News aus dem Börse Express PDF vom 05.08.2024: Der erste Bärenmarkt ist da und Österreich im Insolvenzen-Hoch

 

Der erste Bärenmarkt ist da

Mit einem Kursverlust größer 12% schießt Japans Aktienmarkt (Nikkei 225) heute (hoffentlich) den Vogel ab: die neue Furcht vor einer US-Rezession schickt die Aktienmärkte auf Talfahrt; Japan ist laut Definition - ein Minus von 20% aufs jüngste Hoch - bereits in einen Bärenmarkt übergegangen. Der Wiener ATX ist da zwar erst auf dem halben Weg hin, in der Nicht-TR-Variante liegen wir aber unter der 200-Tageslinie und das bisherige Jahresplus ist auf Null weggeschmolzen.

 

Rekordanstieg bei Firmeninsolvenzen

Das Thema Pandemie spielt bei den Insolvenzen keine Rolle mehr. Dafür schlägt die anhaltende Wirtschaftsflaute negativ zu Buche. Die Auftragsbücher leeren sich zunehmend, die Kosten steigen aber weiter, dazu kommen bürokratische Hürden. Die Unternehmen kämpfen an zahlreichen Fronten und verlieren immer öfters diesen Kampf”, kommentiert Gerhard M. Weinhofer, Geschäftsführer des bevorrechteten Gläubigerschutzverbandes Österreichischer Verband Creditreform, die endgültigen Zahlen bei den Firmeninsolvenzen für das 1. Halbjahr 2024 in Österreich. Die Firmeninsolvenzen steigen weiter massiv an und zwar um 26,4% auf 3363 Verfahren.

 

Digitale Wachstumsschübe - Chart der Woche

Rechenzentren sind mehr als nur ­Wachstumstreiber der Stromnachfrage. ­Vielmehr verändern sie bereits die ­Wirtschaftsgeografie Europas.

 

Nordex-Zertifikate mit bis zu 17% Renditechance und 34% Schutz

Das HVB-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000HD2GQ06) auf die Nordex-Aktie mit Barriere bei 8 Euro, Bonuslevel und Cap bei 11 Euro, BV 1, Bewertungstag 20.6.25, konnte beim Aktienkurs von 12,20 Euro mit 9,86 Euro erworben werden. Verbleibt die Nordex-Aktie bis zum Bewertungstag permanent oberhalb der Barriere von 8 Euro, dann wird das Zertifikat mit dem Höchstbetrag von 11 Euro zurückbezahlt.

 

Trading-Idee: Gold - Topbildungsszenario noch aktiv

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MIX

»Neue Analysen in der Bloomberg-Datenbank zu österreichischen Aktien: Deutsche Bank bestätigt für AT&S die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 28,0 auf 26,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 17,0 Euro - durchschnittliches Kursziel: 25,76 Euro. BNP Paribas Exane bestätigt für Erste Group die Empfehlung Neutral - und erhöht das Kursziel von 51,0 auf 53,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 44,47 Euro - durchschnittliches Kursziel: 53,88 Euro. Deutsche Bank bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 52,0 auf 54,0 Euro. Citigroup bestätigt für Wienerberger die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 38,5 auf 40,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 29,04 Euro - durchschnittliches Kursziel: 36,91 Euro.< »AT&S. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Marble Bar AM die Netto-Short-Position um 8,94% auf nun 1,34 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals. Qube Research & Technologies erhöhte die Netto-Short-Position um 5,08% auf nun 0,62 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 2,55% des Kapitals aus.< »Zumtobel. Morgen ist Ex-Dividenden-Tag für die Ausschüttung 2023/24 in Höhe von 0,25 Euro je Aktie.< »Internationale Unternehmensnews. Höhere Preise für Kupfer und Schwefelsäure haben Aurubis im dritten Geschäftsquartal Rückenwind geliefert. Zudem profitiert das Unternehmen weiter von gesunkenen Energiepreisen. Dem standen hohe Kosten für einen Wartungsstillstand in Hamburg gegenüber. Bei einem Umsatzanstieg um 13 Prozent auf fast 4,7 Milliarden Euro vervielfachte sich das operative Vorsteuerergebnis in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich auf 90 Millionen Euro. Der Vorjahresgewinn wurde wegen einer Verteilung der Metallfehlbestände, die infolge von Betrugs- und Diebstahlfällen notwendig wurden, allerdings nachträglich deutlich nach unten korrigiert. Für die ersten neun Monate ergibt sich ein Vorsteuergewinn von 333 Millionen Euro. Analysten hatten im Mittel etwas mehr auf dem Zettel. Für das gesamte Geschäftsjahr peilt Aurubis weiter 380 bis 480 Millionen Euro an. Bayer hat in einer zulassungsrelevanten Phase-III-Studie zum Mittel Finerenon zur Behandlung eines Herzleidens das Ziel erreicht. Die Ergebnisse der Finarts-Studie zeigten eine statistisch signifikante und klinisch relevante Reduktion von Todesfällen sowie von stationären Aufnahmen oder Notfallbehandlungen aufgrund von Herzinsuffizienz Der Chipkonzern Infineon hat sich im dritten Geschäftsquartal leicht verbessert und seinen Abwärtstrend der Vorquartale gestoppt. Allerdings schreitet die Erholung nur langsam voran. Angesichts der anhaltend schwachen gesamtwirtschaftlichen Dynamik überlagerten die Bestände an vielen Stellen die Endnachfrage. In den Monaten April bis Juni stieg der Umsatz um zwei Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis, das die operative Entwicklung des Unternehmens misst, legte um vier Prozent auf 734 Millionen Euro zu, die entsprechende Marge verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 19,8 Prozent. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen einen weiteren Umsatzanstieg auf rund vier Milliarden Euro, bei einer Segmentergebnismarge von etwa 20 Prozent. Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal steigt im Rahmen einer Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit mit 10 Prozent beim Schweizer Hautpflegeunternehmen Galderma ein. L'Oreal habe das Anteilspaket von der Firma Sunshine SwissCo, der Abu Dhabi Investment Authority (ADIA) und Auba Investment für eine nicht genannte Summe erworben. Galderma ist an der Börse aktuell knapp 16 Milliarden Franken (17 Mrd. Euro) wert. Die französische Bank Societe Generale (SocGen) verkauft ihre britische Private-Banking-Tochter SG Kleinwort Hambros und ihr Schweizer Private-Banking-Geschäft für rund 900 Mio. Euro an den Schweizer Vermögensverwalter Union Bancaire Privee (UBP). Die zu veräußernden Bereiche verwalteten Ende 2023 Vermögen von rund 25 Mrd. Euro. <

