Wiener Börse am Vormittag etwas schwächer - ATX minus 0,37 Prozent / US-Zinsentscheidung rückt in den Fokus - Dünne Meldungslage
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Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Montag mit knapp behaupteter Tendenz begonnen. Der heimische Leitindex ATX notierte kurz nach Sitzungsbeginn bei 3.589,29 Zählern um 0,37 Prozent unter dem Freitag-Schluss. Auch die europäischen Leitbörsen zeigten sich zu Wochenbeginn mit leichten Abschlägen.
Im Fokus steht bereits zu Beginn der neuen Börsenwoche die zu erwartende Zinssenkung in den USA - die Notenbank Fed entscheidet am Mittwochabend darüber. Während marktseitig ein großer Schritt von 50 Basispunkten nicht ausgeschlossen wird, halten die Helaba-Experten eine Reduzierung des Leitzinsbandes um 25 Basispunkte für wahrscheinlich.
Die Meldungslage zu den Unternehmen gestaltete sich noch ausgesprochen dünn. Unter den größeren Verlierern fanden sich im Frühhandel Addiko Bank sowie FACC mit einem Minus von jeweils gut zwei Prozent. Aktien der RBI schwächten sich um 0,9 Prozent ab, während Erste Group um 0,6 Prozent nachgaben.
Auf der Gewinnerseite standen hingegen Strabag mit einem Anstieg um 12 Prozent sowie Rosenbauer, die sich um 1,1 Prozent steigern konnten. Mayr-Melnhof und Telekom Austria verbesserten sich um 0,8 bzw. 0,7 Prozent.
Im standard market zeigten sich Marinomed mit einem Minus von gut 18 Prozent bei 8,00 Euro. Am Freitag waren die Titel noch etwas über 63 Prozent nach oben gesprungen.
Die insolvente Pharmafirma hat am Sonntag die Weichen für zwei Kapitalerhöhungen gestellt: So sollen in einer ersten Kapitalerhöhung bis zu 154.053 neue Aktien - bis zu 10 Prozent des bestehenden Grundkapitals - aus dem genehmigten Kapital begeben werden, wobei der Vorstand das Bezugsrecht bestehender Aktionäre ausgeschlossen hat. Die Aktien werden in einem Preisband von 4,90 bis 5,20 Euro je Anteilsschein ausgegeben, wie das Unternehmen mitteilte.
ger/spa
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