Wiener Börse etwas höher im Frühhandel - ATX plus 0,35 Prozent / Nach zwei klaren Verlusttagen in Folge - Zumtobel mit Zahlenvorlage - OMV-Aktie von Erste Group abgestuft
--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Zumtobel-Ergebnisse, OMV-Abstufung und weitere Kursveränderungen zu Einzelwerten. ---------------------------------------------------------------------
Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel mit einer befestigten Tendenz präsentiert. Der ATX verbesserte sich bis etwa zehn Uhr um 0,35 Prozent auf 3.639,88 Einheiten, nachdem der heimische Leitindex zuvor zwei klare Verlusttage absolviert hatte. An den europäischen Leitbörsen gab es ebenfalls positive Vorzeichen zu sehen.
Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene Zumtobel mit vorgelegten Ergebnissen ins Blickfeld. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller ist gut ins neue Geschäftsjahr 2024/25 gestartet. Im ersten Quartal legte der Umsatz um 1,2 Prozent auf 289,1 Mio. Euro zu, der Gewinn stieg um 30,3 Prozent auf 12,8 Mio. Euro. Die operativen Ergebnisse des Vorarlberger Leuchtenherstellers im abgelaufenen Jahresviertel bewertete die Erste Group in einer ersten Einschätzung als über den Erwartungen. Der Umsatzausweis entsprach den Prognosen. Die Zumtobel-Papiere reagierten mit Kursgewinnen in Höhe von drei Prozent.
Die OMV-Titel fielen nach einer Abstufung um 0,2 Prozent auf 38,84 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Empfehlung für die Aktie des Öl- und Gasunternehmens von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel wurde zudem aufgrund der reduzierten Schätzungen für den Rohölpreis und die Raffineriemargen von 52,50 auf 39,70 gekürzt.
Unter den schwergewichteten Banken verteuerten sich BAWAG um 1,2 Prozent. Erste Group legten 0,7 Prozent zu. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten hingegen ein kleines Minus von 0,1 Prozent hinnehmen.
Immofinanz bauten ein weiteres Minus von 0,4 Prozent. An den zwei Vortagen waren die Titel des Immobilienkonzerns in Summe um fast 20 Prozent abgetaucht. Die Analysten der Erste Group verweisen auf die zuletzt volatilen Bewegungen der Aktie.
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