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NORMA Group erreicht im zweiten Quartal 2024 robuste Profitabilität
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NORMA Group erreicht im zweiten Quartal 2024 robuste Profitabilität
13.08.2024 / 07:05 CET/CEST
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* Robuste Profitabilität: bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) bei 26,1
Millionen Euro; bereinigte EBIT-Marge bei 8,5 Prozent
* Schwieriges Marktumfeld: Umsatz im Q2 2024 um 5,5 Prozent gegenüber
Vorjahresquartal auf 306,3 Millionen Euro zurückgegangen
* Starker Cashflow: 43,6 Millionen Euro operativer Netto-Cashflow im Q2
2024
* Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2024 gemäß den Erwartungen
* Kerstin Müller-Kirchhofs als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen
Maintal, Deutschland, 13. August 2024 - Die NORMA Group hat im zweiten
Quartal 2024 in einem schwierigen Marktumfeld eine robuste Profitabilität
erzielt. Das Geschäft mit Wassermanagement-Lösungen ist erneut gewachsen.
Beim Geschäft mit Verbindungstechnik für Fahrzeuge und Industrieanwendungen
fiel die Kundennachfrage konjunkturell bedingt schwächer aus. Insgesamt hat
sich die NORMA Group im ersten Halbjahr 2024 bei deutlich verbesserter
Profitabilität erwartungsgemäß entwickelt.
Der Konzernumsatz ging im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um
5,5 Prozent auf 306,3 Millionen Euro zurück (Q2 2023: 324,0 Mio. Euro).
Währungseffekte wirkten sich hierbei mit 0,2 Prozent positiv aus. Die Ende
Februar 2024 abgeschlossene Akquisition des italienischen
Bewässerungs-Spezialisten Teco trug ebenfalls 0,2 Prozent zur
Umsatzentwicklung bei.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) lag im
zweiten Quartal 2024 bei 26,1 Millionen Euro und damit um 3,6 Prozent unter
dem Wert des Vorjahresquartals (Q2 2023: 27,1 Mio. Euro). Die bereinigte
EBIT-Marge stieg hingegen im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 8,5 Prozent
(Q2 2023: 8,4 Prozent). Bereinigt wurden vorwiegend Effekte aus
Kaufpreisallokationen. Der operative Netto-Cashflow betrug im zweiten
Quartal 2024 43,6 Millionen Euro und hat sich damit gegenüber dem
Vergleichsquartal deutlich verbessert (Q2 2023: 31,9 Mio. Euro).
Vorstandsvorsitzender Guido Grandi: "In einem herausfordernden Quartal haben
wir uns als widerstandsfähig erwiesen. Die weltweit verhaltene Entwicklung
in mehreren Industriesektoren hat sich zwar spürbar auf unser
Geschäftsvolumen ausgewirkt. Dank unserer 2023 gestarteten
Effizienzmaßnahmen im Rahmen des ,Step Up'-Programms haben wir aber solide
gewirtschaftet und eine robuste Marge erzielt. Wir haben insbesondere
Logistikkosten reduziert und fokussieren uns auf profitables Neugeschäft in
unseren drei strategischen Geschäftsbereichen Industry Applications, Water
Management und Mobility & New Energy."
Wachstum in Amerika, Rückgang in Europa und Asien
In der Region Amerika stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent auf 146,4 Millionen Euro (Q2 2023: 144,5
Mio. Euro). Darin enthalten sind positive Währungseffekte von 1,0 Prozent.
Wachstumstreiber war das endkundengetriebene Geschäft mit Lösungen zur
Regenwasserableitung und Bewässerung: Der Bereich Wassermanagement wuchs um
5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dank der starken Marktposition
in den USA konnte sich das Unternehmen in der Region gut behaupten. Im
Bereich Mobility & New Energy waren die Umsätze infolge der allgemein
schwachen Automobilindustrie und insbesondere wegen geringer
Produktionszahlen bei Nutzfahrzeugen rückläufig (-4,2 Prozent). Das
Geschäftsvolumen im allgemeinen Industriegeschäft (Industry Applications)
fiel minimal geringer aus als im Vorjahresquartal (-0,8 Prozent).
