EQS-News: Lenzing forciert Reformation der textilen Wertschöpfungskette (deutsch)
Lenzing forciert Reformation der textilen Wertschöpfungskette
EQS-News: Lenzing AG / Schlagwort(e): Kooperation/Research Update
Lenzing forciert Reformation der textilen Wertschöpfungskette
31.07.2024 / 09:36 CET/CEST
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Lenzing forciert Reformation der textilen Wertschöpfungskette
* Projekt CELLFIL bündelt 15 starke Partner aus Forschung und Industrie
* Projekt CELLFIL mit 6,9 Millionen Euro durch EU kofinanziert
* Lenzings nachhaltige, biobasierte Lyocell-Filamente fördern Umgestaltung
der textilen Wertschöpfungskette
Lenzing - Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten
Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, arbeitet mit der
Non-Profit-Organisation RTDS Gruppe und 13 weiteren Partnern aus Forschung
und Industrie zusammen, um die Skalierung von Lyocell-Filamenten im Rahmen
des Projekts CELLFIL zu fördern. Das mit 6,9 Millionen Euro von der EU
kofinanzierte Projekt zielt darauf ab, den Wandel der Textilindustrie zu
mehr Nachhaltigkeit und hin zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.
Gemeinsame Forschungsarbeit reformiert textile Wertschöpfungskette
Die Lenzing AG hat in Zusammenarbeit mit der österreichischen Organisation
RTDS das Projekt CELLFIL ins Leben gerufen, um gemeinsam die textile
Wertschöpfungskette zu reformieren. Die technische Leitung liegt dabei vor
allem in den Händen der Lenzing AG, wobei das Herzstück des Projektes die
nachhaltige Produktion von robusten Lyocell-Filamenten ist. Durch die
Optimierung der gesamten Stoffproduktion sowie ihrer
Zwischenverarbeitungsschritte wird angestrebt, synthetische Fasern durch
umweltfreundliche Lyocell-Filamente in kreislauffähigen Endanwendungen zu
ersetzen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, alternative Rohstoffquellen für
Textilien, sowohl für Bekleidung als auch für technische Anwendungen, zu
erschließen und zu nutzen. Die Realisierung dieser Ziele ist von
entscheidender Bedeutung für die Skalierung der Lyocell-Filament-Produktion
und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft, die eine umweltfreundliche
Alternative zu den derzeit dominierenden synthetischen Filamenten auf
fossiler Basis darstellen. Damit setzt Lenzing ein weiteres Mal ein starkes
Zeichen für Nachhaltigkeit und Innovation in der Textilindustrie.
CELLFIL ist Teil des renommierten EU-Forschungs- und Innovationsprogramms
Horizon Europe und erhält Unterstützung von 15 Partnern aus acht
verschiedenen Ländern. Für die Umsetzung dieser Initiative wurden
beachtliche EUR 6,9 Millionen aus dem "Horizont Europa" Programm der
Europäischen Union bereitgestellt. Die Europäische Kommission hat einen
visionären Fahrplan für die Zukunft der Textilien vorgestellt, der auf eine
Kreislaufwirtschaft abzielt, in der alle Textilien auf dem EU-Markt
langlebig, reparierbar und recycelbar sind. Dies unterstreicht Europas
Engagement für nachhaltige Innovationen und eine grünere Zukunft im
Textilsektor.
"Wir befinden uns bei Lyocell-Filamenten noch in der industriellen
Anlaufphase. Viele Aspekte, wie die Verfügbarkeit von Lyocell-Filamenten in
der Lieferkette und technologische Anpassungen für die Verarbeitung von
Cellulosegarnen, müssen angegangen werden, um die Kapazitäten der
Textilindustrie, die derzeit eher für Polyester-Filamente geeignet sind, zu
verändern", sagt Markus Pichler, Head of Lyocell Filament Development der
Lenzing Gruppe.
