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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

"Letzte Generation" Österreich beendet Proteste

Wien - Die "Letzte Generation" Österreich beendet ihre Proteste wie das Ankleben an Straßen, aber auch die anderen Formen des bisherigen Aktivismus. Wie deren Sprecherin Marina Hagen-Canaval am Dienstag gegenüber der APA präzisierte, würde die Kampagne unter dem Namen der "Letzten Generation" eingestellt. "Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr." Aber es werde "neue Projekte des Widerstands geben", welche, wisse man noch nicht.

Angriff erwartet: Iran und Israel zu Mäßigung aufgerufen

Washington/Amman - Angesichts drohender Vergeltungsschläge des Iran gegen Israel sind die beiden Konfliktparteien von ihren Verbündeten zur Mäßigung aufgerufen worden. Insidern zufolge soll der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, dem iranischen Präsidenten Massoud Pezeshkian am Montag eine Botschaft von Kreml-Chef Wladimir Putin überbracht haben, von Angriffen auf israelische Zivilisten abzusehen. Zuvor hatten die USA Israel zur Zurückhaltung aufgerufen.

Unvereinbarkeitsausschuss beschäftigte sich mit Kickl

Wien - Der Unvereinbarkeitsausschuss des Nationalrats hat sich am Dienstag mit Vorwürfen der SPÖ gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl beschäftigt. Kickl wird vorgeworfen, Nebeneinkünfte nicht gemeldet und damit gegen die Transparenzregeln verstoßen zu haben. Der FPÖ-Chef bestreitet dies. Vom Ausschuss wurde er nun aufgefordert, innerhalb von vier Wochen Nachfragen zu beantworten und Nachweise vorzulegen.

WHO wegen "miserabler" Corona-Impfraten alarmiert

Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert angesichts zunehmender Corona-Infektionen Impfkampagnen für Risikogruppen. Die Impfraten für ältere Menschen und Gesundheitspersonal seien besorgniserregend zurückgegangen und hätten ein miserables Niveau erreicht, sagte WHO-Expertin Maria Van Kerkhove in Genf. "Wir brauchen hier dringend eine Trendwende." Unter allen Corona-Tests steigt der Anteil an positiven Ergebnissen seit einigen Wochen und liegt über zehn Prozent.

Ungünstige Witterung drückt 2024 auf die Getreideernte

Wien - Die Getreideernte liegt heuer laut AgrarMarkt Austria (AMA) unter den Erwartungen. Schuld daran seien schwierige Witterungsbedingungen, rückläufige Anbauflächen und gesunkene Hektarerträge. Die heimische Gesamtproduktion dürfte um 4 Prozent oder 210.000 Tonnen auf 5 Mio. Tonnen sinken. Bei Getreide ohne Mais beträgt der aktuell prognostizierte Rückgang fast 10 Prozent auf 3 Mio. Tonnen. Die Versorgung sei aber "komfortabel gesichert". Der Bio-Anbau ist unter Druck.

10.000 wollten im ersten Halbjahr Polizisten werden

Wien - In Pension gehende Babyboomer, andere Lebensplanungen unter jungen Menschen, die Corona-Pandemie und nicht zuletzt für viele immer schwieriger zu erfüllende Anforderungen für den Job: Die heimische Polizei hatte in den vergangenen Jahren durchaus Schwierigkeiten, ausreichend Nachwuchs zu bekommen. Die Verantwortlichen reagierten mit einer Rekrutierungskampagne, und die scheint Früchte zu tragen: Im ersten Halbjahr bewarben sich rund 10.000 Menschen für den Polizeiberuf.

Infineon Österreich streicht in nächsten 2 Jahren 380 Jobs

Wien/Villach/Neubiberg - Bei Infineon Österreich wird der Sparstift angesetzt. Im Rahmen des bereits im Mai von der deutschen Mutter angekündigten Sparprogramms sollen auch Stellen in Österreich reduziert werden. Konkret sollen in den nächsten zwei Jahren 380 von insgesamt 6.000 Stellen in Österreich wegfallen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben, teilte das Unternehmen auf APA-Anfrage am Dienstag mit. Infineon ist in Österreich mit einem Werk in Villach vertreten.

"Swiftflation" auch in Wien - Hotelzimmer deutlich teurer

Wien - Der Hype um Taylor Swift scheint keine Grenzen zu kennen. Immer wieder ist auch Thema, dass der US-Megastar mit seinen Konzerten auch die Inflation antreibe. So stürmen Fans nicht nur die Stadien und Hallen, sondern auch Unterkünfte und Lokalitäten in den Konzertstädten. Nun ist Wien an der Reihe. Die kurze Antwort der Nationalbank auf die "Swiftflation"-Frage lautet: Ja, es gibt sie. Darauf ließen erste Datenanalysen schließen. Hotelzimmer sind bis zu 45 Prozent teurer.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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