OTS: Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG / Schörghuber Gruppe investiert ...
Schörghuber Gruppe investiert massiv in künftiges Wachstum und
steigert Konzernumsatz
München (ots) - Bilanz 2023: Trotz herausfordernder Marktverhältnisse ist es dem
Münchner Familienunternehmen im Geschäftsjahr 2023 gelungen, seine aggregierten
Umsatzerlöse um rund 10 Prozent auf 1,66 Mrd. EUR und das aggregierte EBITDA um
rund 8 Prozent auf 252,7 Mio. EUR zu steigern / Massive Investitionen in
Digitalisierung und Transformation für künftiges Wachstum auf allen
Geschäftsfeldern
Herausfordernde Marktverhältnisse in allen Branchen infolge der multiplen
globalen Krisen haben das vergangene Geschäftsjahr der Schörghuber Gruppe
geprägt. Aufgrund ihrer diversifizierten Aufstellung und der durch den
Transformationsprozess erfolgten Neuaufstellung sieht sich die in München
ansässige Unternehmensgruppe zugleich auf dem richtigen Weg, die Zukunft aus
einer Position der Stärke heraus weiter aktiv erfolgreich zu gestalten. Alle
fünf Geschäftsfelder haben inzwischen mit der Operationalisierung der
adjustierten Strategien und Strukturen begonnen. "Die durch die Transformation
auf den Weg gebrachten Veränderungen greifen. Wir haben die Struktur des
Konzerns so erneuert, dass sich die Geschäftsfelder agil und dezentral
organisiert auf die sich immer schneller wandelnden Märkte und die Bedürfnisse
ihrer Kundinnen und Kunden einstellen können. Damit wollen wir auch weiterhin
einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität der Menschen leisten", sagt
Co-CEO Florian Schörghuber, der zum 01.10.2024 planmäßig den Vorstandsvorsitz
von Nico Nusmeier übernehmen wird.
Umsatz gesteigert
Die aggregierte Bilanzsumme der Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG lag mit
4,96 Mrd. EUR leicht über dem Vorjahresniveau von 4,87 Mrd. EUR. Mit einem Plus
von 9,9 % auf 1,66 Mrd. EUR konnte die Umsatzprognose errreicht werden (2022:
1,51 Mrd. EUR). Das EBITDA konnte - trotz negativer Sondereffekte - um 7,5 % auf
252,7 Mio. EUR gesteigert werden. Infolge nicht liquiditätswirksamer negativer
Marktwertänderungen im Immobilienportfolio vor dem Hintergrund des gestiegenen
Zinsniveaus lag das EBIT mit -120 Mio. EUR (2022: 98,6 Mio. EUR) unter den
Erwartungen. "Mit -5,8 % fiel die Abwertung unseres Immobilienportfolios dank
der Premium-Lage unserer Immobilien weniger signifikant aus als die, die viele
unserer Mitbewerber vornehmen müssen", bilanziert CEO Nico Nusmeier. Die solide
Eigenkapitalquote von 42,2 % schließlich lag im vergangenen Jahr leicht unter
der des Vorjahres (2022: 45,9 %), die liquiden Mittel standen zum Jahresende bei
274 Mio EUR.
Investitionen als Basis für künftiges Wachstum
Das Geschäftsfeld Getränke (Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA), das als
Joint Venture mit der Heineken International B.V geführt und mit einem Anteil
von 70 % at equity konsolidiert wird, steigerte den Absatz in nahezu allen
Vertriebskanälen. Im Inland konnte die Gruppe bei einem weiter rückläufigen
Biermarkt - 2023 um 4,2 % - ihren Anteil neuerlich ausbauen. Das Kultgetränk
Paulaner Spezi setzte seine Erfolgsgeschichte fort und trug mit 30,8 %
Absatzsteigerung deutlich zum Wachstum in der Kategorie Carbonated Soft Drinks
(CSD) im Segment der Alkoholfreien Getränke (AfG) bei. Mit dem Erwerb der
Brauerei in Gotha legte die Paulaner Brauerei Gruppe zudem das Fundament für
weiteres Wachstum bei Paulaner Spezi und bei der erfolgreich eingeführten
Paulaner Limo. Flankiert wurde die positive Entwicklung im Inland durch Wachstum
im Exportgeschäft, nicht zuletzt durch Absatzsprünge in den wichtigen Märkten
China (+ 22 %), USA (+ 13 %) und Italien (+ 7 %).
