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EQS-News: E.ON liegt nach dem ersten Halbjahr im Plan und bekräftigt Konzernprognose für das Gesamtjahr (deutsch)

E.ON liegt nach dem ersten Halbjahr im Plan und bekräftigt Konzernprognose für das Gesamtjahr

EQS-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

E.ON liegt nach dem ersten Halbjahr im Plan und bekräftigt Konzernprognose

für das Gesamtjahr

14.08.2024 / 07:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

E.ON liegt nach dem ersten Halbjahr im Plan und bekräftigt Konzernprognose

für das Gesamtjahr

* Bereinigtes Konzern-EBITDA mit 4,9 Milliarden Euro und bereinigter

Konzernüberschuss mit 1,8 Milliarden Euro nach sechs Monaten im Rahmen

der Erwartungen

* Prognose für Gesamtjahr 2024 bestätigt: Bereinigtes Konzern-EBITDA

zwischen 8,8 und 9,0 Milliarden Euro und bereinigter Konzernüberschuss

zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro erwartet

* Investitionen in die Energiewende im ersten Halbjahr 2024 auf 2,9

Milliarden Euro gesteigert, rund 500 Millionen Euro mehr als im

Vorjahreszeitraum

* Großteil der Investitionen entfiel mit über 2,1 Milliarden Euro auf das

Netzgeschäft

* Umsetzung der Energiewende erfordert mit zeitnaher Wirkung eine

Verbesserung der zentralen regulatorischen Rahmenbedingungen und ein

angemessenes regulatorisches Gesamtsystem

* Mehr als 2000 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die

Energiewende aufgebaut, größtenteils im Netzgeschäft

E.ON hat im ersten Halbjahr 2024 eine Entwicklung im Rahmen der für das

Gesamtjahr prognostizierten Konzernziele gezeigt. Gleichzeitig hat das

Unternehmen seine Investitionen im Vergleich zum Vorjahr wie geplant weiter

erhöht, Fortschritte bei der Digitalisierung erzielt und die

Dekarbonisierung seiner Kunden konsequent vorangetrieben. Damit

unterstreicht E.ON erneut seinen Anspruch, Treiber und Gestalter der

europäischen Energiewende zu sein.

Leonhard Birnbaum, CEO von E.ON, sagte: "Nach einem ersten Halbjahr 2024 im

Plan sind wir voll auf Kurs, unsere Konzernziele für das Gesamtjahr zu

erreichen. Als europaweit größter Verteilnetzbetreiber, Versorger von 47

Millionen Kunden und Anbieter intelligenter Energielösungen wollen wir das

Unternehmen sein, das neue Energie in Europa möglich macht. Wir nehmen diese

Herausforderung an und liefern. Die Basis dafür ist unsere operative

Leistung und die starke Bilanz von E.ON, die sich auch in den heute

veröffentlichten Zahlen widerspiegelt. Mit unserem ambitionierten

Investitionsprogramm leisten wir unseren Beitrag."

Ergebnisentwicklung im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr

Das bereinigte Konzern-EBITDA lag in den ersten sechs Monaten des Jahres

2024 mit rund 4,9 Milliarden Euro erwartungsgemäß unter dem durch positive

Einmaleffekte geprägten hohen Vorjahreswert (H1 2023: 5,7 Milliarden Euro).

Das investitionsgetriebene Wachstum und die gute operative Performance, die

E.ON im laufenden Geschäftsjahr erzielt hat, wurden durch den Wegfall dieser

Einmaleffekte überlagert. Mit Blick auf die Prognose für das Gesamtjahr 2024

sieht sich E.ON im Plan und geht unverändert von einem bereinigten

Konzern-EBITDA zwischen 8,8 und 9,0 Milliarden Euro aus.

Der bereinigte Konzernüberschuss belief sich in den ersten sechs Monaten des

Geschäftsjahres 2024 auf rund 1,8 Milliarden Euro (H1 2023: 2,3 Milliarden

Euro). Für das Gesamtjahr prognostiziert E.ON nach wie vor einen bereinigten

Konzernüberschuss zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro. Dies entspricht

einem Ergebnis je Aktie von 1,07 bis 1,15 Euro.

