SW Umwelttechnik im Halbjahr mit Umsatzanstieg bei Ergebnisrückgang / Stabiler Umsatz in Österreich - Gesamtjahr soll auf Niveau des Vorjahres liegen
Die börsennotierte Kärntner SW Umwelttechnik legte im ersten Halbjahr 2024 beim Umsatz um 11 Prozent auf 60 Mio. Euro zu. Das Betriebsergebnis gab allerdings von 5 auf 3,1 Mio. Euro nach, das EBITDA verringerte sich von 7,4 auf 6,2 Mio. Euro. "Das Finanzergebnis ist aufgrund der Fremdwährungsbewertungen merklich belastet und fällt daher mit minus 2,6 Mio. deutlich schwächer aus als im Vorjahr mit minus 0,8 Mio. Euro", so das Unternehmen.
Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik, verwies am Freitag in einer Aussendung darauf, dass nach der Eröffnung des neuen Pflastersteinwerkes in Budapest eine signifikante Steigerung der Produktionskapazitäten erreicht wurde. Positiv habe sich auch die Inbetriebnahme zusätzlicher Kapazitäten in Rumänien Mitte des Jahres 2023 ausgewirkt. In Österreich sei in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 mit 4,8 Mio. Euro ein Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahres erzielt worden.
Das Eigenkapital der Kärntner ist leicht auf 41,1 Mio. gesunken was auch auf die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,4 Mio. Euro im Mai 2024 zurückzuführen sei. Entsprechend sei die Eigenkapitalquote auf 29,1 Prozent zurückgegangen. Die Verbindlichkeiten liegen per 30.06.2024 bei 100,0 Mio. Euro. (Ultimo 2023: 97,1 Mio. Euro). Die SW Umwelttechnik beschäftigte im ersten Halbjahr 2024 konzernweit durchschnittlich 823 Personen, ein Jahr zuvor waren es 709.
Zum Ausblick hieß es von Einfalt, es werde für das Gesamtjahr 2024 ein ähnlicher Umsatz wie im Vorjahr erwartet. Das 1910 in Klagenfurt gegründete Familienunternehmen entwickelt und produziert Betonfertigteile und ist seit 1990 in Ungarn und seit 2001 in Rumänien aktiv.
stf/tpo
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