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Ringmetall weitet Margen im ersten Halbjahr 2024 bei leichtem organischem Wachstum weiter aus
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Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
Ringmetall weitet Margen im ersten Halbjahr 2024 bei leichtem organischem
Wachstum weiter aus
30.08.2024 / 07:00 CET/CEST
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Ringmetall weitet Margen im ersten Halbjahr 2024 bei leichtem organischem
Wachstum weiter aus
* Konzernumsatz auf Vergleichsbasis mit 90,8 Mio. EUR rohstoffpreisbedingt
um 1,6 Prozent rückläufig
* EBITDA legt auf Vergleichsbasis um 3,9 Prozent auf 13,4 Mio. EUR zu
* EBITDA-Marge legt mit 14,8 Prozent auch im Vergleich zum direkten
Vorquartal Q1 2024 weiter zu
München, 30. August 2024 - Die Ringmetall SE (ISIN: DE000A3E5E55), ein
international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, ist im
ersten Halbjahr 2024 in einem weiterhin herausfordernden Geschäftsumfeld zu
einem organischen Wachstum zurückgekehrt. Zwar zeigte sich die
Umsatzentwicklung insgesamt maßgeblich von rückläufigen Stahlpreisen
geprägt. Steigende Absatzvolumina untermauerten jedoch den zunehmend
positiven Trend im Kerngeschäftsfeld der Fassverschlusssysteme.
Der Konzernumsatz lag mit 90,8 Mio. EUR um 1,6 Prozent unter der bereinigten
Vorjahresbasis (H1 2023, bereinigt um Umsatzbeitrag HSM: 92,3 Mio. EUR*).
Einem leichten organischen Umsatzwachstum gepaart mit den anorganischen
Umsatzzuwächsen aus den 2023 unterjährig getätigten Zukäufen von Protective
Lining, Liner Factory und IDF stand ein überproportionaler Umsatzeffekt aus
rückläufigen Rohstoffpreisen und hier insbesondere rückläufigen Stahlpreisen
entgegen. "Auch wenn sich unser organisches Wachstum noch im niedrigen
prozentual einstelligen Bereich bewegt, so ist diese operative Trendwende
ein wichtiges Signal für uns", unterstreicht Christoph Petri,
Vorstandssprecher der Ringmetall SE. "Die rückläufigen Rohstoffpreise
verkraften wir gleichzeitig gewohnt gut, da wir Rohstoffpreisveränderungen
ja bekanntermaßen in der Regel vollständig an unsere Kunden weiterverrechnen
können."
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 13,4
Mio. EUR um 3,9 Prozent über dem bereinigten Vorjahresniveau (H1 2023,
bereinigt um den Sondereffekt aus dem Verkauf der HSM: 12,9 Mio. EUR**). Die
EBITDA-Marge bezogen auf die Gesamtleistung erhöhte sich im Wesentlichen vor
dem Hintergrund reduzierter Stahlpreise auf 14,8 Prozent (H1 2023, bereinigt
um den Sondereffekt aus dem Verkauf der HSM: 14,0 Prozent). Auch im
Vergleich zum direkten Vorquartal Q1 2024 legte die Marge weiter zu. Neben
Effizienzsteigerungen in der Produktion waren für die Margenausweitung vor
allem auch Einsparungen im Bereich der Verwaltung maßgeblich.
Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im Berichtszeitraum
stellen sich wie folgt dar:
IFRS, in TEUR H1 2024 H1 2023 [abs.] [%]
Umsatzerlöse* 90.804 100.563 -9.759 -9,7%
Gesamtleistung (GL) 90.273 100.377 -10.104 -10,1%
Rohertrag 48.155 48.543 -388 -0,8%
Rohertragsmarge (auf GL) 53,3% 48,4% 4,9%
EBITDA** 13.355 8.260 5.095 61,7%
EBITDA-Marge (auf GL) 14,8% 8,2% 6,6%
EBIT 9.330 4.257 5.073 119,2%
EBIT-Marge (auf GL) 10,3% 4,2% 6,1%
*In der tabellarischen Darstellung der Umsatzerlöse sind im H1 2023 8,3 Mio.
EUR Umsatz aus der zum 30. Juni 2023 veräußerten ehemaligen
Tochtergesellschaft HSM enthalten.
** In der tabellarischen Darstellung des EBITDA sind im H1 2023 -4,6 Mio.
EUR einmalige Entkonsolidierungseffekte aus der Veräußerung der ehemaligen
Tochtergesellschaft HSM zum 30. Juni 2023 enthalten.
Im Produktbereich Verschlusssysteme, in dem das Unternehmen Spannringe,
Fassdeckel und weitere Zubehörteile für Industriefässer produziert, legte
das Volumen aus rein organischer Sicht leicht gegenüber dem Vorjahr zu.
