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EQS-News: ABO Energy steigert Gewinn im ersten Halbjahr (deutsch)

ABO Energy steigert Gewinn im ersten Halbjahr

EQS-News: ABO Energy GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Halbjahresbericht

ABO Energy steigert Gewinn im ersten Halbjahr

30.08.2024 / 09:36 CET/CEST

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ABO Energy hat im ersten Halbjahr den Wachstums- und Erfolgskurs

fortgesetzt. Der nach Steuern erzielte Überschuss beträgt 11,4 Millionen

Euro. Das stellt gegenüber der Vorjahresperiode (8,9 Millionen Euro) eine

Steigerung um 28 Prozent dar. Die Gesamtleistung, die sich aus Umsatzerlösen

und Veränderung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen und Leistungen

zusammensetzt, stieg auf 186,6 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2023: 158,8

Millionen Euro). Der Halbjahresabschluss 2024 steht wie die früheren

Finanzberichte auf der Webseite zur Verfügung:

https://www.aboenergy.com/de/unternehmen/geschaeftsberichte.html

Der Umsatz fiel in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres

mit 122,5 Millionen Euro niedriger aus als im ersten Halbjahr 2023 (130,7

Millionen Euro). Dafür hat sich der Bestand an unfertigen Erzeugnissen um 64

Millionen Euro (erstes Halbjahr 2023: 28,1 Millionen Euro) deutlich erhöht.

Die Entwicklung der unfertigen Erzeugnisse korrespondiert mit dem

anhaltenden Wachstum der Projektpipeline. Aktuell arbeiten die mehr als

1.200 Kolleginnen und Kollegen an der Entwicklung und Errichtung von

Erneuerbare-Energien- und Batterieprojekten mit einer Leistung von 24,8

Gigawatt. Die Entwicklungspipeline besteht zu rund 60 Prozent aus Wind-, zu

30 Prozent aus Solar- und zu zehn Prozent aus Batterieprojekten. Bei der

jüngsten Aktualisierung der Projektpipeline im März dieses Jahres hatte ABO

Energy Entwicklungsprojekte im Umfang von 23,1 Gigawatt kommuniziert.

Zusätzliche Projekte sind seither unter anderem im Heimatmarkt Deutschland

(+500 Megawatt) hinzugekommen. Die aktualisierte Pipeline ist ebenfalls auf

der Webseite zu finden:

https://www.aboenergy.com/de/unternehmen/zahlen-fakten.html. Hinzu kommt

eine - wegen des Risikoprofils - separat ausgewiesene, weitere Pipeline mit

Wasserstoffprojekten im Umfang von 20 Gigawatt.

"Vor allem in Deutschland profitieren wir aktuell nicht allein von

schnelleren Genehmigungsverfahren, sondern auch von der gewachsenen

Bereitschaft, Flächen für die Nutzung Erneuerbarer Energien zur Verfügung zu

stellen", sagt Dr. Karsten Schlageter, der innerhalb der Geschäftsführung

der ABO Energy KGaA als Sprecher fungiert. Die Energiekrise, die der

Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022 vorübergehend in

ganz Europa ausgelöst hatte, wirke weiter. "Der Wunsch nach größerer

Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen zum Beispiel aus Russland forciert

neben dem Klimaschutz die Nutzung von Wind- und Solarenergie", sagt Dr.

Schlageter. So ist in Deutschland von Januar bis Juni 2024 so viel

Windkraftkapazität neu genehmigt worden wie nie zuvor in einem ersten

Halbjahr, nämlich rund 5,6 Gigawatt. Das spiegelt sich in den Umsatzerlösen

der ABO Energy wider, die in den ersten sechs Monaten zu rund 58 Prozent in

Deutschland erwirtschaftet worden sind. Wesentlich dazu beigetragen hat etwa

das im März 2024 genehmigte brandenburgische Windkraftprojekt Schierenberg

mit 48 Megawatt Nennleistung. Schierenberg wird das vorerst größte

Einzelprojekt, das ABO Energy in Deutschland schlüsselfertig errichtet.

Angesichts des wachsenden Volumens umsetzungsreifer Projekte prüft die

Geschäftsführung aktuell die Aufstockung bestehender Finanzierungsmittel.

"Unser Ziel ist es, die anhaltend positive Dynamik weiterhin optimal zu

nutzen", sagt Dr. Schlageter.

In kleinerem Umfang zum guten Ergebnis des ersten Halbjahres beigetragen

haben auch Verkäufe von internationalen Projekten im Entwicklungsstadium.

Dazu zählen zwei argentinische Solarprojekte mit zusammen 40 Megawatt

Leistung und ein ungarisches 250 Megawatt-Hybridprojekt aus Solar und

Batterie. Balotaszállás hatte es noch nicht in die kommunizierte

Entwicklungspipeline geschafft und erfreulicherweise schon einen Käufer

gefunden. Je nach Projektfortschritt sind für die nächsten Monate aus dem

abgeschlossenen Verkauf weitere Meilensteinzahlungen zu erwarten.

Wesentliche Umsätze hat ABO Energy in den ersten sechs Monaten des laufenden

Geschäftsjahres aus Meilensteinzahlungen für diverse spanische Wind- und

Solarprojekte erwirtschaftet, die in Vorjahren im Entwicklungsstadium

veräußert worden waren. Dadurch hat Spanien mit rund 22 Prozent den nach

Deutschland größten Anteil am Umsatz. Unter anderem die fortschreitende

Umsetzung des zum Jahreswechsel 2022/ 2023 veräußerten

Entwicklungs-Portfolio Palencia, das aus 100 Megawatt Solar und 150 Megawatt

Wind besteht, brachte erhebliche Einnahmen.

Für das Gesamtjahr bestätigt die Geschäftsführung die im März

veröffentlichte Prognose, 2024 ein Konzernergebnis nach Steuern in der

Spanne zwischen 25 und 31 Millionen Euro zu erzielen. "Trotz eines

herausfordernden Umfelds mit volatilen Strompreisen und unsicherer

Zinsentwicklung bleibt die Erwartung für das Geschäftsjahr 2024 positiv",

sagt Dr. Karsten Schlageter. Im Geschäftsjahr 2023 hatte ABO Energy mit 27,3

Millionen Euro das bisher beste Ergebnis erzielt. "Mittelfristig sehen wir

weiterhin das Potenzial, den Jahresgewinn auf 50 Millionen Euro zu

steigern", bekräftigt der Geschäftsführer.

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