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STRABAG SE: Auftragsbestand erstmals über EUR 25 Mrd.
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STRABAG SE: Auftragsbestand erstmals über EUR 25 Mrd.
30.08.2024 / 07:00 CET/CEST
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STRABAG SE: Auftragsbestand erstmals über EUR 25 Mrd.
* Leistung um 1 % leicht gestiegen
* Auftragsbestand auf EUR 25,2 Mrd. ausgebaut (+7 % vs. Jahresende 2023)
* EBIT-Marge zum Halbjahr stabil bei 1,1 %, Konzernergebnis um 23 % auf EUR
91,5 Mio. gesteigert
* Ausblick 2024 bestätigt: Leistung rd. EUR 19,4 Mrd., EBIT-Marge >= 4 %
* Halbjahresbericht 2024 nun auch vollständig online verfügbar unter
report.strabag.com
STRABAG SE 6M/2024 6M/2023 % 6M/2023-6M/2024
Leistung 8.329,29 8.258,62 1 %
Auftragsbestand 25.191,89 24.320,48 4 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 77.337 75.551 2 %
NORD + WEST 6M/2024 6M/2023 % 6M/2023-6M/2024
Leistung 3.589,32 3.628,35 -1 %
Auftragsbestand 12.035,28 10.529,54 14 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 22.050 21.787 1%
SÜD + OST1) 6M/2024 6M/2023 % 6M/2023-6M/2024
Leistung 3.143,96 3.171,41 -1 %
Auftragsbestand 8.078,81 8.513,15 -5 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 26.159 26.310 -1 %
INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN1) 6M/2024 6M/2023 % 6M/2023-6M/2024
Leistung 1.481,03 1.345,93 10 %
Auftragsbestand 5.053,19 5.197,35 -3 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 21.532 19.889 8 %
SONSTIGES 6M/2024 6M/2023 % 6M/2023-6M/2024
Leistung 114,98 112,93 2 %
Auftragsbestand 24,61 80,44 -69 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 7.596 7.565 0 %
1) Das Baustoffgeschäft, vormals im Segment International + Sondersparten
berichtet, wurde rückwirkend mit 1.1.2023 in das Segment Süd + Ost
eingegliedert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
Der börsenotierte europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen
STRABAG SE hat heute Zahlen für das erste Halbjahr 2024 bekannt gegeben.
"Der Blick auf das erste Halbjahr zeigt: Das Marktumfeld in einzelnen
europäischen Ländern - allen voran in Österreich - entwickelte sich
weiterhin herausfordernd. Auf Konzernebene können wir diese Schwankungen
aber gut ausgleichen und erneut ein starkes Ergebnis berichten. Besonders
hervorzuheben ist unser Rekordauftragsbestand von über EUR 25 Mrd., der uns
bereits eine gute Visibilität in Richtung 2026 bietet", erklärt Klemens
Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Leistung und Umsatz
Die STRABAG SE erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 eine Leistung von EUR
8.329,29 Mio. - ein im Jahresvergleich leichtes Plus von 1 %. Positiv
wirkten vor allem Leistungssteigerungen im Heimatmarkt Deutschland und in
Polen sowie im Verkehrswegebau in Rumänien. Deutlich rückläufig entwickelte
sich die Leistung hingegen in Österreich. Hier wirkt sich wie erwartet der
starke Rückgang auf dem Wohnungsbaumarkt aus. Nachdem vermehrt Großprojekte
akquiriert werden konnten, die in Arbeitsgemeinschaften umgesetzt werden,
reduzierte sich der Konzernumsatz im Gegensatz zur Leistung um 3 %. Dieser
Effekt spiegelt sich auch in der Relation Umsatz/Leistung wider, die sich im
Jahresvergleich von 93 % auf 90 % verringerte.
Auftragsbestand
Der Auftragsbestand überschritt zum Ende des ersten Halbjahres 2024 erstmals
die 25-Milliarden-Euro-Marke und kam bei EUR 25.191,89 Mio. zu liegen. Im
Jahresvergleich entspricht das einem Anstieg von 4 %. Gegenüber dem
Jahresende 2023 legte der Auftragsbestand um 7 % zu und spiegelt die
erfolgreichen Projektakquisitionen im bisherigen Jahresverlauf wider.
"Im Einklang mit unserer Strategie 2030 konnten wir im ersten Halbjahr neue
Energiewende- und Bestandsbauprojekte akquirieren. Dazu zählen
beispielsweise Tiefbauarbeiten am europäischen Energieinfrastrukturprojekt
SuedOstLink oder die Sanierung der Haupt- und Landesstelle der
Pensionsversicherung in Wien. Darüber hinaus erhielten wir die Zuschläge für
große Infrastrukturprojekte in Deutschland und Kanada ebenso wie in den
zentral- und osteuropäischen Ländern", so Klemens Haselsteiner, CEO der
STRABAG SE.
Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in Deutschland, Polen und in
der Slowakei verzeichnet. Im Hochbau in Österreich - allen voran aufgrund
der schwierigen Situation im Wohnungsbau - und durch das Abarbeiten von
Großprojekten in Ungarn und im Vereinigten Königreich ist der
Auftragsbestand hingegen rückläufig.
Ertragslage
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im
ersten Halbjahr 2024 leicht um 2 % auf EUR 358,87 Mio. Die Abschreibungen auf
immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen im Jahresvergleich um 5
% auf EUR 276,95 Mio. an, sodass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
bei EUR 81,92 Mio. etwas tiefer zu liegen kam (6M/2023: EUR 87,35 Mio.). Während
in den Segmenten Nord + West und International + Sondersparten
Ergebnisverbesserungen erzielt werden konnten, erhöhte sich der Verlust in
Süd + Ost im ersten Halbjahr.
