem Verlust von zwei Prozent ab. Tragende Säule waren am Montag die schwer gewichteten OMV-Aktien. Der Ausgang der Nationalratswahl wirkte sich an der Börse nicht spürbar aus. Im europäischen Umfeld gab es klare Abgaben.
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red