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Devisen (Früh) - Euro gut behauptet bei 1,1120 US-Dollar / Vor US-Zinsentscheid - Britisches Pfund etwas höher nach Inflationsdaten

Der Euro hat sich am Mittwoch in der Früh nur wenig gegenüber dem US-Dollar verändert. Gegen 8.50 Uhr wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1120 Dollar gehandelt und damit geringfügig höher als am Dienstagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1139 Dollar festgesetzt.

Die Märkte wappnen sich für die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend. "Da die eingepreisten Zinssenkungserwartungen ambitioniert sind, könnte es bei dem von uns erwarteten 25-Basispunkte-Schritt zu einer Korrektur kommen", erklären die Ökonomen der Helaba. Eine Zinssenkung in diesem Ausmaß würde daher den Euro belasten.

Es gebe zudem gute Gründe, ein eher vorsichtiges Vorgehen der Notenbank zu erwarten, so die Marktbeobachter der Helaba. Denn die US-Wirtschaft befinde sich weiterhin auf Wachstumskurs, während auch die vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote und die zu hohe Kerninflationsrate für ein gemächlicheres Vorgehen der Fed sprechen würden.

Das britische Pfund reagierte inzwischen leicht positiv auf erwartungsgemäß ausgefallene Inflationsdaten. Bis zuletzt stieg das Pfund auf 1,3179 Dollar. Die Verbraucherpreise legten in Großbritannien im Jahresvergleich um 2,2 Prozent zu, womit die Jahresrate auf dem höchsten Stand seit April verharrte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet.

spa/ste

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