In der Region EMEA erzielte das Unternehmen im zweiten Quartal 2024
Umsatzerlöse in Höhe von 122,7 Millionen Euro. Dies entspricht einem
Rückgang um 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2023: 136,6 Mio.
Euro). Währungseffekte wirkten sich dabei mit 0,2 Prozent geringfügig
negativ aus. Der Zukauf von Teco, einem italienischen Unternehmen für
effiziente Bewässerungsprodukte, trug 0,5 Prozent zum Umsatz bei. Die NORMA
Group hatte Teco im ersten Quartal 2024 akquiriert, um das Geschäft mit
Wassermanagement-Lösungen in Europa zu erweitern. Auch das Bestandsgeschäft
im Bereich Wassermanagement wuchs sehr stark. Eine abgeschwächte Entwicklung
der europäischen Fahrzeugindustrie mit geringeren Produktionszahlen schlug
sich im Geschäftsbereich Mobility & New Energy in einem Rückgang der Erlöse
um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nieder. Der Bereich
Industry Applications ging leicht um 3,6 Prozent gegenüber dem zweiten
Quartal 2023 zurück.
In der Region Asien-Pazifik ging der Umsatz im zweiten Quartal um 13,4
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 37,2 Millionen Euro zurück
(Q2 2023: 42,9 Mio. Euro). Darin enthalten ist ein Rückgang um 1,6 Prozent
aufgrund negativer Währungseffekte. Die weiterhin zögerliche Erholung der
chinesischen Wirtschaft und speziell die Unsicherheiten im Bausektor
belasteten das Geschäft mit Verbindungstechnik für breite
Industrieanwendungen (Industry Applications), das um 26,4 Prozent gegenüber
Vorjahreswert schrumpfte. Eine verhaltene Nachfrage von Kunden aus der
Automobilindustrie sorgte im Zeitraum April bis Juni für ein geringeres
Geschäftsvolumen im Bereich Mobility & New Energy gegenüber dem
Vergleichszeitraum (-13,7 Prozent). Das Geschäft mit Produkten für
Wassermanagement entwickelte sich hingegen positiv und wuchs um 1,2 Prozent
verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahrs.
Erstes Halbjahr 2024: Umsatz und Profitabilität gemäß den
Geschäftserwartungen
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2024 betrug der Konzernumsatz
614,8 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von 3,8 Prozent
verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (H1 2023: 639,0 Mio. Euro). Vor
Währungseffekten (-0,5 Prozent) und Akquisitionseffekten (+0,2 Prozent)
betrug der Rückgang 3,5 Prozent. Positiv entwickelte sich das bereinigte
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT): Trotz des verringerten
Umsatzes stieg das bereinigte EBIT im Zeitraum Januar bis Juni 2024 auf 51,8
Millionen Euro (H1 2022: 49,7 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag mit
8,4 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert (H1 2023: 7,8 Prozent). Der
operative Netto-Cashflow stieg im ersten Halbjahr 2024 signifikant auf 41,2
Millionen Euro an (H1 2023: -12,9 Mio. Euro). Neben einem robusten Ergebnis
vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf
immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) wirkte sich ein deutlich
geringerer Aufbau des Betriebskapitals (Trade Working Capital) positiv auf
den Cashflow aus.
Prognose für 2024 bestätigt
Der Vorstand bestätigt die im März 2024 veröffentlichten Erwartungen für das
laufende Geschäftsjahr hinsichtlich Umsatz, Profitabilität und Cashflow: Die
NORMA Group rechnet für das Gesamtjahr mit einem Konzernumsatz in Höhe von
rund 1,2 Milliarden bis rund 1,3 Milliarden Euro. Hinsichtlich der
Profitabilität rechnet der Vorstand für 2024 mit einer bereinigten
EBIT-Marge in der Spanne zwischen rund 8,0 und 8,5 Prozent. Der operative
Netto-Cashflow soll in der Bandbreite von rund 80 bis rund 110 Millionen
Euro liegen.
