Do&Comit Ergebnis- und Umsatzsteigerung im 1. Quartal 2024/25 / Konzernergebnis zog von 15,45 auf 18,60 Mio. Euro an - Free-Cashflow sank von plus 10,91 auf minus 5,82 Mio. Euro
Der Wiener Caterer Do&Co hat im ersten Quartal 2024/25 zugelegt, wobei alle Divisionen von einer erhöhten Nachfrage profitierten. Mit einem Umsatz von 551,47 Mio. Euro gegenüber 400,88 Mio. Euro im Vorjahr verzeichnete die Firma das umsatzstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte, so Do&Co. Alleine im Bereich Airline Catering sei der Umsatz um 125,05 auf 419,58 Mio. Euro gestiegen. Beim Betriebsergebnis (EBIT) gab es konzernweit einen Anstieg von 28,7 auf 36,57 Mio. Euro.
Das Konzernergebnis zog von 15,45 auf 18,60 Mio. Euro an. Allerdings gab der Netto-Cashflow kräftig nach, er reduzierte sich von 21,73 auf 12,69 Mio. Euro. Der Free-Cashflow sank von plus 10,91 auf minus 5,82 Mio. Euro. Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalent) erhöhte sich um rund 500 Personen auf 14.888 (31. März 2024: 13.346 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter).
Das stark in der Türkei aktive Unternehmen betonte heute in einer Aussendung: "Seit dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 ist die Türkei als Hochinflationsland gemäß IAS 29 'Rechnungslegung in Hochinflationsländern' einzustufen. Aus der Anwendung der Regelungen des IAS 29 ergeben sich wesentliche Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn und Verlustrechnung." Weiters teilte Do&Co mit, dass die Abschreibungen und Effekte aus den Werthaltigkeitsprüfungen 18,58 Mio. Euro betragen und damit über dem Vorjahr von 14,56 Mio. Euro liegen.
Zum Ausblick meinte Do&Co am Donnerstag, dieser sei für Reisen und Tourismus weiterhin sehr positiv, die Fluglinien würden gute Auslastungen bzw. sogar teilweise Erhöhungen der bestehenden Frequenzen erwarten. "Damit sind auch für DO&CO gute Grundvoraussetzung geschaffen und eine erfreuliche Geschäftsentwicklung zu erwarten", so das Unternehmen.
Mitte Juli hatte Do&Co verlautbart, dass es für heuer keine Dividende vorschlagen werde. Drei Wochen zuvor wurden noch 1,50 Euro je Aktie anvisiert. Begründet wurde der Dividendenschnitt mit den Obergrenzen zu den Covid-Beihilfen. Der gesamte Gewinn werde "auf neue Rechnung" vorgetragen, so Do&Co im Juli. An der in Wien börsennotierten Do&Co hält die Attila Dogudan Privatstiftung 30,04 Prozent, 69,96 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz.
stf/phs
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