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Wiener Börse schwächer im Frühhandel - ATX verliert 0,9 % / Nach tiefroten Vorgaben von der Wall Street mit Rekordverlust bei Nvidia

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Kursbewegungen von Einzelwerten und eine Analysteneinschätzung zur Aktie von Kapsch TrafficCom
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Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel nach den deutlichen Vortagesabschlägen mit einer erneut schwächeren Tendenz präsentiert. Der ATX ermäßigte sich bis etwa zehn Uhr um 0,88 Prozent auf 3.619,56 Einheiten, nachdem der heimische Leitindex bereits am Dienstag um starke 2,3 Prozent abgetaucht war.

Tiefrote Vorgaben hatte die Wall Street am Vorabend nach enttäuschenden US-Konjunkturnachrichten geliefert und dies drückte nun auch die Aktienkurse europaweit nach unten.

An den US-Börsen ging es vor allem mit den Technologieaktien massiv nach unten. Der Börsenwert des Chipherstellers und Paradeunternehmens rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI), Nvidia, ist am Dienstag um beachtliche 279 Mrd. Dollar (253 Mrd. Euro) eingebrochen. So viel hat noch nie ein US-Unternehmen an einem Tag an Marktwert verloren. In der Früh ging es dann auch in Asien tief ins Minus, wobei in Tokio der Nikkei-225 um mehr als vier Prozent einbrach.

Am heimischen Aktienmarkt liegt auf Unternehmensebene noch eine sehr dünne Meldungslage vor. Quartalszahlen wird erst am morgigen Donnerstag der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel vorlegen. Im Vorfeld gab die Aktie 2,6 Prozent ab.

Von Analystenseite meldete sich die Erste Group und revidierte ihr Kursziel für die Aktie von Kapsch TrafficCom von 15 auf 13 Euro nach unten. Das Anlagevotum "Buy" für die Papiere des Mautausrüsters wurde nach den jüngsten Quartalszahlen aber bestätigt. Die Titel wurden noch nicht gehandelt und haben am Dienstag bei 8,42 Euro geschlossen.

Unter den Immowerten standen Immofinanz mit einem Abschlag von fünf Prozent erneut unter Druck. Bereits am Vortag waren die Papiere um elf Prozent eingeknickt. Im Technologiebereich gaben AT&S im Frühhandel um 2,1 Prozent nach.

Unter den schwergewichteten Banken büßten Raiffeisen Bank International um ein Prozent an Kurswert ein. Erste Group verbilligten sich um 0,7 Prozent. BAWAG legten hingegen um 0,5 Prozent zu.

ste/mha

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