voestalpine investiert 70 Mio. Euro im US-Bundesstaat Indiana / Produktionskapazität am bestehenden Standort Jeffersonville wird auf 80.000 Tonnen verdoppelt - 110 Arbeitsplätze sollen entstehen - Start ist für 2026 geplant
Der Linzer Stahlkonzern voestalpine verdoppelt seine Produktionskapazität in Indiana. Die Metal Forming Division habe kürzlich neue langfristige Verträge mit zwei internationalen Lkw-Herstellern für den nordamerikanischen Markt abgeschlossen. Dafür würden die Kapazitäten am Standort Jeffersonville um 15.000 Quadratmeter erweitert, gab die Voest am Montag bekannt. Kostenpunkt: 70 Mio. Euro (78 Mio. Dollar). Die Produktion soll 2026 mit 110 zusätzlichen Arbeitsplätzen starten.
Hergestellt werden dort Spezialrohre und -profile. "Die aktuellen Großaufträge bilden die Basis für diese Expansion", teilte Konzernchef Herbert Eibensteiner mit. "Nun transferieren wir unser Know-how auf den nordamerikanischen Markt."
Mit dieser Investition könne die voestalpine in direkter Nähe zu ihren Kunden produzieren, betonte die Chefin der Metal Forming Division und Vorständin Carola Richter. "Wir setzen damit unser Follow-the-Customer-Prinzip in strategisch wichtigen Märkten erfolgreich fort."
Der Konzern eröffnete den Angaben zufolge kürzlich auch eine neue Produktionshalle in Shelbyville (Kentucky), die ebenfalls auf die Herstellung von Rohr- und Profilkomponenten spezialisiert sei.
Der Unternehmensbereich Metal Forming Division produziere unter anderem für die Branchen Automobil, Lagertechnik, Straßensicherheit, erneuerbare Energien sowie Bau- und Maschinenbau. Im Geschäftsjahr 2023/24 erzielte die Division mit knapp 11.600 Beschäftigten einen Umsatz von 3,4 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 301 Mio. Euro.
kre/fel
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