Reste von eingestürztem Strang der Carolabrücke werden geborgen
DRESDEN (dpa-AFX) - An der Carolabrücke in Dresden werden die noch stehenden Reste des teilweise eingestürzten Stranges noch vor dem drohenden Elbe-Hochwasser schnell entfernt. "Die Arbeiten beginnen heute Abend", sagte die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer, am Donnerstag in der Stadtratssitzung.
Beginnend auf der Neustädter Seite wird versucht, den durchhängenden Teil und das sich zum Ufer hin anschließende Stück "mit gebündelten Kräften" von Bundeswehr, THW und entsprechender Technik herunterzuholen, zu zertrümmern und abzutransportieren. Straßenbahnschienen und Fernwärmeleitung müssten mit "einer kleinen Sprengung in den Abendstunden" getrennt werden. "Wir wollen mit den Teilen, die noch in der Schwebe sind, vor dem Hochwasser fertig sein."
Verantwortlich für das mögliche Hochwasser sind heftige erwartete Regenmengen in Tschechien. Laut Landeshochwasserzentrum sollen in Tschechien und Südpolen mit dem Iser- und dem Riesengebirge bis zum Montag 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter binnen 72 Stunden fallen./mon/DP/jha
AXC0245 2024-09-12/17:59