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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich höher / Rendite der Zehnjährigen allerdings unverändert

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch überwiegend höher gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe befand sich dabei wie am Vortag bei 2,8 Prozent. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 49 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future stieg um 0,25 Prozent auf 133,76 Einheiten.

Vor dem abendlichen Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf US-Jobdaten. So schuf die Privatwirtschaft in den USA im Juli dem Arbeitsmarktdienstleister ADP zufolge weniger Stellen als erwartet. Die ADP-Zahlen gelten als Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der an diesem Freitag veröffentlicht wird.

Zuvor standen Teuerungsdaten auf der Agenda, darunter auch aus Österreich. Die Inflationsrate ist im Juli laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 2,9 Prozent gesunken. Im Juni hatte sich die Teuerung im Jahresabstand noch auf 3,0 Prozent belaufen. Lebensmittel wirkten kaum noch preistreibend, die Teuerung in der Gastronomie war laut Statistik Austria hingegen weiterhin überdurchschnittlich. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag ebenfalls bei 2,9 Prozent. Im Vergleich zur Eurozone (2,6 Prozent) lag Österreich damit im Mittelfeld.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,76    2,85   -0,09       23                      
5 Jahre  2,54    2,56   -0,02       30                      
10 Jahre 2,80    2,80   0           49                      
30 Jahre 3,10    3,11   -0,01       58                      

sto/spa

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