Immofinanz - die Quartalszahlen im Soll und Ist: Weniger Neubewertungen führen ins Plus
Die Immofinanz ist im ersten Halbjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Konzernergebnis erreichte plus 43 Mio. nach minus 144,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Mieterlöse stiegen um 13 Prozent auf 292,5 Mio. Euro. Die Ertragskennzahl FFO 1 kletterte um 46,6 Prozent auf 149,9 Mio. Euro. Es half auch, dass die gesamten Neubewertungen (inklusive Immobilienentwicklungen und Immobilienverkäufe) sich von minus 197,2 auf minus 81,6 Mio. Euro verbesserten. Die Bewertungsrückgänge haben sich „aufgrund eines stabileren Zinsumfelds begrenzt”, heißt es. Die Immofinanz Group besitzt 490 Objekte im Wert von 8,2 Mrd. Euro. Die Bestandsimmobilien erreichen eine vermietbare Fläche von 3,6 Mio. m² mit einer Bruttorendite von 7,3%. Der Vermietungsgrad blieb mit 92,2% stabil. Die gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge (WAULT) lag bei 3,8 Jahren. Im Fokus der Strategie steht der weitere Ausbau des Einzelhandelsportfolios und das in Vorbereitung befindliche Squeeze Out der s Immo. Die Immofinanz besitzt mehr als 50 Prozent der Aktien der s Immo. Für das zweite Halbjahr plant der Gewerbeimmobilienkonzern die Eröffnung von drei neuen STOP SHOPs in Kroatien, langfristig plant man die Neueröffnung von vier STOP SHOP-Standorten pro Jahr, heißt es im Ausblick. Weiters geht „das strategische Verkaufs- und Akquisitionsprogramm zur Portfoliooptimierung auch in anderen Segmenten weiter”.
Mehr auf www.boerse-express.com hier
Relevante Links: IMMOFINANZ AG