Das Zinsergebnis konnte sich im Jahresvergleich auf EUR 52,23 Mio. nahezu
verdoppeln (6M/2023: EUR 26,54 Mio.). Maßgeblich für diese Entwicklung waren
deutlich angestiegene Zinserträge. Die solide Liquiditätsausstattung der
STRABAG SE und das vorherrschende Zinsumfeld wirkten sich positiv aus. Im
Zinsergebnis enthalten sind negative Kursdifferenzen von EUR -5,54 Mio.
(6M/2023: EUR -4,65 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kam demnach bei EUR
134,15 Mio. zu liegen, nach EUR 113,89 Mio. im Vorjahr. Die Ertragsteuern
beliefen sich auf EUR -41,11 Mio. (6M/2023: EUR -37,28 Mio.), was einer im
Jahresvergleich etwas niedrigeren Ertragsteuerquote von 31 % entspricht.
Somit steht ein Ergebnis nach Steuern von EUR 93,04 Mio. zu Buche, ein Plus
von 21 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2023.
Das auf die Fremdanteilseigner entfallende Ergebnis stellte sich mit EUR 1,53
Mio. in absoluten Zahlen nahezu unverändert dar. Insgesamt wurde ein um 23 %
höheres Konzernergebnis von EUR 91,51 Mio. erzielt (6M/2023: EUR 74,14 Mio.) -
der bislang höchste Wert, den die STRABAG SE in einem ersten Halbjahr
erwirtschaftete. Bei einer gewichteten Anzahl von 108.490.336 im Umlauf
befindlichen Aktien im ersten Halbjahr 2024, belief sich das Ergebnis je
Aktie auf EUR 0,84 (6M/2023: EUR 0,74).
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme verkürzte sich gegenüber dem Jahresende 2023 leicht um 1 %
auf EUR 13,6 Mrd. Aufgrund des Saisonalitätseffekts stiegen die Vorräte und
die Vertragsvermögenswerte an, während sich die liquiden Mittel im ersten
Halbjahr 2024 reduzierten.
Der finale Schritt der Kapitalmaßnahmen zur Reduktion des Anteils von MKAO
"Rasperia Trading Limited" - die Durchführung der ordentlichen
Sachkapitalerhöhung - wurde im März 2024 im Firmenbuch eingetragen. Folglich
erhöhte sich das Grundkapital der STRABAG SE von EUR 102,6 Mio. auf EUR 118,2
Mio. Insbesondere aufgrund der Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr
2023, die im Juni des laufenden Jahres stattfand, verringerte sich die
Eigenkapitalquote gegenüber dem Jahresende 2023 auf weiterhin hohem Niveau
von 32,2 % auf 31,2 %.
STRABAG berichtet auch weiterhin eine Netto-Cash-Position. Verglichen mit
dem Stand vom 31.12.2023 sank diese - wie saisonal üblich - von EUR 2.643,24
Mio. auf EUR 1.619,08 Mio.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit drehte mit EUR -415,00 Mio. (6M/2023:
EUR 174,93 Mio.) wieder in den negativen Bereich, was vor allem auf den
Anstieg der Vorräte und der Vertragsvermögenswerte zurückzuführen ist.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war mit EUR -322,49 Mio. etwas
weniger negativ als im Vorjahr (6M/2023: EUR -344,65 Mio.). Höheren
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen standen höhere
Zuflüsse aus Anlagenabgängen und etwas niedrigere Abflüsse für
Unternehmensakquisitionen gegenüber. Der Schwerpunkt lag auf Übernahmen zum
weiteren Ausbau der Kompetenz des Konzerns in der Technischen
Gebäudeausrüstung (TGA).
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr
2024 auf EUR -299,76 Mio. (6M/2023: EUR -292,37 Mio.); darin enthalten ist neben
der Ausschüttung der Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auch die
Auszahlung der Kapitalherabsetzung an jene Streubesitzaktionär:innen, die
sich im Rahmen der Kapitalmaßnahmen für die Barvariante entschieden haben
und ihre diesbezüglichen Wertrechte bereits eingereicht haben. Im ersten
Halbjahr 2023 war die Auszahlung für den Erwerb eigener Aktien, die im
Rahmen des damaligen Pflichtangebots angedient wurden, enthalten.
Mitarbeiteranzahl
Im ersten Halbjahr 2024 wurden im Durchschnitt 77.337 Mitarbeitende (FTE)
beschäftigt, was einem Anstieg von 2 % gegenüber demselben Zeitraum des
Vorjahres entspricht. Infolge von Übernahmen im Bereich TGA und
Energiemanagement als Teil des Property & Facility Service-Portfolios wurden
die größten Zuwächse in Deutschland und in der Region Benelux verzeichnet.
Ausblick 2024
Der Vorstand hält für das Gesamtjahr 2024 unverändert an der angepeilten
Leistung von rund EUR 19,4 Mrd. fest, was gut durch den Auftragsbestand
unterlegt ist. Die EBIT-Marge sollte erneut mindestens 4 % betragen. Auch
die Nettoinvestitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) werden
weiterhin mit höchstens EUR 750 Mio. prognostiziert.
STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen,
führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche
Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab.
Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerke
ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten - von der Konzeption
über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management bis
hin zur Umnutzung oder zum Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung für
Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren in
unsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400
Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rund 86.000
Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa EUR 19
Mrd.
Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen
europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser
Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus.
Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein
klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und
betreiben. Infos auch unter www.strabag.com.
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AXC0054 2024-08-30/07:01
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