Kerstin Müller-Kirchhofs als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen
Vorstand und Aufsichtsrat der NORMA Group SE schlagen Kerstin
Müller-Kirchhofs als neues Mitglied des Aufsichtsrats vor. Die
Diplom-Ökonomin und examinierte Wirtschaftsprüferin hat mehrjährige
Erfahrung in der Geschäftsführung von Industrieunternehmen. Zuletzt war sie
Finanzvorständin der Gesco SE, einer börsennotierten Holding mit mehreren
mittelständischen Technologieunternehmen. Frühere Management-Stationen
umfassten den global operierenden Anbieter von technischen Kunststoffen
Albis Plastic (Otto Krahn Group) sowie die deutsche Tochter von Air Liquide,
einem Produzenten von Industriegasen.
Ein Antrag auf gerichtliche Bestellung von Kerstin Müller-Kirchhofs als
neues Aufsichtsratsmitglied bis zur nächsten Hauptversammlung wurde
gestellt. Damit wird der sechsköpfige Aufsichtsrat der NORMA Group wieder
vollständig besetzt sein. Kerstin Müller-Kirchhofs folgt auf Miguel Ángel
López Borrego, der sein Aufsichtsratsmandat im Mai 2024 auf eigenen Wunsch
niedergelegt hatte. Sie wird sich im Mai 2025 auf der Hauptversammlung der
NORMA Group den Aktionärinnen und Aktionären zur Wahl stellen.
Mark Wilhelms, Vorsitzender des Aufsichtsrates der NORMA Group: "Ich freue
mich, dass wir mit Frau Müller-Kirchhofs eine ausgewiesene Finanzexpertin
für ein Aufsichtsratsmandat gewinnen können. Mit ihrem starken Profil und
der langjährigen Erfahrung mit Marktführern in verschiedenen
Industriebereichen ist sie eine ideale Besetzung für das Gremium."
Ein Pressefoto von Kerstin Müller-Kirchhofs können Sie hier herunterladen.
NORMA Group in Zahlen
Finanzielle
Kennzahlen
Q2 Q2 H1 H1
2024 2023 2024 2023
Auftragslage
Auftragsbestand EUR 487,6 535,3
(30. Juni) Mio.
Gewinnund
Verlustrechnung
Umsatzerlöse EUR 306,3 324,0 614,8 639,0
Mio.
Materialeinsatz- % 43,7 42,7 44,0 43,8
quote 1
Personalkostenquo- % 28,5 25,2 28,2 25,6
te1
Bereinigtes EBIT EUR 26,1 27,1 51,8 49,7
1 Mio.
Bereinigte % 8,5 8,4 8,4 7,8
EBIT-Marge 1
EBIT EUR 20,5 21,8 40,9 39,0
Mio.
EBIT-Marge % 6,7 6,7 6,7 6,1
Finanzergebnis EUR -6,7 -5,2 -12,9 -9,1
Mio.
Bereinigte % 44,6 33,6 40,5 35,2
Steuerquote
Bereinigtes EUR 10,7 14,5 23,2 26,3
Periodenergebnis1 Mio.
Bereinigtes EUR 0,34 0,45 0,72 0,82
Ergebnis je
Aktie1
Periodenergebnis EUR 6,5 10,6 15,0 18,3
Mio.
Ergebnis je Aktie EUR 0,20 0,33 0,47 0,57
Cashflow
Cashflow aus EUR 46,7 29,4 47,0 -7,1
betrieblicher Mio.
Tätigkeit
Cashflow aus EUR -12,7 -13,0 -32,5 -31,3
Investitionstätig- Mio.
keit
Cashflow aus EUR -28,1 -24,2 -29,4 -28,2
Finanzierungs- Mio.
tätigkeit
Operativer EUR 43,6 31,9 41,2 -12,9
Netto-Cashflow Mio.
30. Juni 31. Dez.
2024 2023
Bilanz
Bilanzsumme EUR 1.508,8 1.493,3
Mio.
Eigenkapital EUR 708,5 693,4
Mio.
