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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX steigt um 0,53 Prozent, FACC gesucht / Nach Zahlen des Luftfahrt-Zulieferers

Die Wiener Börse hat am Mittwochvormittag mit Zuwächsen tendiert. Der ATX steigerte sich gegen 9.45 Uhr um 0,53 Prozent auf 3.585,40 Einheiten. Im Fokus steht am Vormittag eine Reihe an Quartalszahlen sowie das von der Marinomed angemeldete Sanierungsverfahren, ehe am Nachmittag US-Verbraucherpreisdaten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden.

So ging es bei den Anteilen der FACC um 3,8 Prozent hinauf, nachdem der Luftfahrt-Zulieferer im ersten Halbjahr 2024 seinen Umsatz um 23,6 Prozent und das Betriebsergebnis um 51,2 Prozent gesteigert hatte. Die Experten der Erste Research sprachen von einem starken Ergebnis. Der bestätigte Ausblick sei aus ihrer Sicht "eher konservativ".

Bei den Aktien der Wienerberger ging es trotz schwächerer Zahlen um 1,3 Prozent hinauf. Der Baustoffriese hat heuer im ersten Halbjahr unter dem Strich kaum noch Gewinne erzielt. Das Ergebnis nach Steuern brach gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr von 223,5 auf 0,5 Mio. Euro ein, wie aus dem aktuellen Halbjahresbericht hervorgeht.

Das Technologieunternehmen Frequentis hat zum Halbjahr mehr Umsatz gemacht und den Auftragseingang gesteigert. Der Umsatz legte im Jahresabstand um 10,4 Prozent auf 206,2 Mio. Euro zu, der Auftragseingang stieg um 9,6 Prozent auf 227,9 Mio. Euro. Eine Kursbewegung gab es allerdings noch nicht.

Und auch die Polytec-Titel bewegten sich noch nicht. Im ersten Halbjahr hat der Auto-Zulieferer den Umsatz stabil gehalten. Der Nettoverlust wurde von 3,7 Mio. Euro auf 2,7 Mio. reduziert.

Die Marinomed kann indes nach Umsatzeinbrüchen im Vorjahr und im ersten Quartal dieses Jahres die Finanzierung ihrer Zahlungsverpflichtungen nicht sicherstellen und hat nun ein gerichtliches Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Auch die Papiere des Pharmaunternehmens bewegten sich noch nicht von der Stelle.

Im datenseitigen Zentrum stehen zur Wochenmitte US-Inflationsdaten. Hier rechnen die Analysten der Helaba mit höheren Werten als zuletzt. Sie verwiesen unter anderem auf die Entwicklung der Benzinpreise, die in den USA ein relativ hohes Gewicht im Verbraucherpreisindex haben. "Hier sind die Werte gegenüber Juni deutlich erhöht und dies könnte in der monatlichen Dynamik einen Schub auch beim Gesamtindex mit sich bringen."

sto

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