Damit wurde der positive Trend des ersten Quartals auch im zweiten Quartal
fortgesetzt. Dem entgegen stand erneut ein spürbarer Rückgang der
Stahlpreise im mittleren bis oberen prozentual einstelligen Bereich, so dass
der Umsatz des Produktbereichs insgesamt rückläufig war. Die wichtigsten
Märkte des Produktbereichs, Deutschland und die USA, zeigten sich dabei in
ihrer Entwicklung durchweg robust. Auch südeuropäische Märkte wie Italien
und Spanien entwickelten sich trotz des nach wie vor herausfordernden
Umfelds insgesamt gut. Der britische Markt sowie auch China blieben dagegen
noch hinter der Gesamtentwicklung des Produktbereichs zurück.
Im Produktbereich Liner, in dem Ringmetall Innenhüllen für Industriefässer
und andere Verpackungseinheiten sowie Verpackungslösungen für die
Getränkeindustrie (z.B. Bag-in-Box-Systeme) produziert, zeigte sich der
Umsatz gegenüber dem Vorjahr - wie auch bereits im ersten Quartal 2024 -
organisch rückläufig. Die Rohstoffpreise für Kunststoffgranulate hatten
einen leicht reduzierenden Effekt auf die Umsatzentwicklung. Aus
anorganischer Sicht sorgten jedoch die 2023 getätigten Zukäufe von
Protective Lining, Liner Factory und IDF für Umsatzzuwächse, so dass der
Umsatz des Produktbereichs insgesamt leicht zulegte. Während sich die
Nachfrage nach klassischen Inlinern - also Spezial-Inlinern und
chemisch-technischen Inlinern - eher durchschnittlich bis schwächer zeigte,
legte die Nachfrage nach Flüssigkeits-Inlinern für die Getränke- und
Lebensmittelindustrie weiter zu. Im Bereich der Bag-in-Box-Systeme konnte
die Gesellschaft vor dem Hintergrund von Personalengpässen noch nicht wie
geplant von der im zweiten Quartal erfolgten Erweiterung der
Produktionslinien profitieren. Der Vorstand geht jedoch davon aus, derartige
Engpässe in den kommenden Monaten überwinden zu können und die Produktion
dann wie geplant der gestiegenen Nachfrage angleichen zu können. Auch für
den weiteren Ausbau der Produktionslinien noch im laufenden Geschäftsjahr
sieht der Vorstand die umfangreichen Installationsmaßnahmen weiterhin im
Plan.
Auf Basis der vorläufigen Halbjahreszahlen sowie der absehbaren
Geschäftsentwicklung im Monat Juli hat der Vorstand in der Veröffentlichung
vom 12. August 2024 die Prognose über die Umsatz- und Ergebnisentwicklung
für das Gesamtjahr 2024 konkretisiert. Entsprechend erwartet der Vorstand
nun einen Konzernumsatz im Bereich von 170 bis 185 Mio. EUR (bisherige
Prognose: 170 bis 195 Mio. EUR) und ein EBITDA im Bereich von 22 bis 27 Mio.
EUR (bisherige Prognose: 20 bis 27 Mio. EUR). Der Prognose liegen
unveränderte Rohstoffpreise und Wechselkurse im Vergleich zum 30. Juni 2024
zugrunde. Nicht enthalten sind Effekte aus im weiteren Jahresverlauf
angestrebten Akquisitionen inklusive hierdurch erwachsender
Transaktionskosten.
Einzelheiten zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2024 wird der
Vorstand am kommenden Montag, 2. September um 9:30 Uhr MEZ im Rahmen einer
Videokonferenz für Analysten, institutionelle Investoren und Journalisten
erörtern. Die Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über Frau Angela Weiß
( weiss@ringmetall.de).
Weitere Informationen zum Ringmetall Konzern finden Sie unter
www.ringmetall.de.
Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall SE
Telefon: +49 (0 )89 45 220 98 12
Mobil: +49 (0 )174 90 911 90
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de
Über die Ringmetall Gruppe
Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter für
Industrieverpackungen (Industrial Packaging). Das Unternehmen produziert
hochsichere Verschlusssysteme und Innenhüllen für Industriefässer für die
chemische, pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie.
Darüber hinaus bietet Ringmetall innovative Verpackungslösungen für die
Getränkeindustrie an. Mit Produkten, die zu einem hohen Anteil recyclebar
sind, leistet das Unternehmen einen Beitrag zur Stärkung der
Kreislaufwirtschaft und der Nachhaltigkeit seiner Endkunden. Neben der
Konzernzentrale in München ist die Unternehmensgruppe mit weltweiten
Produktions- und Vertriebsniederlassungen in Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China
und den USA vertreten. 2023 erwirtschaftete Ringmetall mit 867 Mitarbeitern
einen Konzernumsatz von 181,6 Millionen Euro.
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1977859 30.08.2024 CET/CEST
ISIN DE000A3E5E55
AXC0052 2024-08-30/07:01
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