Eine deutliche Umsatzsteigerung verbucht auch das Geschäftsfeld Hotel (Arabella
Hospitality SE). Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Eröffnung des Rosewood
Munich in der Münchner Innenstadt - dem ersten Haus der Ultra-Luxury-Marke in
Deutschland. Für das Rosewood Schloss Fuschl in Österreich erfolgte jüngst das
Ribbon Cutting. Seit diesem Jahr werden 14 der 17 Hotels der Arabella
Hospitality SE mit Franchiseverträgen betrieben, was mit einer stärkeren
Verantwortung der operativen Geschäftstätigkeit verbunden ist und die Basis für
weiteres Wachstum bilden wird.
Trotz einer schwächeren Nachfrage und sinkender Marktpreise investiert die
Schörghuber Gruppe im Geschäftsfeld Seafood (Productos del Mar Ventisqueros S.
A) weiter stark in Qualität und Nachhaltigkeit. Durch ein laufend
fortentwickeltes KI-unterstütztes Bilderkennungs- und Datenanalysesystem konnte
die Futterzufuhr noch effizienter gesteuert, die Verschmutzung der Meere weiter
reduziert und bis zu fünf Prozent mehr Biomasse bei unverändertem
Futterverbrauch erzeugt werden. Die Investitionen in die Qualität der Produkte
und gleichermaßen der Prozesse zahlen sich aus: Auf dem wichtigen
US-amerikanischen Markt konnte Ventisqueros 2023 den Ertrag pro Kilo verkauftem
Lachs um 4,5 % steigern und mit Silverside, der Premium-Marke für Coho, um 37,0
% gegenüber dem Vorjahr wachsen.
Seit dem vergangenen Jahr agiert die Bayerische Hausbau in den beiden
voneinander getrennten Geschäftsfeldern Development (Bayerische Hausbau GmbH &
Co. KG) und Real Estate (Bayerische Hausbau RE GmbH & Co. KG). Mit der neuen
Struktur sind Immobilienbesitz und -verwaltung von der Projektentwicklung
getrennt. Auch hier stellen sich die beiden Geschäftsfelder selbstständiger auf,
um in ihren Segmenten Chancen für künftiges Wachstum besser nutzen zu können.
"Wir haben gerade in schwierigen Zeiten Zeichen gesetzt und in künftiges
Wachstum investiert. Das ist nur möglich, weil die Schörghuber Gruppe auf einem
soliden finanziellen Fundament steht und als Familienunternehmen langfristige
Ziele dem schnellen Erfolg vorzieht. Auf dieser Basis haben wir mit unseren fünf
Geschäftsfeldern klare Wachstumsziele für das laufende Jahr vereinbart -
orientiert an unseren drei Familienwerten Qualität, Innovation und
Nachhaltigkeit", so Florian Schörghuber. Die Wachstumsambitionen der Schörghuber
Gruppe schlagen sich auch in einer deutlichen Steigerung der Mitarbeitendenzahl
nieder: Wesentlich infolge der Eröffnung des Rosewood Munich, der Übernahme des
Braustandortes in Gotha und neu entstandener Arbeitsplätze in Chile ist die Zahl
der Beschäftigten innerhalb der gesamten Gruppe um 800 auf rund 6.400 gewachsen.