 

(Nasdaq 100-Index, Schluss)

MercadoLibre Inc 10,59%MercadoLibre Inc 10,59%DoorDash Inc 8,35%Mondelez Int. 3,47%Dexcom Inc 2,82%Verisk Analytics Inc 2,02%Kraft Heinz Co/The 1,86%PepsiCo Inc 1,76%Keurig Dr Pepper Inc 1,48%Exelon Corp 1,33%Coca-Cola Europacif. 1,17%Intel Corp -26,06%Atlassian Corp -17,06%Microchip -10,60%Booking Holdings -9,17%Amazon.com Inc -8,78%Micron Technology -8,68%ASML Holding NV -8,41%Lam Research Corp -8,11%Moderna Inc -8,06%KLA Corp -7,93%

 

(BE500-Index, heute)

OCI NV 10,53%OCI NV 10,53%Haleon PLC 1,28%CA Immobilien 0,64%BAE Systems PLC 0,62%Kerry Group PLC 0,57%Bayer AG 0,33%Remy Cointreau SA 0,28%Diageo PLC 0,34%Merck KGaA 0,25%ACEA SpA 0,12%United Internet AG -16,73%Worldline -6,71%Eurobank Ergasias -6,52%Piraeus Financial SA -5,88%Nat. Bank of Greece -6,09%Just Eat Takeaway -5,68%ING Groep NV -3,56%Alpha Services -5,69%AutoStore -5,66%AIXTRON SE -5,64%

 

(HDAX-Index, heute)

Hella GmbH & Co 0,58%Hella GmbH & Co 0,58%FMC 0,49%Infineon 0,47%Encavis AG 0,06%Merck KGaA -0,03%Bayer AG -0,02%Symrise AG -0,22%Siemens Health. -0,20%Henkel AG & Co -0,26%Beiersdorf AG -0,50%United Internet AG -16,69%1&1 AG -13,90%SUSS MicroTec SE -7,76%Aurubis AG -7,33%AIXTRON SE -5,70%Kontron AG -4,77%Eckert & Ziegler SE -4,76%Zalando SE -4,61%Fraport -4,57%Bilfinger SE -3,79%

 

(ATXPrime-Index, heute)

CA Immobilien 0,64%CA Immobilien 0,64%Flughafen Wien AG 0,00%IMMOFINANZ AG 0,00%Warimpex 0,00%AMAG -0,40%Eurotelesites AG -0,52%Zumtobel Group AG -0,71%Agrana -0,82%Österreichische Post -0,83%Vienna Insurance Gr. -1,04%AT&S -5,88%FACC AG -4,44%Frequentis AG -4,29%EVN AG -3,86%BAWAG Group AG -3,62%Rosenbauer AG -4,46%SBO -3,60%Raiffeisen Bank -3,37%Verbund AG -3,38%Wienerberger AG -3,31%

 

Relevante Links: Nordex SE, NVIDIA Corporation, Amazon.com Inc., AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Erste Group Bank AG, Wienerberger AG, Zumtobel Group AG, Aurubis AG, Bayer AG, Infineon Technologies AG