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EQS-News: PSI im 1. Quartal mit Belastungen aus der Cyberattacke und stabilem Cashflow (deutsch)

PSI im 1. Quartal mit Belastungen aus der Cyberattacke und stabilem Cashflow

EQS-News: PSI Software SE / Schlagwort(e):

Quartalsergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung

PSI im 1. Quartal mit Belastungen aus der Cyberattacke und stabilem Cashflow

30.08.2024 / 09:50 CET/CEST

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PSI im 1. Quartal mit Belastungen aus der Cyberattacke und stabilem Cashflow

- Umsatz durch Cyberattacke um 13,7 % auf 50,3 Millionen Euro reduziert

- Betriebsergebnis infolge des Cyberangriffs negativ bei -14,8 Millionen

Euro

- Operativer Cashflow um 25 % auf 15,9 Millionen Euro verbessert

Kennzahlen (TEUR) 01.01. - 01.01. - Verände-

31.03.2024 31.03.2023 rung

Umsatz 50.268 58.230 -13,7 %

EBIT -14.788 4.008 >100 %

Konzernergebnis -16.410 3.282 >100 %

Ergebnis je Aktie -1,06 0,21 >100 %

(EUR)

Berlin, 30. August 2024 - Der PSI-Konzern hat im ersten Quartal 2024 einen

13,7 % geringeren Umsatz von 50,3 Millionen Euro erzielt (31.03.2023: 58,2

Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde durch die Cyberattacke

vom Februar 2024 belastet und war mit -14,8 Millionen Euro deutlich negativ

(31.03.2023: 4,0 Millionen Euro). Das Konzernergebnis lag entsprechend bei

-16,4

Millionen Euro (31.03.2023: 3,3 Millionen Euro). Der Auftragseingang

verringerte sich infolge der Cyberattacke gegenüber dem Vorjahreszeitraum um

19,5 % auf 95 Millionen Euro (31.03.2023: 118 Millionen Euro). Der

Auftragsbestand am 31.03.2024 lag mit 212 Millionen Euro auf Vorjahresniveau

(31.03.2023: 212 Millionen Euro).

Das Segment Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Personenverkehr)

erzielte einen 19,3 % geringeren Umsatz von 23,8 Millionen Euro (31.03.2023:

29,4 Millionen Euro) und ein deutlich verschlechtertes Betriebsergebnis von

-11,1 Millionen Euro (31.03.2023: 0,7 Millionen Euro). Mit Ausnahme des

PSI-Tochterunternehmens in Südostasien waren alle Geschäftsbereiche des

Segments ab Mitte Februar stark von der Cyberattacke betroffen.

Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Metall, Industrie, Logistik)

verringerte sich um 8,0 % auf 23,8 Millionen Euro (31.03.2023: 28,8

Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments verschlechterte sich auf

-2,9 Millionen Euro (31.03.2023: 3,9 Millionen Euro). Obwohl auch alle

Geschäftsbereiche des Produktionsmanagements von der Cyberattacke betroffen

waren, fiel der Umsatz- und Ergebniseffekt aufgrund des stärker

produktbasierten Geschäfts geringer aus als im Energiemanagement.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich leicht auf 2.335 (31.03.2023:

2.257). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich

gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25 % auf 15,9 Millionen Euro (31.03.2023:

12,7 Millionen Euro). Die liquiden Mittel lagen mit 62,8 Millionen Euro 1,8

Millionen Euro über dem Vorjahreswert (31.03.2023: 61,0 Millionen Euro).

Der PSI-Konzern ist im Februar 2024 Ziel eines Cyberangriffs geworden. Der

überwiegende Teil der IT-Systeme des PSI-Konzerns wurde vom Netz genommen

und musste abgeschaltet werden. Der PSI-Konzern konnte zentrale Aktivitäten

seines Geschäftsmodells vorübergehend nur eingeschränkt ausführen.

Mittlerweile wurde der Produktivbetrieb seit Anfang Mai größtenteils

wiederaufgenommen. Im Zuge des Wiederanlaufs wurden weitere Maßnahmen

verabschiedet, die im Rahmen einer überarbeiteten IT-Strategie die

Sicherheit der IT-Systeme wesentlich erhöhen werden.

Wie bereits Anfang Juni angekündigt, erwartet der PSI-Vorstand unter

Berücksichtigung der negativen Effekte aus dem Cyberangriff für das

Gesamtjahr einen etwa 20 bis 30 Millionen Euro geringeren Umsatz und ein

negatives Betriebsergebnis im oberen einstelligen bis unteren zweistelligen

Millionenbereich.

Der PSI-Konzern entwickelt Softwareprodukte zur Optimierung des Energie- und

Materialflusses bei Versorgern und Industrie. Als unabhängiger

Softwarehersteller mit über 2.300 Beschäftigten ist PSI seit 1969

Technologieführer für Prozesssteuerungssysteme, die durch die Kombination

von KI-Methoden mit industriell bewährten Optimierungsverfahren für eine

nachhaltige Energieversorgung, Mobilität und Produktion sorgen. Die

innovativen Branchenprodukte können vom Kunden selbst oder in der Cloud

betrieben werden. www.psi.de

Kontakt:

PSI Software SE

Karsten Pierschke

Leiter Investor Relations und Konzernkommunikation

Dircksenstraße 42-44

10178 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 2801-2727

E-Mail: KPierschke@psi.de

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