s Immo - die Quartalszahlen im Soll und Ist: Abwertungsminus bringt Comeback in schwarz
Die s Immo kehrte im ersten Halbjahr 2024 in die schwarzen Zahlen zurück. Der Überschuss drehte von minus 40,2 Mio. Euro auf nun 13,6 Mio. Euro (ohne den als aufgegeben klassifizierten Bereich Deutschland wäre das Ergebnis von 9,9 auf 38,4 Mio. gestiegen). Die Mieterlöse exklusive aufgegebene Geschäftsbereiche erhöhten sich von 74,8 Mio. Euro auf 111,9 Mio. Euro, die Gesamterlöse von 137,8 Mio. Euro auf 185,6 Mio. Euro. Das Portfolio des Immobilienkonzerns besteht vorwiegend aus Büros, aber auch Retail, Hotels und Wohnimmobilien - das Ergebnis aus der Immobilienbewertung belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf minus 9,2 Mio. Euro, im Vorjahreszeitraum waren es noch minus 21,3 Mio. Euro. „Die Steigerung unserer operativen Kennzahlen ist kein Einmal-Effekt, sondern schafft nachhaltig die Grundlage für zukünftige Erträge”, sagt Vorständin Radka Doehring zu den Zahlen. Die Immofinanz besitzt bereits mehr als 50 Prozent der s-Immo-Aktien und plant nun einen Ausschluss der Kleinaktionäre (Squeeze-Out) inklusive Abschied von der Wiener Börse. Die Barabfindung zum Erwerb der betroffenen Aktien soll auf Grundlage eines Bewertungsgutachtens festgesetzt werden und in einer außerordentlichen Hauptversammlung, die für den Herbst 2024 erwartet wird, beschlossen werden. Der geplante Squeeze Out betrifft in etwa einen Anteil von 7,13% am Grundkapital.
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