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EQS-News: Continental AG: Continental steigert Ergebnis im zweiten Quartal deutlich (deutsch)

Continental AG: Continental steigert Ergebnis im zweiten Quartal deutlich

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Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis

Continental AG: Continental steigert Ergebnis im zweiten Quartal deutlich

07.08.2024 / 07:30 CET/CEST

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Continental steigert Ergebnis im zweiten Quartal deutlich

* Konzernumsatz 10,0 Milliarden Euro (Q2 2023: 10,4 Milliarden Euro, -4,1

Prozent)

* Bereinigtes EBIT 704 Millionen Euro (Q2 2023: 501 Millionen Euro, +40,6

Prozent)

* Bereinigte EBIT-Marge 7,0 Prozent (Q2 2023: 4,8 Prozent)

* Nettoergebnis 305 Millionen Euro (Q2 2023: 209 Millionen Euro, +46,2

Prozent)

* Bereinigter Free Cashflow 147 Millionen Euro (Q2 2023: -14 Millionen

Euro)

* Nikolai Setzer, CEO: "Im Vergleich zum Auftaktquartal haben wir uns, wie

angekündigt, in allen Unternehmensbereichen verbessert. In dem aktuell

herausfordernden Marktumfeld sind die Ergebnisverbesserungen im

Wesentlichen auf unsere Maßnahmen in den Unternehmensbereichen

zurückzuführen"

* Olaf Schick, CFO: "Im zweiten Halbjahr werden wir nicht nachlassen und

weiter hart daran arbeiten, unsere selbst gesteckten finanziellen Ziele

zu erreichen"

* Continental passt Ausblick insbesondere infolge geringerer

Produktionserwartungen bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen an

Hannover, 7. August 2024. Continental hat das zweite Quartal 2024 im Rahmen

ihrer Erwartungen abgeschlossen. Wie angekündigt, hat das Unternehmen das

Ergebnis im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres in allen drei

Unternehmensbereichen deutlich gesteigert. Auch im Vergleich zum

Vorjahresquartal erzielte das Technologieunternehmen in Summe ein deutlich

besseres Ergebnis. Im Unternehmensbereich Automotive wirkten sich vor allem

Preisanpassungen sowie erste Effekte aus den Maßnahmen zur Kostenreduzierung

positiv aus. Der Unternehmensbereich Tires erzielte vor allem aufgrund des

starken Reifenersatzgeschäfts, insbesondere in Europa, ein gutes Ergebnis.

ContiTech profitierte in einem schwachen industriellen Marktumfeld ebenfalls

von Preisanpassungen und einer hohen Kostendisziplin. Darüber hinaus passt

Continental insbesondere infolge geringerer Produktionserwartungen für Pkw

und leichte Nutzfahrzeuge ihren Ausblick an.

"Im Vergleich zum Auftaktquartal haben wir uns, wie angekündigt, in allen

Unternehmensbereichen verbessert. Bei Automotive haben wir uns deutlich

gesteigert und streben an, uns in den Folgequartalen noch weiter zu

verbessern. Tires hat ein gutes Ergebnis erzielt. Auch ContiTech hat sich

trotz eines nach wie vor schwachen Industrieumfelds positiv entwickelt. In

dem aktuell herausfordernden Marktumfeld sind die Ergebnisverbesserungen im

Wesentlichen auf unsere Maßnahmen in den Unternehmensbereichen

zurückzuführen", sagte Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von

Continental, am Mittwoch in Hannover.

Bereinigtes operatives Ergebnis 704 Millionen Euro

Im zweiten Quartal 2024 erzielte Continental einen Konzernumsatz von 10,0

Milliarden Euro (Q2 2023: 10,4 Milliarden Euro, -4,1 Prozent). Das

bereinigte operative Ergebnis stieg auf 704 Millionen Euro (Q2 2023: 501

Millionen Euro, +40,6 Prozent). Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge

von 7,0 Prozent (Q2 2023: 4,8 Prozent).

Das Nettoergebnis belief sich im zweiten Quartal auf 305 Millionen Euro (Q2

2023: 209 Millionen Euro, +46,2 Prozent). Der bereinigte Free Cashflow lag

bei 147 Millionen Euro (Q2 2023: -14 Millionen Euro).

"Die von uns beschlossenen und konsequent umgesetzten Maßnahmen zur

Kostenreduzierung greifen und haben dazu beigetragen, dass wir uns im

Vergleich zum Auftaktquartal substanziell verbessert haben. Im zweiten

Halbjahr werden wir nicht nachlassen und weiter hart daran arbeiten, unsere

selbst gesteckten finanziellen Ziele zu erreichen", sagte Olaf Schick,

Finanzvorstand von Continental.

