Kiew will neben Gas- auch Öltransit aus Russland einstellen
KIEW (dpa-AFX) - Die Ukraine will zum Jahreswechsel die Durchleitung von russischem Öl und Gas in die EU beenden. Das bestätigte der Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak, im Interview mit dem Sender Nowyny.Live. Die Ukraine habe Verträge als Transitland geschlossen, die bis zum 1. Januar 2025 gelten und die das Land nicht einseitig kündigen könne. "Aber zweifellos, mit dem 1. Januar 2025 hört das alles auf", sagte Podoljak. Kiew sei aber bereit, Gas aus den Ländern Zentralasiens oder Aserbaidschans nach Europa durchzuleiten. Für die Ukraine entscheidend sei, Russland die Einnahmequellen aus dem Rohstoffverkauf zu nehmen.
Der Vertrag zum Transit russischen Gases durch die Ukraine nach
Europa zwischen den Staatskonzernen Gazprom
Russisches Öl über die Druschba-Pipeline bekamen zuletzt noch
Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Der nach Deutschland führende
Nordstrang der Leitung wurde wegen der westlichen Sanktionen gegen
russisches Öl weitgehend stillgelegt. Russischen Medienberichten
nach hat die kasachische Tochter des Energieversorgers Eni
ISIN US3682872078 IT0003132476
AXC0146 2024-08-30/12:49
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