APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
FPÖ bei Nationalratswahl auf Platz eins
Wien - Die FPÖ ist am Sonntag erstmals als stimmenstärkste Partei aus einer Nationalratswahl hervorgegangen. Laut dem vorläufigen Endergebnis inklusive Wahlkarten-Prognose kamen die Freiheitlichen auf 28,8 Prozent und hielten damit die ÖVP auf Abstand, die 26,3 Prozent erzielte. Die SPÖ stagnierte bei 21,1 Prozent, während die NEOS mit 9,2 Prozent die Grünen überholten, die auf 8,3 Prozent kamen. Die Wahlbeteiligung legte auf 78 Prozent zu.
Nach der Nationalratswahl tagen die roten Gremien
Wien - Die Aufarbeitung des Ergebnisses der Nationalratswahl startet am Montag mit der SPÖ. Die Sozialdemokraten sind die einzige der im Parlament vertretenen Parteien, die schon für den Tag nach dem Urnengang ihre Gremien einberufen haben. Trotz des ernüchternden Abschneidens denkt Parteichef Andreas Babler nicht an einen Rückzug. Er sieht sich erst "am Beginn einer Reise".
Pulverfass Nahost: Israel greift an mehreren Fronten an
Tel Aviv/Beirut - Während Israels Armee mit erneuten Luftangriffen im Libanon, im Gazastreifen sowie im Jemen verstärkt gegen Irans verbündete Milizen vorgeht, wächst die Sorge vor einem umfassenden Krieg im Nahen Osten. Auf die Frage von Reportern, ob dieser noch vermieden werden könne, antwortete US-Präsident Joe Biden: "Das muss er. Er muss wirklich vermieden werden." Er wolle mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu reden.
US-Musiker Kristofferson mit 88 Jahren gestorben
Los Angeles - Der US-Country-Sänger und Songwriter Kris Kristofferson ist tot. Er sei am Samstag im Alter von 88 Jahren friedlich zu Hause auf Maui (Hawaii) gestorben, teilte die Familie am Sonntag (Ortszeit) mit. Kristofferson galt als einer der bedeutendsten Songwriter aller Zeiten. Seine Songs wurden von Musik-Legenden wie Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Joan Baez, Willie Nelson, Janis Joplin und Ray Charles gesungen. Erfolgreich war er auch in Film und Fernsehen.
Le Pen vor Gericht - Verdacht auf Veruntreuung von EU-Geld
Paris - In der Affäre um mögliche Scheinbeschäftigung von Mitarbeitern im EU-Parlament müssen sich Marine Le Pen und weitere französische Rechtsnationale von heute an vor einem Pariser Strafgericht verantworten. Den insgesamt 28 Angeklagten wird Veruntreuung öffentlicher Gelder vorgeworfen. Neben der langjährigen Parteivorsitzenden Marine Le Pen gehört auch ihr Vater und Parteigründer Jean-Marie Le Pen zu den Beschuldigten. Marine Le Pen hat die Anschuldigungen stets zurückgewiesen.
Selenskyj beklagt "täglichen Terror Russlands"
Kiew (Kyjiw) - Russland greift die Ukraine mit unverminderter Härte an. Das russische Militär setze täglich etwa 100 Gleitbomben, die von Flugzeugen aus direkt ins Ziel gelenkt werden, in der Ukraine ein, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Am Sonntag hätten die Russen bei einem Angriff auf die Industriestadt Saporischschja im Süden des Landes 14 Menschen verletzt, es seien Wohnhäuser getroffen worden.
Letztes britisches Kohlekraftwerk schließt
London - Nach mehr als 140 Jahren stellt Großbritannien die Stromerzeugung aus Kohle ein. Das letzte Kohlekraftwerk in Ratcliffe-on-Soar südwestlich von Nottingham wird am Dienstag geschlossen. Damit ist das Vereinigte Königreich das erste wohlhabende Industrieland, das aus der Kohle aussteigt, wie unter anderem die Zeitung "Times" betonte. Die Denkfabrik E3G schrieb vor wenigen Tagen: "Der Geburtsort der Kohleverstromung steht kurz davor, kohlefrei zu werden."
Russe und Amerikaner an der ISS angekommen
Washington/Cape Canaveral - Nach einer mehr als eintägigen Reise durch die Erdumlaufbahn sind NASA-Astronaut Nick Hague und der Kosmonaut Alexander Gorbunow wie geplant an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Das Raumschiff dockte am Sonntagnachmittag am Außenposten der Menschheit etwa 400 Kilometer über der Erde an, wo die beiden von den neun bereits an Bord der ISS befindlichen Mitgliedern begrüßt wurden, wie Aufnahmen der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red