Post AG im 1. Halbjahr 2024 mit kräftiger Ergebnissteigerung / Der Bereich Paket und Logistik erzielte ein Umsatzplus von 28 Prozent - Post-Chef Pölzl übergibt im Herbst an bisherigen Finanzvorstand Oblin
Die Österreichische Post hat im ersten Halbjahr 2024 sehr gut verdient. Das Betriebsergebnis (EBIT) kletterte um 10,9 Prozent auf 105,6 Mio. Euro, der Umsatz erhöhte sich im Jahresvergleich um 17,2 Prozent auf 1,51 Mrd. Euro. Das Eigenkapital lag mit Ende Juni bei beachtlichen 682,0 Mio. Für das Gesamtjahr erwartet der teilstaatliche Konzern einen Umsatzanstieg zumindest im oberen einstelligen und ein EBIT-Wachstum im mittleren einstelligen Bereich.
Die börsennotierte Post verweist heute auf positive Rahmenbedingungen aus Effekten von Wahlen und der Währungssituation der türkische Lira. Die Post betreibt in der Türkei den Paketzusteller Aras Kargo. Einmal mehr war der Treiber des Geschäftes der Bereich Paket und Logistik mit einem Umsatzplus von 28,1 Prozent auf 804,9 Mio. Euro. Damit wurde der Sektor Brief und Werbepost klar überflügelt (3,5 Prozent Umsatzwachstum auf 619 Mio. Euro).
"Angesichts des herausfordernden Marktumfeldes und inflationsbedingten Kostensteigerungen verlief das erste Halbjahr 2024 sehr erfolgreich mit einem Anstieg bei Umsatz und Ergebnis", meinte heute der scheidende Post-Generaldirektor Georg Pölzl. Der Steirer geht Ende September nach 15 Jahren im Chefsessel des Konzerns in den Ruhestand. Am 1. Oktober 2024 übernimmt dann der bisherige Finanzvorstand Walter Oblin das Ruder in einem der größten heimischen Unternehmen.
stf/cgh
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