Dazu sagte Nadia Jakobi, CFO von E.ON: "E.ON hat im ersten Halbjahr wieder

eine gute operative Leistung gezeigt; das bereinigte Konzern-EBITDA liegt

mit 4,9 Milliarden Euro voll im Plan. Die positive Entwicklung basiert auf

der erfolgreichen Umsetzung unserer Investitionen, die wir mit Fokus auf das

regulierte Netzgeschäft um mehr als 20 Prozent gegenüber Vorjahr auf 2,9

Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2024 steigern konnten. Dieses Wachstum

werden wir auf Grundlage unseres Investitionsprogramms konsequent

fortsetzen. Wir bestätigen daher unsere finanziellen Konzernziele

vollumfänglich."

Das Geschäftsfeld Energy Networks erzielte im ersten Halbjahr ein

bereinigtes EBITDA in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro (H1 2023*: 3,4

Milliarden Euro). Temporäre Effekte, insbesondere bei den Redispatch-Kosten

in Deutschland, hatten das Ergebnis im Vorjahreszeitraum deutlich positiv

beeinflusst. Diese Effekte gibt E.ON über die Netzentgelte an seine

Kundinnen und Kunden im Zeitverlauf zurück. Darüber hinaus wurden aufgrund

der milden Witterung im ersten Halbjahr geringere Energiemengen

durchgeleitet. Zusätzlich wirkten sich erhöhte Kosten aus dem vorgelagerten

Netz temporär negativ auf das Ergebnis aus. Ergebnissteigernd waren

insbesondere die höheren Investitionen in die wachsende Netzinfrastruktur.

Allein im ersten Halbjahr 2024 konnte E.ON europaweit rund eine

Viertelmillion neue Anschlüsse an seine Netze realisieren.

Im Geschäftsfeld Energy Retail ging das bereinigte EBITDA im ersten Halbjahr

auf rund 1,4 Milliarden Euro zurück (H1 2023*: 2,0 Milliarden Euro). Hier

spiegelt sich die von E.ON erwartete Normalisierung des Ergebnisses wider,

nachdem das Vorjahr 2023 von außergewöhnlich hohen Einmaleffekten geprägt

war. Darüber hinaus führte die teilweise mildere Witterung zu geringeren

Absatzmengen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zudem trug die wie erwartet

zunehmende Marktaktivität zur Ergebnisentwicklung bei. Trotz dieses

herausfordernden Marktumfelds ist es E.ON gelungen, die Kundenzahlen im

Energievertrieb stabil zu halten.

Im Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions (EIS) bündelt E.ON die

Aktivitäten zur Dekarbonisierung der Energieversorgung von Geschäftskunden,

Städten und Gemeinden. Das Ergebnis des Geschäftsfelds ging im ersten

Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 250 Millionen Euro

zurück (H1 2023*: rund 320 Millionen Euro). Dies lag im Wesentlichen an

positiven Einmaleffekten im Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus ist der

Energieabsatz im Vergleich zum Vorjahr temporär niedriger ausgefallen, unter

anderem aufgrund milderer Temperaturen sowie Wartungsarbeiten an Anlagen zur

Wärme- und Stromversorgung. Die Nachfrage nach Dekarbonisierungslösungen ist

weiterhin ungebrochen. Im ersten Halbjahr 2024 konnte E.ON neue innovative

Projekte gewinnen, darunter der Aufbau eines CO2-armen Wärmenetzes im Osten

Londons. Nach Fertigstellung wird es jährlich rund 4000 Tonnen CO2

einsparen.

Deutliche Steigerungen bei Investitionen, Mitarbeiterzahl und

Digitalisierung

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres hat E.ON die Investitionen

in die Energiewende mit 2,9 Milliarden Euro erneut deutlich gesteigert. Das

entspricht einem Anstieg um mehr als 20 Prozent beziehungsweise um rund 500

Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.

