Valneva-Gewinn drehte im ersten Halbjahr in die Gewinnzone / 34 Mio. Euro Nettogewinn, vor allem durch Sondererlös aus Verkauf eines Priority Review Vouchers
Der französisch-österreichische Biotechkonzern Valneva hat heuer im ersten Halbjahr bei rückläufigem Umsatz das Ergebnis in die Gewinnzone gedreht: Der Umsatz sank von 73,7 Mio. auf 70,8 Mio. Euro, unterm Strich stand aber ein Gewinn von 34 Mio. Euro, nach 35 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab. Der Verkauf eines Priority Review Vouchers (PRV), eines geförderten Programms zur Impfstoffentwicklung, brachte im Februar 95 Mio. Euro ein.
Der Betriebsgewinn betrug den Angaben zufolge 46,7 Mio. Euro gegenüber einem Betriebsverlust von 35,0 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Barmittelbestand ging von 204,4 Mio. auf 131,4 Mio. Euro zurück. Die Produktumsätze verringerten sich von 69,7 Mio. auf 68,3 Mio. Euro.
"Valnevas Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr entspricht unseren Erwartungen", sagte Finanzvorstand Peter Bühler laut Mitteilung. Für ganze Geschäftsjahr 2024 werden Gesamtumsätze zwischen 170 Mio. und 190 Mio. Euro erwartet, darin sind 160 Mio. bis 180 Mio. Euro an Produktumsätzen enthalten. Das Unternehmen will heuer 60 Mio. bis 75 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren.
ivn/kre
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