Schwache Automobilproduktion in Europa

Die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen lag im zweiten

Quartal 2024 in etwa auf Vorjahresniveau. Gegenüber der Vergleichsperiode

zeigte sich ein Minus von rund 1 Prozent auf 22,1 Millionen Einheiten (Q2

2023: 22,3 Millionen Einheiten).

Dabei lag die Fahrzeugproduktion in Europa von April bis Juni 2024 mit rund

4,3 Millionen Einheiten deutlich unter der des Vorjahreszeitraums (-6

Prozent). In Nordamerika stieg die Produktion leicht auf rund 4,2 Millionen

Fahrzeuge (+2 Prozent). China legte um rund 5 Prozent zu. Dort wurden im

zweiten Quartal 2024 rund 7,0 Millionen Fahrzeuge produziert.

Marktausblick und Prognose für das Geschäftsjahr 2024 angepasst

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Continental eine Entwicklung der

Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen gegenüber dem Vorjahr um -3

bis -1 Prozent (zuvor -1 bis +1 Prozent). Dabei rechnet Continental

insbesondere mit einem sich schwächer entwickelnden europäischen Markt von

-6 bis -4 Prozent (zuvor -3 bis -1 Prozent). Darüber hinaus erwartet das

Technologieunternehmen im nordamerikanischen Reifenersatzgeschäft eine

Marktentwicklung von -1 bis +2 Prozent (zuvor 0 bis +3 Prozent).

Infolge der beschriebenen erwarteten Marktentwicklungen passt Continental

den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr an.

Continental rechnet mit einem Konzernumsatz von rund 40,0 bis 42,5

Milliarden Euro (zuvor rund 41,0 bis 44,0 Milliarden Euro) sowie weiterhin

einer bereinigten EBIT-Marge von rund 6,0 bis 7,0 Prozent.

Für den Unternehmensbereich Automotive rechnet Continental mit einem Umsatz

von rund 19,5 Milliarden Euro bis 21,0 Milliarden Euro (zuvor rund 20,0

Milliarden Euro bis 22,0 Milliarden Euro) und einer bereinigten EBIT-Marge

von rund 2,5 Prozent bis 3,5 Prozent (zuvor 3,0 Prozent bis 4,0 Prozent).

Für den Unternehmensbereich Tires erwartet Continental einen Umsatz von rund

13,5 Milliarden Euro bis 14,5 Milliarden Euro (zuvor rund 14,0 Milliarden

Euro bis 15,0 Milliarden Euro) sowie unverändert eine bereinigte EBIT-Marge

von rund 13,0 Prozent bis 14,0 Prozent.

Für den Unternehmensbereich ContiTech geht Continental weiterhin von einem

Umsatz von rund 6,6 Milliarden Euro bis 7,0 Milliarden Euro und nun von

einer bereinigten EBIT-Marge von rund 6,5 Prozent bis 7,0 Prozent (zuvor

rund 6,5 Prozent bis 7,5 Prozent) aus.

Der bereinigte Free Cashflow wird zwischen rund 0,6 und 1,0 Milliarden Euro

erwartet (zuvor zwischen rund 0,7 und 1,1 Milliarden Euro).

Kennzahlen des Continental-Konzerns

1. Januar Zweites

bis 30. Quartal

Juni

Mio. EUR 2024 2023 2024 2023 in

in %

Umsatz 19.791 20.732 -4,- 10.003 10.426 -4,1

5

Umsatz 19.753 20.697 -4,- 9.991 10.411 -4,0

bereinigt1 6

Bereinigtes 900 1.075 -16- 704 501 40,6

operatives ,2

Ergebnis (EBIT

bereinigt)2

in % des 4,6 5,2 7,0 4,8

bereinigten

Umsatzes

Konzernergebnis, 252 591 -57- 305 209 46,2

den ,4

Anteilseignern

zuzurechnen

Ergebnis pro 1,26 2,95 -57- 1,52 1,04 46,2

Aktie in EUR, ,4

unverwässert

Ergebnis pro 1,26 2,95 -57- 1,52 1,04 46,2

Aktie in EUR, ,4

verwässert

Forschungsund 1.628 1.548 5,2 803 757 6,0

Entwicklungskos-

ten (netto)

in % vom Umsatz 8,2 7,5 8,0 7,3

Investitionen3 909 940 -3,- 477 511 -6,8

3

in % vom Umsatz 4,6 4,5 4,8 4,9

Bereinigter Free -939 -964 147 -14

Cashflow

Netto-Finanz- 5.601 6.076 -7,-

schulden (zum 8

30.06.)

Gearing Ratio in 39,6 43,7

Anzahl 197.622 203.746 -3,-

Mitarbeiterinnen 0

und Mitarbeiter

(zum 30.06.)4

1 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.

2 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus

Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und

Sondereffekte.