Der größte Teil der Investitionen, rund 2,1 Milliarden Euro, entfiel auf den

Ausbau, die Modernisierung und Digitalisierung der Netzinfrastruktur. Damit

hat E.ON die Investitionen in seine Netze im Vergleich zum Vorjahreszeitrum

um rund 260 Millionen Euro erhöht. Auch in den Geschäftsfeldern Energy

Retail und Energy Infrastructure Solutions lagen die Investitionen im ersten

Halbjahr 2024 deutlich über dem Vorjahr. Im Bereich

Energieinfrastrukturlösungen wurden höhere Investitionen aufgrund des

geplanten Ausbaus des Geschäfts insbesondere in Großbritannien, Nordeuropa

und Deutschland getätigt. In Großbritannien beteiligte sich E.ON an einem

Batteriespeicher-Großprojekt, um Flexibilitätsoptionen für das Stromnetz der

Zukunft zu schaffen. Bei Energy Retail erhöhten sich die Investitionen

insbesondere durch die weitere Digitalisierung des Energievertriebs und für

den Ausbau der Elektromobilität.

In Verbindung mit den erhöhten Investitionen hat E.ON im ersten Halbjahr

2024 über 2000 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgebaut, davon

den größten Teil erneut im Netzgeschäft. Darüber hinaus digitalisiert und

smartifiziert E.ON konsequent seine Anlagen und alle damit verbundenen

Prozesse. So hat E.ON beispielsweise beim flächendeckenden Ausbau der

digitalen Ortsnetzstationen weiter Fortschritte gemacht. Sie sind ein

zentrales Element für den effizienten Betrieb des Mittel- und

Niederspannungsnetzes. Allein im ersten Halbjahr hat E.ON rund 2000

zusätzliche digitale Ortsnetzstationen errichtet.

Mit seinem Wachstums- und Investitionsprogramm sowie konsequenter

Digitalisierung ist E.ON für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Bis 2028

plant E.ON Investitionen in die Energiewende in Höhe von 42 Milliarden Euro.

Im Zentrum steht dabei das Netzgeschäft, in das E.ON allein 34 Milliarden

Euro investieren will. Leonhard Birnbaum sagte: "Das Generationenprojekt

Energiewende in Europa braucht zwingend private Investitionen in einem nie

dagewesenen Ausmaß. Dafür müssen wir attraktiv für internationale Investoren

werden. Ohne angemessene Renditen werden die enormen Investitionen in den

Ausbau der Netzinfrastruktur nicht finanziert werden können. Die Verzinsung

von Netzinvestitionen hinkt insbesondere in Deutschland deutlich hinter

Ländern mit vergleichbarem Investitionsrisiko her. Die Regulierung ist daher

dringend gefordert, jetzt zu handeln. Netzbetreiber brauchen einen

langfristig angelegten Rahmen für eine angemessene Verzinsung von

Netzinvestitionen, der zeitnah wirkt - sowohl für Neu- wie Bestandsanlagen.

Die gleiche Anforderung gilt für Investitionen in die Digitalisierung der

Energieinfrastruktur, ohne die die Energiewende mit Millionen von

dezentralen Anlagen und Akteuren nicht gelingen kann. Dazu zählt auch eine

angemessene Vergütung des Smart Meter-Rollouts in Deutschland. Gleichzeitig

dürfen regulatorische Verbesserungen an einer Stelle nicht durch überzogene

Anforderungen an anderer Stelle, wie beispielsweise unangemessene

Produktivitätsvorgaben, konterkariert werden. Bei all dem geht es nicht nur

um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Verteilnetze. Unsere

Netzinvestitionen machen die notwendige Dekarbonisierung des Strom-, Wärme-

und Verkehrssektors und damit das Erreichen der Klimaschutzziele erst

möglich. Und sie schaffen Arbeitsplätze und sorgen für Wirtschaftskraft und

Wohlstand in Deutschland und Europa."

* Aufgrund der Änderungen in der Segmentberichterstattung wurden die

Vorjahreswerte entsprechend angepasst.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft

gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der

Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren

Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und

Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die

tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung

der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen

abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei

Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an

zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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