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EQS-News: Continental AG: Continental prüft Eigenständigkeit von Automotive und bereitet Umsetzung von Spin-off vor (deutsch)

Continental AG: Continental prüft Eigenständigkeit von Automotive und bereitet Umsetzung von Spin-off vor

EQS-News: Continental AG / Schlagwort(e): Strategische

Unternehmensentscheidung

Continental AG: Continental prüft Eigenständigkeit von Automotive und

bereitet Umsetzung von Spin-off vor

05.08.2024 / 13:37 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

* Vorstand beschließt Detailprüfung einer Abspaltung des

Unternehmensbereichs Automotive mit Börsennotierung (Spin-off)

* Über Spin-off entscheidet Vorstand im vierten Quartal 2024

* Im Fall der Zustimmung der Hauptversammlung 2025 ist der Spin-off bis

Ende 2025 geplant / Erforderliche Schritte dafür werden entsprechend

vorbereitet

* Angestrebte Aufteilung zielt auf Entfaltung des vollen Wertpotenzials

von Continental

Hannover, 5. August 2024. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Marktdynamiken

im Automobilbereich hat der Continental-Vorstand nach strategischer Analyse

beschlossen, eine Abspaltung (Spin-off) des Unternehmensbereichs Automotive

weiter im Detail zu prüfen. Ziel dieser potenziellen, künftigen Aufteilung

in zwei unabhängige Unternehmen ist, das Wert- und Wachstumspotenzial von

Continental voll auszuschöpfen. Über den Spin-off wird der Vorstand auf

Basis der Detailprüfung im vierten Quartal 2024 entscheiden. Ein Spin-off

von Automotive mit Börsennotierung würde - vorbehaltlich der Zustimmung von

Vorstand und Aufsichtsrat - der Hauptversammlung der Continental AG am 25.

April 2025 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Im Fall der Zustimmung ist

geplant, den Spin-Off bis Ende 2025 abzuschließen. Vor diesem Hintergrund

werden die erforderlichen Schritte für eine Abspaltung bereits vorbereitet.

Die ertragsstarken Unternehmensbereiche Tires und ContiTech würden mit einer

Aufteilung unter dem Dach von Continental verbleiben. Diese Struktur wird

ebenfalls Gegenstand der Detailprüfung sein. Der Aufsichtsrat der

Continental AG wurde in seiner heutigen Sitzung über den Beschluss des

Continental-Vorstands informiert.

"Unsere Strategie zielt auf die Steigerung unserer Wertschaffung. Dazu

gehört, dass wir systematisch prüfen, wie wir unsere Unternehmensbereiche

bestmöglich aufstellen. In den vergangenen Monaten haben sich die Märkte und

unsere Kunden insbesondere in der Automobilindustrie sehr dynamisch

weiterentwickelt. So erfordern beispielsweise regional stark schwankende

Entwicklungen der Märkte sowie die softwaregetriebene

Technologietransformation künftig noch mehr Flexibilität und weitreichenden

unternehmerischen Handlungsspielraum. Vor diesem Hintergrund streben wir

eine Aufteilung von Continental an", sagte Nikolai Setzer,

Vorstandsvorsitzender von Continental, am Montag in Hannover.

"Ein Spin-off von Automotive birgt das Potenzial, Wettbewerbschancen,

Agilität und Transparenz zu erhöhen. Automotive könnte damit aus einer

starken, unabhängigen Position künftig sein volles Wertschaffungspotenzial

entfalten. Anlegern würde dieser Schritt zudem ermöglichen, in ein auf

Automobilelektronik fokussiertes Unternehmen einzeln zu investieren", sagte

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Aufsichtsratsvorsitzender von Continental.

"Die Interessen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir im Rahmen

der Detailprüfung fest im Blick. Sie würden von jeweils unabhängigen und

starken Unternehmen profitieren", fügte Setzer hinzu.

Wie im Zuge des Spin-offs von Vitesco Technologies im September 2021 würden

Aktionärinnen und Aktionäre von Continental mit einer Abspaltung Aktien der

dann unabhängig börsennotierten Automotive-Einheit anteilig ihrer

Continental-Beteiligung erhalten.

Automotive adressiert Zukunftsmarkt softwaredefinierter und autonomer

Fahrzeuge

Der Unternehmensbereich Automotive, dessen Aktivitäten bereits seit 2022 in

einer rechtlichen Einheit gebündelt sind, würde mit der geplanten Abspaltung

die volle unternehmerische Unabhängigkeit erlangen. Im abgelaufenen

Geschäftsjahr erzielte Automotive einen Umsatz von rund 20,3 Milliarden Euro

und beschäftigt aktuell rund 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der

Unternehmensbereich verfügt über eine hohe Technologie- und Systemkompetenz

sowie Wertschöpfungstiefe. Ergänzend zur starken Marktposition mit

innovativen Brems- und Komfortsystemen, Sensorlösungen und Displays hat der

Bereich große Fortschritte in der Entwicklung von Software,

Architekturplattformen und Assistenzsystemen für den stark wachsenden

Zukunftsmarkt softwaredefinierter und autonomer Fahrzeuge erzielt.

Global erfolgreiches Reifengeschäft sowie innovative Materiallösungen mit

Industriefokus

Die nach der Abspaltung von Automotive verbleibenden Unternehmensbereiche

Tires und ContiTech verfügen nach aktuellem Stand über rund 100.000

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben im abgelaufenen Geschäftsjahr

zusammen einen Umsatz von rund 20,8 Milliarden Euro (Tires: 14,0 Milliarden

Euro / ContiTech: 6,8 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Sie stehen für ein

global erfolgreiches Reifengeschäft sowie innovative Materiallösungen mit

starkem Industriefokus. Regionale Diversifikation, unterschiedliche

Vertriebskanäle und Absatzmärkte sorgen dabei für eine hohe Resilienz gegen

konjunkturelle Schwankungen.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die

nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871

gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente

und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.

Continental erzielte 2023 einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro und

beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 56

Ländern und Märkten.

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Vincent Charles

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Continental

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