"Wir sind stolz darauf, mit wichtigen Partnern aus Industrie und
Wissenschaft zusammenzuarbeiten, um biobasierte Lyocell-Filamente
voranzubringen und eine nachhaltigere und zirkuläre Textilindustrie durch
dieses Innovationsprojekt zu fördern", betont Stephen Webb,
Projektkoordinator und CEO der RTDS Group.
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Ihre Ansprechpartner: Dominic Köfner Jennet Orayeva Communications
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2, 4860 Lenzing, Austria Telefon +43 10000 E-Mail
7672 701 2743 E-Mail [1]orayeva@rtds-group.com Web
[1]media@lenzing.com Web [2]www.rtds-group.com 1.
[2]www.lenzing.com 1. mailto:orayeva@rtds-group.com
mailto:media@lenzing.com 2. 2. http://www.rtds-group.com
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Über die Lenzing Gruppe
Die Lenzing Gruppe steht für eine ökologisch verantwortungsbewusste
Erzeugung von Spezialfasern auf der Basis von Cellulose und
Recyclingmaterial. Mit ihren innovativen Produkt- und
Technologielösungen ist Lenzing Partner der globalen Textil- und
Vliesstoffhersteller und Treiber zahlreicher neuer Entwicklungen. Die
hochwertigen Fasern der Lenzing Gruppe sind Ausgangsmaterial für eine
Vielzahl von textilen Anwendungen - von funktioneller, bequemer und
modischer Bekleidung hin zu langlebigen und nachhaltigen
Heimtextilien. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften und ihres
botanischen Ursprungs eignen sich die TÜV-zertifizierten biologisch
abbaubaren und kompostierbaren Lenzing Fasern auch hervorragend für
den anspruchsvollen Einsatz in Hygiene-Anwendungen des täglichen
Bedarfs.
Das Geschäftsmodell der Lenzing Gruppe geht weit über jenes eines
klassischen Faserherstellers hinaus. Gemeinsam mit ihren Kunden und
Partnern entwickelt sie innovative Produkte entlang der
Wertschöpfungskette, die einen Mehrwert für Konsumentinnen und
Konsumenten schaffen. Die Lenzing Gruppe strebt eine effiziente
Verwendung und Verarbeitung aller Rohstoffe an und bietet Lösungen für
die Umgestaltung der Textilindustrie vom gegenwärtigen linearen
Wirtschaftssystem zu einer Kreislaufwirtschaft. Um die Geschwindigkeit
der Erderwärmung zu reduzieren und damit auch die Ziele des Pariser
Übereinkommens und des "Green Deals" der EU-Kommission zu
unterstützen, hat Lenzing einen klaren, wissenschaftlich fundierten
Klimaaktionsplan, der eine deutliche Reduzierung der
Treibhausgasemissionen bis 2030 und ein Netto-Null-Ziel (Scope 1, 2
und 3) bis 2050 vorsieht.
Daten und Fakten Lenzing Gruppe 2023
Umsatz: EUR 2,52 Mrd.
Nennkapazität (Fasern): 1.110.000 Tonnen
Mitarbeiter/innen (Vollzeitäquivalente): 7.917
TENCEL(TM), LENZING(TM) ECOVERO(TM), VEOCEL(TM), LENZING(TM) und REFIBRA(TM) sind Marken
der Lenzing AG.
Über CELLFIL
Das CELLFIL Projekt wird von der RTDS Gruppe geleitet und von der Lenzing
Gruppe, einem weltweit führenden Anbieter von Spezialfasern für die Textil-
und Vliesstoffindustrie, technisch koordiniert. Beteiligt ist ein Konsortium
aus wichtigen Partnern aus Industrie und Wissenschaft. Zu diesen Partnern
gehören die Aalto Universität, adidas, Continental, Filati Poland, Heberlein
AG, Hochschule Niederrhein, Nordfels, Maglificio Ripa SRL, Martur Fompak
International, Orange Fiber, Quantis, Ratti Luino S.r.l. und die Technische
Universität Riga. Für diese ehrgeizige Initiative wurden 6,9 Millionen Euro
aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm "Horizont Europa" der
Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarung Nummer 101135042
bereitgestellt.
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AXC0116 2024-07-31/09:37
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