GÖTEBORG (dpa-AFX) - Der schwedische Autobauer Volvo Cars
blickt nach einer Anpassung der E-Auto-Strategie
pessimistischer auf die kommenden Jahre. Wegen der gestiegenen
Komplexität vor allem in puncto Welthandel und Zölle dürfte die
operative Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) im Jahr
2026 zwischen 7 und 8 Prozent liegen, teilte das Unternehmen am
Donnerstag anlässlich eines Kapitalmarkttages mit. Bislang hatte der
Vorstand noch mindestens 8 Prozent in Aussicht gestellt. Mit Blick
auf den Umsatz hofft Volvo Cars, stärker zu wachsen als der Markt.
Tags zuvor hatte der Konzern bereits mitgeteilt, dass die bisherigen
Absatzziele für Elektroautos für die kommenden Jahre zu hoch
gegriffen waren.
Volvo stehe an einem Scheideweg, sagte Unternehmenschef Jim Rowan
laut Mitteilung am Donnerstag. In der Wirtschaft gehe es seiner
Meinung nach nicht um Perfektion, sondern um Fortschritt und
Anpassung. Das Ziel, 2026 "starke" Barmittelflüsse zu generieren,
bestätigte das Management. Im laufenden und kommenden Jahr sollen
sich Zu- und Abflüsse ausgleichen./lew/ngu/mis