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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit Abgaben, SBO unter Druck / Aktie des Ölfeldausrüsters nach Zahlen im Minus

Der Handel an der Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag mit Verlusten fortgesetzt. Inmitten der weltweiten Aufmerksamkeit für das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole und der Bearbeitung lokaler Quartalszahlen konnte sich der ATX nicht aus der Verlustzone kämpfen.

Der ATX notierte gegen 14.30 Uhr um 0,33 Prozent tiefer bei 3.651,17 Einheiten.

Bei den Einzelwerten war angesichts frischer Quartalszahlen weiterhin Bewegung zu beobachten. Die Aktie von Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) bleibt trotz einer Aufholbewegung weiterhin unter Druck mit einem Verlust von 8,7 Prozent, nachdem das Unternehmen einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Halbjahr bekanntgegeben hatte.

Die Aktien des Kartonherstellers Mayr-Melnhof steigerten sich indes um 0,4 Prozent. Trotz rückläufiger Gewinne im ersten Halbjahr bleibt die Anlageempfehlung der Erste Group bei "Hold".

Porr-Titel stiegen um 1,2 Prozent, was die positiven Ergebnisse des Unternehmens im ersten Halbjahr widerspiegelt. Der Baukonzern hat heuer zum Halbjahr ein massives Gewinnplus erzielt. Unter dem Strich blieben 27,5 Mio. Euro - das waren um 47,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Aktien des Versicherers UNIQA gaben indes um 0,4 Prozent nach. Das, obwohl das Unternehmen im ersten Halbjahr 2024 ebenfalls einen höheren Gewinn verbucht hatte. Das Ergebnis vor Steuern stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 19 Prozent auf 277,5 Mio. Euro, wie der Versicherer mitteilte.

Unter den weiteren Aktien zeichneten sich die Anteilsscheine der Rosenbauer durch eine anhaltend positive Entwicklung aus. Die Anteile steigerten sich um knapp vier Prozent. Im Wochenvergleich stiegen sie um über 10 Prozent. Seit Jahresbeginn konnten sie um über 16 Prozent zulegen.

Auf Konjunkturseite konnten sich die Veröffentlichungen der Einkaufsmanagerindizes (PMI) aus der Eurozone nur geringfügig auf das Marktgeschehen auswirken. Alle Augen richten sich nun auf die erwarteten Impulse vom Jackson Hole Notenbanker-Treffen, insbesondere auf die mit Spannung erwartete Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag.

sto/oeh

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