Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit Zuwächsen von 0,27 Prozent / Schwer gewichtete Banken gefragt - Rosenbauer rutschen ab
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Montag im Verlauf mit Zuwächsen gezeigt. Angesichts des Börsenfeiertages in den Vereinigten Staaten bleiben wichtige Impulsgeber am Nachmittag wohl Mangelware. Der ATX stand gegen 14.10 Uhr 0,27 Prozent höher bei 3.740,01 Punkten. Damit könnte der Leitindex seine jüngste Gewinnserie auf sieben positive Handelstage ausbauen.
Mit Blick auf die schwer gewichteten Bankentitel im ATX zeigten sich die Anteilsscheine von BAWAG, Raiffeisen Bank International und Erste Group mit Zuwächsen zwischen 0,4 und 1,4 Prozent.
Bei den Versorgern ging es für die Aktien vom Verbund um 0,9 Prozent hinab. Weil die Strompreiserhöhung des Unternehmens im Mai 2022 rechtlich unzulässig war, bekommen Verbund-Kunden nun Geld zurück. Das teilten der Verein für Konsumenteninformation (VKI) und der Verbund mit.
Lenzing büßten bei überdurchschnittlichem Volumen 1,5 Prozent ein. Der im Juni vereinbarte Einstieg des brasilianischen Zellstoffkonzerns Suzano hat alle behördlichen Hürden genommen, wurde am Wochenende bekannt. Demnach übernahmen die Brasilianer 15 Prozent der Lenzing-Aktien.
Unter den Einzelwerten im prime market zeigten sich die Aktien von Rosenbauer deutlich schwächer mit minus sieben Prozent. Auf Wochensicht haben die Aktien mehr als 10 Prozent an Wert verloren. Seit Jahresbeginn verzeichneten sie weiterhin klare Gewinne von über 30 Prozent.
Die Anteilsscheine der UBM Development tendierten im Verlauf um ein Prozent tiefer bei 20,20 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel für die Aktien des Immobilienentwicklers in Reaktion auf die Halbjahreszahlen des Konzerns von 29,2 auf 31,50 Euro erhöht. Ihre Empfehlung "buy" für die Aktien haben sie gleichzeitig bestätigt.
sto/mik
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