Eigenkapitalquote % 47,0 46,4
Nettoverschuldung EUR 367,6 345,4
Mio.
1 Ausschließlich bereinigt um Effekte im
Zusammenhang mit Akquisitionen.
Nichtfinanzielle Kennzahlen
30. 31.
Juni Dez.
2024 2023
Mitarbeiter:innen
Stammbelegschaft 6.121 5.994
Leiharbeiter:innen 1.901 2.011
Gesamtbelegschaft 8.022 8.005
Nichtfinanzielle Kennzahlen H1 H1
2024 2023
Erfindungsmeldungen Anzahl 13 8
CO2-Emissionen (Scope 1 und 2)2 Tonnen 2.297 2.572
CO2-Äqui-
valente
Fehlerhafte Teile PPM 3,9 1,8
(Parts
per
Million)
2 Die CO2-Emissionen, die die Basis für
die Berechnung des ESG-LTI in
Zusammenhang mit der Vorstandsvergütung
bilden, werden in Anlehnung an das GHG
Protocol (marktbasiert, Scope 1 und Scope
2) berichtet. Scope 1 beinhaltet
ausschließlich Emissionen aus Erdgas und
Flüssiggas und Scope-2-Emissionen aus
bezogener Elektrizität und Fernwärme. Bei
der Erfassung der Emissionen werden
ausschließlich Emissionen bezogen auf die
Produktionsstandorte berücksichtigt. Seit
Januar 2022 hat die NORMA Group an allen
Produktionsstandorten Strom aus
erneuerbaren Energien bezogen. Dazu kauft
die NORMA Group "Energy Attribute
Certificates" ein. Diese werden ebenfalls
in den Zielwert mit einbezogen. Weitere
Informationen erhalten Sie im CR-Bericht
2023 sowie im Geschäftsbericht 2023.
Weitere Termine und zusätzliche Informationen
Zahlen für das dritte Quartal legt die NORMA Group am 5. November 2024 vor.
Weitere Informationen zu den Geschäftsergebnissen erhalten Sie hier. Für
Pressefotos besuchen Sie unseren Pressebereich.
Pressekontakt
Lina Bosbach
Director Group Communications
E-Mail: Lina.Bosbach@normagroup.com
Tel.: +49 (0)6181 - 6102 7606
Investorenkontakt
Sebastian Lehmann
Vice President Investor Relations & Corporate Social Responsibility
E-Mail: Sebastian.Lehmann@normagroup.com
Tel.: +49 152 34601581
Über NORMA Group
Die NORMA Group ist ein internationaler Marktführer für hochentwickelte und
standardisierte Verbindungstechnologie sowie Fluid-Handling-Technologie. Mit
rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beliefert die NORMA Group
Kunden in über 100 Ländern mit mehr als 40.000 Produktlösungen. Dabei
unterstützt die NORMA Group ihre Kunden und Geschäftspartner, auf globale
Herausforderungen wie den Klimawandel und die zunehmende
Ressourcenverknappung zu reagieren. Die Produkte der NORMA Group tragen dazu
bei, klimaschädliche Emissionen zu reduzieren und Wasser effizient zu
nutzen. Zum Einsatz kommen die innovativen Verbindungslösungen in Systemen
zur Wasserversorgung, zur Bewässerung und zur Entwässerung, in Fahrzeugen
mit konventionellen oder alternativen Antriebsarten, in Schiffen und
Flugzeugen sowie in Gebäuden. Im Jahr 2023 erwirtschaftete die NORMA Group
einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen verfügt über ein
weltweites Netzwerk mit 25 Produktionsstätten und zahlreichen
Vertriebsstandorten in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im
asiatisch-pazifischen Raum. Hauptsitz ist Maintal bei Frankfurt am Main. Die
NORMA Group SE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt
(Prime Standard) gelistet und Mitglied im SDAX.
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sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der
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wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass
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tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der
Profitabilität der NORMA Group SE sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen
und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen
abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen
ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn
die tatsächlichen Ergebnisse der NORMA Group SE, einschließlich der
Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser
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dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.
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