Ausblick 2024: Investitionen zahlen sich aus
Die herausfordernde Marktsituation - insbesondere die anhaltende Bau- und
Immobilien- sowie die Rohstoffkrise, der russische Angriffskrieg und die
instabile Lage im Nahen Osten, investitionshemmende politische Rahmenbedingungen
und herausfordernde Umweltbedingungen im Seafood-Geschäft werden auch 2024
spürbare Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
Schörghuber Gruppe haben. Dennoch ist der Vorstand zuversichtlich, dass sich die
in den vergangenen Jahren vorgenommenen Investitionen in diesem Jahr in Wachstum
und einer Steigerung des Ergebnisses niederschlagen. Über alle
Portfoliounternehmen hinweg hat die Gruppe im vergangenen Jahr 314,5 Mio. EUR
(Vorjahr: 269,3 Mio. EUR) investiert. So hat beispielsweise die Bayerische
Hausbau Real Estate allein im vergangenen Jahr über 140 Mio. EUR unter anderem
in die Entwicklung des Rosewood Munich und des angrenzenden Bürokomplexes in der
Prannerstraße investiert - beides Projekte, die inzwischen vollständig in den
Bestand der Bayerischen Hausbau Real Estate überführt worden sind. Für 2024
normalisiert sich die Investitionstätigkeit des Mischkonzerns wieder auf das
Niveau zurückliegender Jahre.
Florian Schörghuber: "Unsere Wachstumsstrategie hat sich bewährt. In einer sich
verändernden Welt verändern auch wir uns - so, wie es die Schörghuber Gruppe in
den vergangenen 70 Jahren immer wieder getan hat. Und wie in den vergangenen
Jahrzehnten werden wir auch weiter mit unternehmerischem Mut neue Wege
einschlagen. Immer mit dem klaren Ziel, unseren Charakter als
eigenkapitalstarkes, unabhängiges und wertebasiertes Familienunternehmen zu
bewahren."
Kennzahlen Schörghuber Gruppe 2023 vs. 2022
Bilanzsumme*
4,959 Mrd. EUR (2022: 4,870 Mrd. EUR)
Umsatzerlöse*
1,664 Mrd. EUR (2022: 1,515 Mrd. EUR)
Eigenkapitalquote
42,2 % (2022: 45,9 %)
EBITDA**
252,7 Mio. EUR (2022: 235,1 Mio. EUR)
EBIT**
-120,0 Mio. EUR (2022: 98,6 Mio. EUR)
Investitionen
314,5 Mio. EUR (2022: 269,3 Mio. EUR)
Mitarbeiterzahl
6.379 (2022: 5.539)
* Gemäß IFRS 11 wird die Paulaner Brauerei Gruppe mit einem Anteil von 70 % at
equity konsolidiert. Hier handelt es sich um einen Pro-forma-Ausweis von
Bilanzsumme und Umsatzerlösen sowie der zugehörigen Intercompany-Eliminierungen.
** EBITDA und EBIT der Paulaner Brauerei Gruppe sind mit einem Anteil von 70 %
bei der Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG at equity konsolidiert.
Über die Schörghuber Gruppe
Die 1954 gegründete und in dritter Generation familiengeführte Schörghuber
Gruppe mit Sitz in München ist in den fünf Geschäftsfeldern Development, Real
Estate, Getränke, Hotel sowie Seafood national und international erfolgreich
tätig. Zur Gruppe gehören die Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG, die Bayerische
Hausbau RE GmbH & Co. KG, die Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA als Joint
Venture mit der Heineken International B.V, die Arabella Hospitality SE und die
chilenische Productos del Mar Ventisqueros S. A. Die Holding übernimmt die
Aufgabe der strategischen Steuerung entlang der drei Familienwerte Qualität,
Innovation und Nachhaltigkeit. Weltweit sind insgesamt rund 6.400
Mitarbeiter*innen für die Schörghuber Gruppe tätig.
http://www.schoerghuber.group
Pressekontakt:
Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG
Bernhard Taubenberger, Chief Communications Officer
Corporate Identity, Public Affairs & Communications (CIPAC)
Möhlstraße 10, 81675 München
T +49 89 3074917-62
mailto:be.taubenberger@schoerghuber.group, http://www.schoerghuber.group
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/171529/5835175
OTS: Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG
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