Nach Verlustjahr 2023 - s Immo schrieb im 1. Halbjahr schwarze Zahlen / Periodenergebnis drehte von minus 40,2 Mio. Euro auf nun 13,6 Mio. Euro - Weitere ergebnisoptimierende An- und Verkäufe werden geprüft
Die derzeit noch börsennotierte s Immo schrieb im ersten Halbjahr 2024 wieder schwarze Zahlen. Das Periodenergebnis drehte von minus 40,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2023 auf nun 13,6 Mio. Euro. Die Mieterlöse exklusive aufgegebene Geschäftsbereiche erhöhten sich von 74,8 Mio. Euro auf 111,9 Mio. Euro, die Gesamterlöse stiegen von 137,8 Mio. Euro auf 185,6 Mio. Euro, wie die Immofinanz-Tochter am Mittwochabend mitteilte.
"Die Steigerung unserer operativen Kennzahlen ist kein Einmal-Effekt, sondern schafft nachhaltig die Grundlage für zukünftige Erträge", kommentierte s-Immo-Vorstand Radka Doehring die aktuellen Bilanzzahlen. s Immo ist in Österreich, Deutschland, Ungarn, Rumänien, Tschechien und der Slowakei aktiv. Das Portfolio des Immobilienkonzerns besteht vorwiegend aus Büros, aber auch Retail, Hotels und Wohnimmobilien. Der Konzern wurde von der Immobilienkrise in Deutschland getroffen und zieht sich dort sukzessive zurück.
Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf minus 9,2 Mio. Euro, in der Vorjahresperiode waren es noch minus 21,3 Mio. Euro. Man prüfe "weitere ergebnisoptimierende An- und Verkäufe", sagte s-Immo-Vorstand Tomáš Salajka.
Die Immofinanz besitzt bereits mehr als 50 Prozent der s-Immo-Aktien und plant nun einen Ausschluss der Kleinaktionäre (Squeeze-Out) inklusive Abschied von der Wiener Börse. Die Barabfindung zum Erwerb der betroffenen Aktien soll auf Grundlage eines Bewertungsgutachtens festgesetzt werden und in einer außerordentlichen Hauptversammlung, die für den Herbst 2024 erwartet wird, beschlossen werden, hieß es von der s Immo.
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