APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
"Letzte Generation" Österreich beendet Proteste
Wien - Die "Letzte Generation" Österreich beendet ihre Proteste wie das Ankleben an Straßen, aber auch die anderen Formen des bisherigen Aktivismus. Wie deren Sprecherin Marina Hagen-Canaval am Dienstag gegenüber der APA präzisierte, würde die Kampagne unter dem Namen der "Letzten Generation" eingestellt. "Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr." Aber es werde "neue Projekte des Widerstands geben", welche, wisse man noch nicht.
Unvereinbarkeitsausschuss beschäftigt sich mit Kickl
Wien - Der Unvereinbarkeitsausschuss des Nationalrats ist am Dienstag zusammengekommen, um sich mit Vorwürfen der SPÖ gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl zu beschäftigen. Kickl wird vorgeworfen, Nebeneinkünfte nicht gemeldet und damit gegen die Transparenzregeln verstoßen zu haben. Der FPÖ-Chef bestreitet dies.
"Swiftflation" auch in Wien - Hotelzimmer deutlich teurer
Wien - Der Hype um Taylor Swift scheint keine Grenzen zu kennen. Immer wieder ist auch Thema, dass der US-Megastar mit seinen Konzerten auch die Inflation antreibe. So stürmen Fans nicht nur die Stadien und Hallen, sondern auch Unterkünfte und Lokalitäten in den Konzertstädten. Nun ist Wien an der Reihe. Die kurze Antwort der Nationalbank auf die "Swiftflation"-Frage lautet: Ja, es gibt sie. Darauf ließen erste Datenanalysen schließen. Hotelzimmer sind bis zu 45 Prozent teurer.
Klimakatastrophen bereits Hauptfluchtursache in Afghanistan
Berlin/Kabul - Extreme Wetterereignisse haben in Afghanistan in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mehr Menschen vertrieben als im gesamten Jahr 2023. Das teilte die Hilfsorganisation Save the Children in einer Mitteilung mit. Demnach seien Klimakatastrophen mittlerweile die Hauptfluchtursache für Menschen in Afghanistan. Seit Beginn dieses Jahres hätten mindestens 38.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen.
10.000 wollten im ersten Halbjahr Polizisten werden
Wien - In Pension gehende Babyboomer, andere Lebensplanungen unter jungen Menschen, die Corona-Pandemie und nicht zuletzt für viele immer schwieriger zu erfüllende Anforderungen für den Job: Die heimische Polizei hatte in den vergangenen Jahren durchaus Schwierigkeiten, ausreichend Nachwuchs zu bekommen. Die Verantwortlichen reagierten mit einer Rekrutierungskampagne, und die scheint Früchte zu tragen: Im ersten Halbjahr bewarben sich rund 10.000 Menschen für den Polizeiberuf.
Infineon Österreich streicht in nächsten 2 Jahren 380 Jobs
Wien/Villach/Neubiberg - Bei Infineon Österreich wird der Sparstift angesetzt. Im Rahmen des bereits im Mai von der deutschen Mutter angekündigten Sparprogramms sollen auch Stellen in Österreich reduziert werden. Konkret sollen in den nächsten zwei Jahren 380 von insgesamt 6.000 Stellen in Österreich wegfallen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben, teilte das Unternehmen auf APA-Anfrage am Dienstag mit. Infineon ist in Österreich mit einem Werk in Villach vertreten.
Leitindex in Japan erholte sich nach Absturz deutlich
Tokio - Nach dem "schwarzen Montag" hat sich der japanische Leitindex Nikkei am Dienstag wieder deutlich erholt. Bis Börsenschluss legte der Index von 225 börsennotierten Unternehmen des Landes um 10,23 Prozent zu und erreichte 34.675.46 Punkte. Am Montag war der Nikkei um mehr als 12 Prozent gefallen. Es war der größte Punkteabsturz binnen eines Handelstages seiner Geschichte.
Parlament in Bangladesch aufgelöst
Dhaka - Einen Tag nach Rücktritt und der Flucht von Langzeit-Regierungschefin Sheikh Hasina aus Bangladesch hat der Präsident des Landes das Parlament aufgelöst. Das teilte der Pressesprecher von Präsident Mohammed Shahabuddin am Dienstag mit. Das Staatsoberhaupt kam damit einer zentralen Forderung der Studenten nach, die die wochenlangen Massenproteste gegen die Regierung von Hasina angeführt hatten. Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus könnte Schlüsselfigur des Übergangs werden.
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red