ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Anleger zum Wochenstart zuversichtlich
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben ihren jüngsten
Aufwärtstrend zu Beginn der neuen Woche fortgesetzt. Der Leitindex
Dow Jones Industrial kletterte am Montag dank eines
steilen Schlussanstiegs auf den höchsten Stand seit 1. August und
endete mit einem Plus von 0,58 Prozent bei 40.896,53 Punkten. In der
vergangenen Woche hatte er knapp 3 Prozent gewonnen und damit so
viel wie noch nie im laufenden Jahr.
Der marktbreite S&P 500 legte am Montag um 0,97
Prozent auf 5.608,25 Zähler zu. Für den Nasdaq 100
ging es in den letzten Handelsminuten beschleunigt auf ein
Vierwochenhoch. Das technologielastige Börsenbarometer gewann
letztlich 1,32 Prozent auf 19.766,49 Punkte.
Die Blicke der Anleger richten sich bereits auf das am Donnerstag
beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im Bundesstaat
Wyoming. Wenige Tage vor diesem Ereignis sprachen sich
US-Währungshüter für eine baldige Zinssenkung durch die Notenbank
Fed aus. Jüngste Konjunkturdaten hätten "mehr Zuversicht" gegeben,
dass die Inflation unter Kontrolle sei, sagte etwa die Präsidentin
der regionalen Notenbank von San Francisco, Mary Daly.
Unter den Einzelwerten gewannen die Aktien von AMD
4,5 Prozent. Die Halbleiterfirma will den Serverhersteller ZT
Systems für 4,9 Milliarden US-Dollar übernehmen.
Die Papiere von HP Inc litten unter
einem Analystenkommentar und fielen um 3,7 Prozent. Die Bank Morgan
Stanley sieht bei den Markterwartungen für den PC-
und Drucker-Hersteller nur noch ein begrenztes Aufwärtspotenzial.
Für die Titel von Biontech ging es um 5,6 Prozent
nach oben. Zuvor hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA den Stopp einer
Phase I-Studie des Biontech-Partners Medilink Therapeutics zur
Untersuchung eines Krebswirkstoff-Kandidaten aufgehoben.
Die Anteilscheine von Estée Lauder verloren 2,2
Prozent. Das Kosmetikunternehmen überraschte mit seinen Zahlen zum
abgelaufenen Quartal positiv. Die Umsatz- und Ergebnisziele für das
Geschäftsjahr 2024/25 enttäuschten hingegen.
Der Euro baute im US-Handel sein Jahreshoch aus dem
späten europäischen Geschäft noch etwas aus. Die
Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei 1,1084 Dollar gehandelt. Die
Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1041
(Freitag: 1,0994) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9057
(0,9095) Euro.
US-Staatsanleihen legten zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige
Staatsanleihen (T-Note-Future) gewann 0,11 Prozent auf 113,23
Punkte. Die Rendite sank auf 3,87 Prozent./edh/he