3 Investitionen in Sachanlagen und Software.

4 Ohne Auszubildende.

Automotive: stark verbessert im Vergleich zum Jahresauftakt und zum

Vorjahresquartal

Im Unternehmensbereich Automotive sank der Umsatz um 3,4 Prozent auf 5,0

Milliarden Euro (Q2 2023: 5,1 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge

wurde gegenüber dem Vorjahresquartal auf 2,7 Prozent deutlich gesteigert (Q2

2023: -0,5 Prozent). Grund hierfür sind vor allem Abschlüsse aus

Preisverhandlungen mit Automobilherstellern, das konsequente Umsetzen der

Maßnahmen zur Kostenreduzierung sowie Effizienzverbesserungen. Continental

rechnet damit, dass die positiven Effekte im zweiten Halbjahr noch stärker

ausfallen. Negativ wirkte sich hingegen die schwache Automobilproduktion in

Europa aus.

Im vergangenen Quartal hat Continental zudem einen Großauftrag eines

internationalen Volumenherstellers für ein Display für die Mittelkonsole

erhalten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf mehr als 2 Milliarden Euro.

Insgesamt belief sich das Auftragsvolumen des Unternehmensbereichs

Automotive im zweiten Quartal 2024 auf 5,9 Milliarden Euro.

Tires: gutes Ergebnis im zweiten Quartal

Der Unternehmensbereich Tires erzielte im zweiten Quartal ein gutes

Ergebnis. Der Umsatz belief sich auf 3,4 Milliarden Euro (Q2 2023: 3,5

Milliarden Euro, -1,7 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 14,7

Prozent über der des Vorjahres (Q2 2023: 13,7 Prozent) und deutlich über der

des Jahresauftaktquartals 2024. Dabei profitierte der Unternehmensbereich

von einem starken Reifenersatzgeschäft, insbesondere in Europa.

Reifen für den europäischen Markt werden unter anderem in Lousado, Portugal,

hergestellt. Dort kann Continental seit diesem Jahr Reifen CO2-neutral

produzieren. Möglich wird dies durch die Erzeugung von Dampf mit hilfe eines

Kessels, der rein elektrisch betrieben wird. Continental nutzt für die

Dampferzeugung sowohl selbst erzeugten Solarstrom als auch regenerativen

Strom aus dem Stromnetz. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 18

Millionen Reifen ist das Werk eines der größten von Continental. Bis

spätestens 2040 will Continental alle Reifenwerke vollständig auf

CO2-neutrale

Produktionsprozesse umstellen.

In Lousado wird auch Continentals nachhaltigster Reifen, der UltraContact

NXT, produziert. Dieser wurde kürzlich mit dem Deutschen Award für

Nachhaltigkeitsprojekte 2024 prämiert. Seit seiner Markteinführung erhielt

der Reifen, der mit einem Anteil von bis zu 65 Prozent aus nachwachsenden,

wiederverwerteten und ISCC-PLUS-Massenbilanz-zertifizierten Materialien

besteht, bereits zahlreiche Auszeichnungen. Unter anderem wurde er mit dem

Nachhaltigkeitspreis bei den Swiss Automotive Show Innovation Awards 2023,

dem International Design Award 2023 und dem Tire Technology International

Award 2024 ausgezeichnet.

ContiTech: deutlich verbesserte Marge im zweiten Quartal 2024

Der Unternehmensbereich ContiTech erwirtschaftete im zweiten Quartal einen

Umsatz von 1,6 Milliarden Euro (Q2 2023: 1,7 Milliarden Euro, -5,5 Prozent)

sowie eine bereinigte EBIT-Marge von 7,1 Prozent (Q2 2023: 6,5 Prozent).

Trotz schwacher Industrienachfrage verbesserte ContiTech das Ergebnis im

Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres deutlich. Grund hierfür sind vor

allem eine hohe Kostendisziplin sowie Abschlüsse aus Preisverhandlungen im

Automobilgeschäft.

Im zweiten Quartal hat ContiTech zudem verschiedene Großaufträge erhalten,

so zum Beispiel einen Auftrag eines amerikanischen Kunden für das stärkste

Förderband der Welt, das ST 10.000. Bei seiner maximalen Breite von 3,2

Metern kann es ein Gesamtgewicht von 3.200 Tonnen ziehen; das entspricht

mehr als 2.100 Kleinwagen. Das Auftragsvolumen für dieses eine Förderband

beläuft sich inklusive Servicemaßnahmen auf rund 40MillionenEuro.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die

nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871

gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente

und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.

Continental erzielte 2023 einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro und

beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 56

Ländern und Märkten.

Kontakt für Journalisten

Marc Siedler

Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen

Continental

Telefon: +49 511 938-1278

Mobil: +49 151 24506041

E-Mail: marc.siedler@conti.de

Vincent Charles

Leiter Medien

Continental

Telefon: +49 511 938-1364

Mobil: +49 173 3145096

E-Mail: vincent.charles@conti.de

Presseportal: www.continental-presse.de

Mediathek: www.continental.de/mediathek

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