APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Borrell schlägt EU-Sanktionen gegen israelische Minister vor
Brüssel - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schlägt den EU-Mitgliedstaaten vor, "einige israelische Minister" auf eine Sanktionsliste zu setzten. Das gab der EU-Chefdiplomat im Vorfeld einer informellen EU-Außenministertreffens am Donnerstag in Brüssel bekannt. Diskutiert wird bei dem Treffen auch über die militärische Unterstützung der Ukraine sowie zu der Präsidentenwahl in Venezuela.
Chinas Staatschef empfing Nationalen US-Sicherheitsberater
Peking/Taipeh - Nach monatelangen, erhöhten Spannungen in mehreren Bereichen wollen China und die USA ihr Konfliktpotenzial abbauen. In den kommenden Wochen sei ein Gespräch von US-Präsident Joe Biden mit Chinas Präsident Xi Jinping geplant, teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, in Peking dreitägige Gespräche geführt. Dabei traf er auch mit Xi zusammen.
USA-Umfrage: Harris' Vorsprung auf Trump wächst
Washington - Die Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Kamala Harris, hat laut einer Reuters/Ipsos-Umfrage ihren Vorsprung auf den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump ausgebaut. Harris führt in der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage mit einer Zustimmung von 45 Prozent vor Trump mit 41 Prozent. Die Erhebung, die in den letzten acht Tagen bis Mittwoch gemacht wurde, zeigte, dass Harris Rückenwind vor allem von Frauen und von US-Bürgern mit hispanischen Wurzeln bekommt.
Oberster Krisenkoordinator verteidigt Sicherheitsstrategie
Wien - Der nationale Sicherheitsberater, Peter Vorhofer, hat sich und seine durch das Krisensicherheitsgesetz vorgesehene Funktion am Donnerstag vorgestellt. Gleichzeitig lobte der oberste Krisenkoordinator die neue Sicherheitsstrategie. An deren Ausarbeitung hätten mehrere Expertengruppen und rund 60 Spezialisten aus den verschiedenen Ministerien mitgearbeitet. Nun gehe sie an das Parlament und an den Nationalen Sicherheitsrat.
14-jähriger mutmaßlicher IS-Anhänger in Korneuburg in U-Haft
Korneuburg - Ein 14-jähriger mutmaßlicher Anhänger der radikalislamischen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) sitzt in Korneuburg in Untersuchungshaft. Der Jugendliche soll IS-verherrlichende Dateien geteilt und gepostet haben. Gegen den Österreicher werde wegen terroristischer Vereinigung und gefährlicher Drohung in Verbindung mit dem Waffengesetz ermittelt, bestätigte Josef Mechtler, Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf APA-Anfrage einen "Krone"-Bericht (Donnerstag-Ausgabe).
Fünf Palästinenser in Moschee im Westjordanland getötet
Tulkarem/New York - Israels Militär hat laut eigenen Angaben fünf palästinensische Kämpfer getötet, die sich in einer Moschee in Tulkarem im Westjordanland versteckten. Israel hatte am Mittwoch eine großangelegte Offensive im Westjordanland gestartet. Es ist der größte Einsatz von Israels Armee dort seit Monaten. Der Einsatz sei Folge des starken Anstiegs militanter Aktivitäten in den vergangenen Monaten, so ein Militärsprecher. Die Hamas rief zur Wiederaufnahme von Selbstmordattentaten auf.
CIA gab Hinweis zu Terror-Plänen bei Swift-Konzert
Wien - Der US-Geheimdienst CIA hat bestätigt, den entscheidenden Hinweis zur Verhinderung eines Attentats auf ein Taylor Swift-Konzert in Wien gegeben zu haben. Man habe Information über vier Personen mit Bezug zum "Islamischen Staat" erhalten, die einen Anschlag vorgehabt hätten: "Sie planten, eine hohe Zahl an Menschen - Zehntausende - bei diesem Konzert zu töten", sagte Deputy Director David S. Cohen bei einem Summit nahe Washington, von dem die "New York Times" berichten.
Ermittlungen nach Reportage zu Identitären
Wien - Nachdem der deutschen Fernsehsender RTL eine Reportage zur rechtsextremen Identitären Bewegung ausgestrahlt hatte, in der u.a. bei einer Feier in Wien gewaltverherrlichende und den Holocaust relativierende Aussagen fallen, hat das Innenministerium laut einer Stellungnahme vom Donnerstag Ermittlungen eingeleitet. "Es waren keine sechs Millionen Juden", behauptet eine Teilnehmerin im Beitrag, sondern höchstens 175.000. Den Mord an Jüdinnen und Juden bezeichnet sie als "geil".
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red